Bereits seit Mai wird auf einem ehemaligen Sprengplatz bei Rattelsdorf nach Munition aus dem Zweiten Weltkrieg gesucht. Rund acht Tonnen scharfe Munition und weitere 18 Tonnen Metallschrott wurden dabei gefunden, drei Sprengungen waren bislang nötig. Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten vollständig abgeschlossen sein.
Schlagwort: zweiter weltkrieg
Kampfmittelräumung auf ehemaligen Sprengplatz Rattelsdorf kann nun starten
Ab Montag, 7. Mai 2018 kann nach intensiven Vorbereitungen auf dem ehemaligen Sprengplatz nördlich von Rattelsdorf die großflächige Kampfmittelräumung starten. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten das Bayerische Staatsministerium des Innern und für Integration (StMI), das Landratsamt Bamberg und die Marktgemeinde Rattelsdorf im Rahmen einer Sitzung der Projektgruppe am Landratsamt Bamberg.
Zapfendorfer besuchten die Partnergemeinde
Die Zapfendorfer Partnergemeinde Kilstett liegt im Elsass, unweit der deutschen Grenze. Ähnlich wie Zapfendorf wurde sie besonders in den letzten Kriegstagen des zweiten Weltkrieges nochmals besonders schwer getroffen. Dieses gemeinsame Schicksal gab vor etwa zehn Jahren den Anstoß zur seither bestehenden Städtepartnerschaft. Neun Zapfendorfer waren kürzlich auf Besuch …
Sich gemeinsam erinnern …
Zwei ländliche Gemeinden in Frankreich und Deutschland, die friedlich in ihrer beschaulichen Ruhe weitergelebt hätten, wären da nicht der Zweite Weltkrieg und die Jahrhunderte alte Feindschaft zweier Völker gewesen. Zapfendorf wurde am 1. April 1945 beim Explodieren eines Munitionszuges völlig zerstört, ein traumatisierendes Ereignis, das bis heute nachwirkt. Und Kilstett im Elsass?
Kriegsgefangenschaft: „Er hat aus dieser Zeit immer nur Gutes erzählt …“
Es war schon eine ganz besondere Situation für Gilberte Denis aus dem französischen Flers in der Normandie. Einst kam ihr Vater Eduard Havas als Kriegsgefangener nach Zapfendorf, lebte dort fast fünf Jahre lang und arbeitete bei der Familie Hofmann in Landwirtschaft und Brauerei (Foto). Obwohl er sich vornahm, Zapfendorf noch einmal in seinem Leben wieder sehen zu wollen – die Jahre verstrichen, und 2001 starb Havas. Nun besuchten seine Tochter und ihr Mann Claude den Ort.
„Wir besaßen nur noch das, was wir am Leib trugen.“
23 Menschen kommen ums Leben. Keine zwei Wochen später rückt die amerikanische Armee in Zapfendorf ein. Am 8. Mai 1945 ist der Krieg zu Ende. Was fühlen die Menschen in diesen Tagen? Wie erinnern sie sich heute an das schreckliche Ereignis der Zerstörung fast des gesamten Ortes durch die Explosion eines Munitionszuges? Und wie geht es mit Zapfendorf nach dem 1. April 1945 weiter?
Gelebte Gemeindepartnerschaft mit Kilstett
Es klingt ein wenig wie aus einem Groschenroman: Da wandert ein französischer Bürgermeister den Main entlang und übernachtet in einem
Bald klingt’s besser: Eine neue Orgel für Zapfendorf
„Ich schätze gute Orgelmusik. Daher ist es für mich eine Herzensangelegenheit, auch persönlich etwas zur neuen Orgel beizutragen.“ Christoph Ott,
„Die Meinung in der Bevölkerung über den Juryfavoriten ist vernichtend!“
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie nehmen an einem Kunstwettbewerb teil und erreichen die Endrunde – mit fünf weiteren
Zapfendorfer Mahnmal: Die Bahn sagt Nein
Der Künstlerwettbewerb ist abgeschlossen, der Sieger gekürt. Nun steht noch die Zustimmung des Zapfendorfer Gemeinderats zum geplanten Mahnmal an, das