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Der Bedarf an Krippenplätzen für Kinder im Alter von acht Wochen bis drei Jahren wächst, auch in der Gemeinde Breitengüßbach. Zusätzlich zur Krippe der Gemeinde in der Seebaumstraße hat nun auch der katholische Kindergarten St. Michael zwölf Plätze für die „Kleinsten“. Pfarrer Valentin Tempel weihte die neue Krippe am Freitag offiziell ein.
„Spatzennest“ heißt die Krippe im Kindergarten St. Michael, in der seit September 2011 zwölf Kinder betreut werden. Zuvor war in den Räumlichkeiten der Kindergarten zugegen, nun nimmt sich der kirchliche Träger, die katholische Kirchenstiftung St. Leonhard, dem Problem der Eltern an und schafft ein zusätzliches Angebot im Ort. Zur Verfügung stehen ein großes Spielzimmer mit Kochecke, ein Schlafraum und ein auf kindliche Bedürfnisse zugeschnittenes Bad. „Unsere Kapazitäten sind aber schon ausgefüllt“, erklärt Leiterin Ulrike Zenk. „Genauso wie die Krippe der Gemeinde müssen wir bei weiteren Anmeldungen eine Warteliste führen.“
Pfarrer Valentin Tempel war am 4. November zur Einweihung gekommen und sprach sowohl Eltern als auch Kinder an. Er erklärte, warum er sich für die Segnung umziehe und eine Stola trage: „Wenn man zu einem Fest geht, zieht man sich besonders an. Wir haben heute etwas zu feiern, und das soll auch sichtbar werden.“ Er bat Gott, seine schützende Hand über die Kinder, die Erzieherinnen und die Einrichtung insgesamt zu halten.
Pfarrer Valentin Tempel hatte die kurze Segnungsfeier kindgerecht aufbereitet.
Als kurze Bibelstelle hatte er Markus 10, 13-16 ausgewählt: „Man brachte Kinder zu Jesus, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab. Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: ‚Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.‘ Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.“
Zum Abschluss konnten sich die Eltern bei Kaffee und Kuchen unterhalten und mit den Erzieherinnen austauschen. Pfarrer Tempel hatte auch eine besondere Empfehlung parat: „Die gebackenen Ringchen kann ich sehr empfehlen – ich war schon Versuchskaninchen.“
Über einen eigenen Eingang (rechts außen) ist die Kinderkrippe
in der Bergstraße 14 zu erreichen.
Johannes Michel
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