Güßbach muss in Spiel 3

Der TSV Tröster Breitengüßbach unterlag am vergangenen Samstag in Spiel zwei der Halbfinalserie bei den TG SPRINTIS Veitshöchheim nach einem super Start mit 66:58. Das entscheidende Spiel drei findet am kommenden Samstag um 18 Uhr in der Hans-Jung-Halle statt.

Breitengüßbach machte zu Beginn der Partie da weiter, wo sie in der Vorwoche in heimischer Halle aufhörten. Durch schönes Passspiel fand man immer wieder den freien Mann an der Dreierlinie, der die Würfe eiskalt im gegnerischen Korb versenkte. Lorber (2x), Dippold und Noah Stephan waren aus der Distanz erfolgreich. Zudem sorgten Trummeter und Jebens am Brett für eine 10:16-Führung nach sechs Spielminuten. Die Verteidigung stand in den ersten zehn Minuten auch sehr gut, sodass die Hausherren nur noch vier weitere Zähler durch Wendland erzielen konnten. Trummeter, Jebens und Nieslon bauten die TSV-Führung auf 14:22 aus.

Im zweiten Spielabschnitt dann ein völlig anderes Bild. In der Offensive wollte nahezu nichts mehr gelingen. Die vielen Fehlwürfe, Ballverluste und Unkonzentriertheiten der Tröster-Truppe nutzte Veitshöchheim für sich aus. Berberich, Eisenberger und Kraft starteten die Aufholjagd, die in der 16. Spielminute, die nach zwei Zählern von Hoffmann den 27:27-Ausgleich brachte. In der Folgezeit machten Hanisch und Hoffmann jeweils noch drei Zähler für die TG. Auf der anderen Seite war es Jebens mit zwei Freiwürfen, der den 33:29-Halbzeitstand perfekt machte. Güßbach blieb über sechs Minuten ohne Feldkorb. Nichtsdestotrotz war das Spiel zu diesem Zeitpunkt knapp und noch längst nicht entschieden.

Nach der Pause kam Veitshöchheim weiterhin deutlich besser zu Recht. Sie fanden immer wieder die freien Spieler und trafen die Würfe durch Heckel, Hanisch und Hoffmann eiskalt. Auf der anderen Seite des Feldes taten sich die Gelbschwarzen weiterhin sehr schwer und erzielten in den ersten viereinhalb Minuten erneut nur vier Punkte durch Trummeter. Dadurch zogen die Unterfranken zweistellig davon, 45:33. Nach einer etwas lauteren Auszeit von Coach Völkl, in der er seine Mannschaft wecken wollte, kam diese umgehend zurück. Noah Stephan per Dreier, sowie Lorber und Jebens am Brett zwangen Heim-Coach Ebert wenige Augenblicke später selbst zu einer Auszeit, 45:40. Nach dieser kam Breitengüßbach gar bis auf 47:43 heran, musste aber in den verbleibenden zwei Minuten des Viertels erneut abreißen lassen. Eisenberger, Heckel und Hoffmann stellten nach 30 Minuten auf 57:44.

Aufgeben ist für die Gelbschwarzen keine Option und mit genau dieser Einstellung gingen sie in den Schlussabschnitt. Angeführt von Trummeter, Lorber und Nieslon blies man zur Aufholjagd. Endlich bekam man Veitshöchheims Offensive wieder in den Griff. Lediglich zwei Pünktchen erzielten die Gastgeber in den ersten achteinhalb Minuten des vierten Viertels. So war man in der 37. Spielminute wieder auf 59:55 dran. Leider hatte man in den folgenden Angriffen kein Wurfglück, während auf der anderen Seite des Feldes Eisenberger, Berberich und Hanisch mit jeweils zwei Zählern für die Entscheidung sorgten, 65:55. Am Ende stand eine verdiente 66:58-Pleite auf der Anzeigetafel, sodass die Serie nun 1:1-Unentschieden steht. Spiel drei am kommenden Samstag um 18 Uhr in der Hans-Jung-Halle muss also die Entscheidung bringen, wer in das Finale gegen Ansbach einzieht. Die Mittelfranken konnten beide Spiele knapp für sich entscheiden und warten nun auf ihren Finalgegner.

Breitengüßbach: Trummeter (16), Jebens (14/2 Dreier), Lorber (10/2), Dippold (6/2), Nieslon (6), N. Stephan (6/2), Bauer, Rümer, C. Stephan, Wagner

Florian Dörr

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