Alles oder nichts – Spiel 3 gegen Veitshöchheim

Der TSV Tröster Breitengüßbach empfängt im entscheidenden Spiel drei der Halbfinalserie der Regionalligaplayoffs am kommenden Samstag um 18 Uhr die TG SPRINTIS Veitshöchheim in der heimischen Hans-Jung-Halle. Der Sieger der Partie trifft im Finale auf hapa Ansbach.

Nach den ersten beiden Spielen im Halbfinale zwischen Breitengüßbach und Veitshöchheim steht es 1:1. Die jeweilige Heimmannschaft konnte ihre Partie in eigener Halle für sich entscheiden, sodass es am kommenden Samstag zum „Do-or-Die“-Spiel in der Güßbacher Hans-Jung-Halle kommt. Die bisherigen Begegnungen zwischen den beiden Teams waren sehr defensiv geprägt. So gelangen Veitshöchheim bei der Pleite in Spiel 1 lediglich 51 Zähler, aber auch die Oberfranken kamen bei ihrer Niederlage in Spiel 2 auf gerade einmal 58 Punkte. Das zeigt eindrucksvoll, wie hart beide Mannschaften in der Verteidigung arbeiten und wie schwer es ist zu einfachen Körben zu kommen.

In der entscheidenden dritten Partie der Halbfinalserie wird es ebenfalls wieder auf die Abwehr ankommen. Während man in Spiel eins noch das Veitshöchheimer Quintett gut im Griff hatte und dies auch noch im ersten Viertel der zweiten Begegnung gelang, war davon ab dem zweiten Spielabschnitt nicht mehr viel zu sehen. Hanisch (14), Heckel (13), Hoffmann (11), Eisenberger (10) und Berberich (9) gelangen 57 der 66 Zähler der Unterfranken, was zum Sieg am vergangenen Samstag führte. Am kommenden Wochenende wird es auf jeden Fall darauf ankommen, dass diese fünf keinesfalls wieder so dominant auftreten und für fast 90% der Punkte sorgen können. Die Stellschrauben in der Defensive werden auf jeden Fall deutlich angezogen, sodass sich die TG ihre Punkte härter erkämpfen muss.

Die Tröster-Truppe ist gewarnt und wird das Spiel keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen, denn man kennt die Veitshöchheimer Comeback-Qualitäten. Auch im Viertelfinale war die Truppe von Consti Ebert mit 0:1 in der Serie zurück, gewann aber in der Folge die restlichen beiden Partien und qualifizierte sich dadurch für das Halbfinale gegen den TSV. Mit der tatkräftigen Unterstützung der zahlreichen Güßbacher Anhänger möchte man in der heimischen Hans-Jung-Halle weiterhin ungeschlagen bleiben und sich somit für das Finale gegen Ansbach qualifizieren. Die Niederlage von letzter Woche ist bereits aus den Köpfen und die Begegnung beginnt wieder bei 0, deswegen ist Headcoach Mark Völkl sehr zuversichtlich.

In der eigenen Offensive sollte man unbedingt ans erste Viertel von letzter Woche anknüpfen, als man den Ball gut bewegte, sich wenig Fehler leistete und die Würfe hochprozentig im Korb der Unterfranken versenkte. Vermeiden sollten die Oberfranken einen offensiven Blackout, wie im zweiten Viertel, als man gerade einmal sieben Pünktchen erzielte, sich viele Ballverluste erlaubte und zahlreiche offene Würfe nicht traf. Dies soll in heimischer Halle natürlich nicht passieren und genau daran hat man in dieser Trainingswoche gearbeitet. Wichtig wird es für Breitengüßbach sein, über die kompletten 40 Spielminuten mit viel Physis und Intensität zu agieren. Gelingt es offensiv schnell einen Rhythmus zu finden und defensiv ähnlich kompakt und hart zu verteidigen, wie in den letzten Partien, hat man eine gute Ausgangslage auf das 2:1 in der Serie und den Finaleinzug.

Breitengüßbach: Bauer, Dippold, Jebens, Klaus, Land, Lorber, Nieslon, Rümer, C. Stephan, N. Stephan, Trummeter, Wagner

Florian Dörr

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