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Einbruch in Zapfendorf – Tatverdächtiger in Haft
LKR. BAMBERG. In der Nacht zum Freitag soll ein Mann in ein Schreibwarengeschäft in Zapfendorf eingebrochen sein. Streifen der Polizeiinspektion Bamberg-Land nahmen einen Tatverdächtigen auf der Flucht fest. Die Kriminalpolizei Bamberg ermittelt und sucht nach Zeugen.
Gegen 3.30 Uhr am Freitag hatte ein Zeuge zerspringendes Glas aus einem Schreibwarengeschäft in Zapfendorf gehört und sofort den Notruf verständigt. Mehrere Streifen der Polizeiinspektion Bamberg-Land fahndeten nach dem Täter. Mit Erfolg: In der Nähe des Tatorts kontrollierten sie einen 22-Jährigen. Da dieser Diebesgut aus dem Schreibwarengeschäft bei sich hatte, nahmen die Beamten den Mann vorläufig fest. In seinem Rucksack fanden sie Tabakwaren und Glücksspiellose im Wert von zirka 1.500 Euro. Wenig später wurden die Polizisten noch auf weitere Einbrüche in eine Bäckerei und eine Garage sowie den versuchten Aufbruch der Eingangstür einer Apotheke in Zapfendorf aufmerksam. Der Gesamtschaden wird auf rund 2.000 Euro geschätzt. Der entstandene Sachschaden dürfte im hohen vierstelligen Bereich liegen. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln derzeit, ob der Mann auch für diese Taten verantwortlich ist. Noch in der Nacht durchsuchten Polizeibeamte die Wohnung des 22-Jährigen in Bamberg. Dort fanden sie weiteres Diebesgut und Beweismittel.
Der 22-Jährige wurde am Freitag einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Bamberg vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg erließ dieser Haftbefehl gegen den Mann. Er befindet sich seitdem in einer Justizvollzugsanstalt.
Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen übernommen. Derzeit wird geprüft, ob dem 22-Jährigen auch neun weitere Einbrüche in Hirschaid in der Nacht auf den 12. Oktober, in Strullendorf am 6. und 9. Oktober sowie am 16. September vorgeworfen werden können.
Die Ermittler suchen in diesem Zusammenhang nach Zeugen. Wer Angaben zu den jüngsten Taten in Zapfendorf oder auch zu den Taten in Hirschaid oder Strullendorf machen kann, meldet sich unter der Tel.-Nr. 0951/9129-491 bei der Kriminalpolizei Bamberg.
Landkreis Bamberg
Beim Auffahren auf die Autobahn in der Baustelle nicht aufgepasst
Scheßlitz. Am Montagmorgen wollte der 37-jährige Fahrer eines VW bei der Anschlussstelle Scheßlitz auf die A70 in Richtung Schweinfurt auffahren. Aufgrund der Baustelle ist dort der Einfädelungsstreifen nach wie vor deutlich verkürzt. Der VW-Fahrer übersah dabei leider einen Mercedes mit 48-jährigem Fahrer und es kam zu einem leichten Zusammenstoß. Es wurde niemand verletzt und auch die Autos blieben fahrbereit. Der Gesamtschaden wird auf etwa 4.000 Euro geschätzt.
Am Bamberg Kreuz eine Lücke falsch eingeschätzt
Gundelsheim. Am Montagmorgen war der 41-jährige Fahrer eines Lkw-Gespanns zunächst auf der A70 in Richtung Bayreuth unterwegs. Am Bamberger Kreuz wechselte er schließlich auf die A73 in Richtung Nürnberg. Beim Einfahren auf die Hauptfahrbahn schätzte er leider eine Lücke auf dem rechten Fahrstreifen falsch ein und zog nach links. Dabei touchierte er mit seinem Anhänger die Front einer Sattelzugmaschine, deren 43-jähriger Fahrer keine Chance zum Ausweichen hatte. Es wurde niemand verletzt und die Brummis blieben fahrbereit. Der Gesamtschaden wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt.
Schleierfahnder erfolgreich
Viereth-Trunstadt. Am Montagvormittag fiel den Schleierfahndern der Verkehrspolizei ein Mercedes auf, welcher auf der A70 in Richtung Bayreuth unterwegs war. Der 45-jährige Fahrer aus Osteuropa händigte den Beamten bei der Kontrolle einen Führerschein aus, welchen sie sofort als reines Fantasiedokument erkannten. Eine echte Fahrerlaubnis hatte er nicht und er wollte deshalb mit dieser Fälschung einen echten Führerschein vortäuschen. Auch bei seinem 22-jährigen Sohn, welcher als Beifahrer mit an Bord war, wurde ein ähnlicher Fantasieführerschein aufgefunden. Zu guter Letzt bestand für den Fahrer auch noch ein Haftbefehl. Diesen konnte er zwar mit der Bezahlung der Geldstrafe abwenden, aber ihn erwartet dennoch ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis und auch sein Sohn muss sich wegen Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen strafrechtlich verantworten. Weiter ging es dann nur noch zu Fuß.
Titelfoto: Polizei Bayern