Mit einer Baumpatenschaft Gutes tun und regionales Obst ernten

Die Streuobstwiesen rund um Baunach und den Stadtteilen sind ein großer Gewinn für alle! Mit der regelmäßigen Pflanzung von neuen Streuobstwiesen und der Pflege von alten Obstwiesen leistet die Stadt Baunach einen wichtigen Beitrag für die Erhaltung der Artenvielfalt und für die Bewahrung alter, bewährter und regionaler Obstsorten. „Nicht zuletzt investieren wir in die Zukunft, denn es werden unsere Kinder und Enkel sein, die einst im Schatten der Obstbäume sitzen, die wir heute pflanzen & pflegen,“ ergänzt Bürgermeister Roppelt.

Essbare Stadt: Baunach ist dabei

Essbare Städte haben viele Gesichter: Hochbeete in der Fußgängerzone oder Obststräucher am Rand von Spielplätzen. Gemüsebeete zwischen grünen Parkflächen oder Streuobstwiesen mit heimischen Früchten. Die Ziele, die Städte mit Essbare-Stadt-Projekten verfolgen, ähneln sich aber: Den Stadtraum zum Anbau von Lebensmitteln nutzbar machen und eine lokale Versorgung vor Ort aufbauen. Essbare Städte sollen vor allem für die Bürger da sein, Gemeinschaft fördern und zur Selbstversorgung verhelfen.

Ein Brauner Matapfel für die Streuobstwiese

Uwe Hoff legte den Gästen ein Blatt auf den Tisch. Fünf Apfelsorten durften dann verkostet werden – und die Aufgabe war, sie zuzuordnen. Nicht nach dem Namen, sondern nach Geschmack. Und es zeigte sich einmal mehr: Die Geschmäcker sind genauso verschieden, wie die Äpfel vielfältig sind. In Lauf bei Zapfendorf wurden aber nicht nur Äpfel getestet, sondern es wurde dort auch ein Jubiläum gefeiert. Und ein Baum gepflanzt.

Buchwald und Apfelduft

Das Flussparadies Franken und der Rennsteigverein 1896 e. V. laden am Sonntag, 15. September 2019 zur nächsten geführten Wanderung auf dem Sieben-Flüsse-Wanderweg ein. Treffpunkt ist um 14 Uhr in Hohengüßbach an der Kirche. Die knapp neun Kilometer lange Wanderung führt von Hohengüßbach auf Flurwegen und durch den Buchwald nach Lauf.

Für die Zukunft der Streuobstwiesen: Ausbildung von Obstbaumpflegern

Blühende Streuobstwiesen, die im Herbst reiche Ernte bringen, sind ein prägender Teil der oberfränkischen Kulturlandschaft. Um dieses ökologisch wertvolle Erbe zu erhalten, beteiligte sich die Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege an einem gemeinsamen Projekt aller oberfränkischen Landkreise, der Ausbildung von zertifizierten Obstbaumpflegern.

Der Apfelmarkt ist eine echte Attraktion

2017 war nicht das optimale Obstjahr. Dennoch – oder vielleicht gerade deswegen – ließen sich zahlreiche Besucher des Apfelmarktes in Kemmern schon kurz nach 10 Uhr dabei beobachten, wie sie sich die besten Äpfel kistenweise sicherten und zu ihren Autos trugen. Mit knapp 100 Ausstellern war der Apfelmarkt des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Bamberg in den Ortskern eingebettet.