Der Katholische Männerverein „St. Wendelin“ Kemmern nahm das Fest des heiligen Wendelin zum Anlass, langjährige Mitglieder des Vereins zu ehren. Nach dem gemeinsamen Gottesdienst mit Pfarrer Valentin Tempel in der Pfarrkirche „St. Peter und Paul“ trafen sich die Jubilare mit der Vorstandschaft und den beiden Bürgermeistern Rüdiger Gerst und Hans-Dieter Ruß zur Ehrung.
Die drei Mitglieder Wolfgang Dorsch, Franz Endres und Willi Molitor können auf stolze 65 Jahre zurückblicken, was noch nie zuvor in der Vereinsgeschichte vorgekommen ist. Ekkehard Engelmann, Erster Vorstand, hielt die Laudatio für die Geehrten. Alle drei waren seit der Wiedergründung am 5. März 1951 durch Pfarrer Johannes Stahl sehr aktiv und haben auch großes im Verein bewirkt. Zahlreiche Vereinsfeste, Exerzitien und Vorträge wurden in dieser Zeit durchgeführt. Das große 100-jährige Vereinsjubiläum war dabei der Höhepunkt, was von den Dreien mit organisiert und gestaltet wurde. Vieles hat sich in den Jahren im Verein entwickelt.
Die drei Ehrenurkunden für 65 Jahre Vereinszugehörigkeit.
Wolfgang Dorsch war als Vereinsdiener und Fahnenbegleiter seit Beginn an dabei. 1974 wurde er zum Ersten Vorstand gewählt, ein Amt, das er bis 2003 ausübte. In diesen Jahren war er auch überörtlich eingebunden. Als Zweiter Vorsitzender in der Diözesanvorstandschaft war er bei seinen Kollegen sehr geschätzt. Für seine vielen Verdienste wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Willi Molitor, der ebenfalls als Fahnenbegleiter eingesetzt war, trug den Vereinsheiligen St. Wendelin bei den Prozessionen und arbeitete in der Vorstandschaft mit. Franz Endres war nach 1994 in der Vorstandschaft tätig und bei der Fahnenbegleitung mit eingesetzt.
Vorne: Die Jubilare Wolfgang Dorsch, Willi Molitor und Franz Endres.
Hinten: Schriftführer Uwe Altenbach, Zweiter Vorstand Richard Fuchs, Erster Vorstand Ekkehard Engelmann, Erster Bürgermeister Rüdiger Gerst und Zweiter Bürgermeister Hans-Dieter Ruß.
Im Namen der Gemeinde überbrachte Erster Bürgermeister Rüdiger Gerst die Glückwünsche an die Jubilare. Er dankte für die lange Treue zum Verein und für die vielen Verdienste, die sie in der Gemeinde und darüber hinaus erlangten. Sie sind Vorbilder in unserer heutigen Gesellschaft und haben mit ihrer Vereinsarbeit den Glauben nach außen getragen.
