Karl Popp engagierte sich im besonderen Maße für die Stadt Hallstadt und den Landkreis Bamberg. In seiner Amtszeit als Stadtrat (ab Mai 1960), als Stellvertretender Bürgermeister (ab Juni 1964) und schließlich als Bürgermeister (von 1970 bis 1996) lenkte er die Geschicke der Stadt maßgeblich und stellte die Weichen für ein Hallstadt wie wir es heute kennen.
Durch sein umfassendes Wissen und umsichtiges Agieren traf er richtungsweisende Entscheidungen und setzte wichtige Impulse. Hallstadt entwickelte sich in seiner Amtszeit zu einem überregional bedeutsamen Wirtschaftsstandort – die Einwohnerzahl stieg enorm an. Ab Juni 1972 war Karl Popp als Kreisrat und sogar stellvertretender Landrat tätig.
Neben seinem kommunalpolitischen Engagement, das einen Zeitraum von 36 Jahren umfasste, begleitete er weitere öffentliche Ämter. So war er beratend im Verwaltungsrat der Kreissparkasse tätig, war im Vorstand und Aufsichtsrat der Gewobau, zählte zum Gefängnisbeirat und fungierte als Vorsitzender des Schulbeirats der Landwirtschaftsschule sowie als Vorsitzender des Musikrates Stadt und Landkreis Bamberg.
Für sein herausragendes Engagement erhielt Karl Popp viele Auszeichnungen. Angefangen von der Medaille für besondere kommunale Verdienste, über die Ehrenmedaille des Bezirks Oberfranken, die Bürgermedaille der Stadt Hallstadt und den Ehrenring der Stadt Hallstadt, bis hin zur Verleihung der Ehrenbürgerschaft und der Ernennung zum Altbürgermeister.
Mit Altbürgermeister Karl Popp verliert die Stadt Hallstadt eine herausragende Persönlichkeit. Seiner Familie gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.