In Hohengüßbach und Sassendorf hat sie bereits in den vergangenen Wochen stattgefunden. Am zweiten Adventssonntag wurde Pastoralreferent Manfred Herl nach 40-jährigem pastoralen Dienst, davon 20 Jahre im Pfarreienverbund, in den Gottesdiensten in Breitengüßbach und Kemmern in den Ruhestand verabschiedet.
Ein schlichter Gottesdienst, in dem Manfred Herl einmal mehr auf beeindruckende Weise das Wort Gottes ausgelegt hat. Mehr war aufgrund der derzeitigen Beschränkungen leider nicht möglich. Überraschungen gab es dennoch einige. Die allererste war der Besuch des Bischofs Nikolaus (Kirchenpfleger Siegfried Brehm), der die Verdienste des Pastoralreferenten würdigte. In Kemmern fanden Bürgermeister Rüdiger Gerst, Kita-Leiterin Antje Ginalski und zwei der Oberministranten, Viktoria Aumüller und Charlotte Wild, wertschätzende Worte.
In Breitengüßbach eröffneten die Jugendlichen Sonja Knorz und Lucia Fischer-Dederra den Gottesdienst mit einem kurzen Anspiel, bei dem sie feststellen mussten: nach Ruhestand schaut Manfred noch gar nicht aus. Am Ende des Gottesdienstes würdigte Kirchenpfleger Franz-Josef Rother für alle Gemeinden im alten Pfarreienverbund Herls Verdienste und Tätigkeiten. Bürgermeisterin Sigrid Reinfelder schloss sich dem für die politische Gemeinde an, ehe die beiden Jugendlichen, die den Gottesdienst eröffnet hatten, den Reigen der Grußworte beendeten.
Manfred Herl
Pfarrer Schürrer bedankte sich für den Teamplayer Manfred Herl im Namen des gesamten Seelsorge- und Pfarreiteams. Im letzten Gottesdienst um 19 Uhr in Breitengüßbach bekam Manfred Herl ein eigens umgeschriebenes Segenslied von Pastoralreferent Mathias Schaller und der Gemeinde gesungen. Als Abschiedsgeschenk erhielt er einen Reisegutschein für sich und seine Frau Claudia, der ausdrücklich mit einem Blumengruß für den Rückhalt gedankt wurde. Ein Buch mit Erinnerungen und guten Wünschen war das bleibende Geschenk der Gemeinde, an dem sich viele Gruppen und Einzelpersonen beteiligt haben.
Auch der Nikolaus schaute vorbei.
Manfred Herl geht nach 40 Jahren im pastoralen Dienst in den Ruhestand.
Die Organisten spielten in allen Gottesdiensten einige der Lieblings-Adventslieder von Manfred Herl, u.a. „Maria furch ein Dornwald ging“ und „O komm, o komm, Emanuel!“ Etwas wehmütig ums Herz wurde es, als Harald Schuberth „I did it my way“ in wunderbarer Weise an der Orgel improvisierte.
Lieber Manfred, mach es gut! Auf ein Wiedersehen! Gottes Segen für Dich und Deine Familie!
P.S. Einen vorerst letzten Einsatz hat Manfred Herl noch in den Nachmittagsgottesdiensten am Heiligen Abend in Breitengüßbach.
Pfarrer Markus Schürrer