Polizeibericht 12. Oktober 2023

Nachrichten-am-Ort-Region

Breitengüßbach. Am Mittwoch, ca. 23.30 Uhr, kam es auf der Staatsstraße zwischen Zapfendorf und Unteroberndorf zu einen Wildunfall. Der 45-jährige Unfallverursacher setzte seine Fahrt ungehindert fort, konnte jedoch nach Aufenthaltsermittlungen angetroffen werden. Im Rahmen der Tatbestandsaufnahme wurde festgestellt, dass seine Fahrerlaubnis abgelaufen war.

Mit Kokain am Steuer eines nicht zugelassenen Autos

Breitengüßbach.     Gegen Mittwochmittag fiel Schleierfahndern der Verkehrspolizei ein BMW mit ausländischem Kennzeichen auf, welcher auf der A73 in Richtung Nürnberg unterwegs war. Bei der Kontrolle des 37-jährigen Fahrers zeigte er drogentypische Auffälligkeiten in seinem Verhalten und im Auto konnten mehrere Einwegspritzen aufgefunden werden. Ein freiwilliger Drogentest konnte den Verdacht auf Drogenmissbrauch nicht mindern, da dieser positiv auf Kokain ausfiel. Eine Blutentnahme musste durchgeführt und die Weiterfahrt unterbunden werden. Weiterhin stellten die Beamten fest, dass der BMW gar nicht zugelassen war. Somit musste neben dem Bußgeldverstoß mit Fahrverbot und dem Strafverfahren wegen des zu unterstellenden Drogenbesitzes auch ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und gegen die Fahrzeug-Zulassungsverordnung eingeleitet werden. Zu guter Letzt hatten sowohl der Fahrer, als auch ein 39-jähriger Mitfahrer schon mehrfach gegen die räumliche Beschränkung im Asylverfahren verstoßen und hätten sich auch an diesem Tag gar nicht in dieser Gegend aufhalten dürfen. Auch diese Tatsache zog jeweils ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Asylgesetz nach sich. Die beiden Männer konnten nach der polizeilichen Sachbearbeitung wieder entlassen werden.

Ohne Versicherung auf dem E-Scooter erwischt

Hallstadt.     Am Mittwochvormittag fiel einer Streife der Verkehrspolizei im Hafengebiet ein 30-jähriger Mann auf, da er auf einem E-Scooter ohne Versicherungskennzeichen unterwegs war. Darauf angesprochen log er zunächst, dass sein Kennzeichen angeblich abgefallen wäre. Im Rahmen der näheren Überprüfung wurde dann doch festgestellt, dass für den Roller gar kein Versicherungsvertrag abgeschlossen worden war, was der Mann schließlich auch zu gab. Er konnte den Roller weiterschieben, aber es erwartet ihn nun ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

ZAPFENDORF. Einsatzkräfte der Polizei führten im Rahmen eines Einsatzes in Lauf b. Zapfendorf eine Person einem psychiatrischen Krankenhaus zu. Hierzu waren mehrere Kräfte der Zentralen Ergänzungsdienste, der Kriminalpolizei und der Polizeiinspektion Bamberg-Land vor Ort. Der Mann wurde unverletzt in seinem Haus angetroffen und in das Krankenhaus eingewiesen.

Landkreis Bamberg

Von anderem Auto erschreckt und Unfall verursacht? Zeugen werden gesucht

Scheßlitz.     Am Mittwochabend fuhr die 21-jährige Fahrerin eines Renault auf der A70 in Richtung Bayreuth auf dem rechten Fahrstreifen. Sie erkannte hinter ihr ein anderes Auto vom rechten auf den linken Fahrstreifen wechseln, welches sie im dann auch überholte. Im Anschluss sei dieses Auto allerdings derart knapp vor ihr wieder zurück auf den rechten Fahrstreifen gewechselt, dass sie erschrocken sei und ihr Lenkrad verrissen habe. Sie kam von der Fahrbahn ab und streifte mit der rechten Fahrzeugseite die Außenschutzplanke und der rechte hintere Reifen platzte. Sie blieb unverletzt, aber der Renault musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 6.000 Euro geschätzt. Von dem anderen Auto ist nichts bekannt, da es seine Fahrt ohne Reaktion fortgesetzt hatte. Gegen den bislang unbekannten Fahrer musste ein Ermittlungsverfahren wegen Unerlaubten Entfernen vom Unfallort eingeleitet werden. Zeugen, welche das Unfallgeschehen wahrgenommen haben, werden gebeten sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Bamberg, unter. Tel. 0951/9129-510, zu melden.

Rasende tickende Zeitbombe aus dem Verkehr gezogen

Hirschaid.     Am Mittwochmorgen kontrollierte die Schwerlastkontrollgruppe der Verkehrspolizei einen Sattelzug, da er augenscheinlich fiel zu schnell auf der B505 unterwegs war. Im Rahmen der Kontrolle fiel den Beamten so nach und nach eine ganze Litanei von Verstößen des 51-jährigen Fahrers und auch seines Unternehmers ins Auge. Statt der erlaubten 60 km/h war er tatsächlich trotz der schweren Ladung (32 Festmeter Holz) mit 88 km/h auf der Bundesstraße unterwegs gewesen. Am Sattelauflieger waren zwei Querträger des Rahmens gebrochen und bereits verrostet. Fünf Reifen waren bis tief in die Karkasse beschädigt. Ein Riss hatte eine Schlitzlänge von über 30 cm und die Karkasse war bereits durchgebrochen. Ein Reifenplatzer stand unmittelbar bevor. Durch die Holzbeladung war die zulässige Maximalhöhe um 14 cm überschritten. Die Berufskraftfahrerqualifikation des Fahrers war bereits seit dem Frühjahr abgelaufen und er hatte seitdem weit über 100 Fahrten im gewerblichen Verkehr vorgenommen. Mehrere Verstöße im Bereich des Fahrpersonalgesetzes (Überschrittene Lenkzeiten, fehlende und fehlerhafte Einträge). Die für die Sicherung des Holzes benutzten Spanngurte waren verschlissen und hätten nicht mehr benutzt werden dürfen. Er führte keine Erlaubnis nach dem Güterkraftverkehrsgesetz und keinen Versicherungsnachweis mit. Die Weiterfahrt musste aufgrund der erheblichen Verkehrsgefährdung bis zur Behebung der Mängel untersagt werden.  Ein Ersatzfahrer musste ebenfalls bestellt werden. Der Fahrer und auch das Unternehmen müssen sich in Bußgeldverfahren wegen zahlreicher Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz, Güterkraftverkehrsgesetz, Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz, StVO und StVZO verantworten.

Memmelsdorf. Am Mittwochabend wollte ein 14-Jähriger, ohne sich der freien Fahrbahn zu vergewissern, die Hauptstraße überqueren. Die 41-jährige Fahrerin eines Skoda Rapid, die in gleicher Richtung fuhr, versuchte zu bremsen, konnte aber einen Aufprall auf der Motorhaube nicht mehr verhindern. Der Jugendliche erlitt leichte Prellungen. Der Sachschaden am Fahrzeug beträgt ca. 500 Euro.

Hirschaid. Ein 28-jähriger Baggerfahrer touchierte am Mittwochnachmittag mit dem hydraulischen Kranausleger die Brücke unter der B505. Hierbei wurde das Fahrzeug ruckartig gestoppt und der nicht angeschnallte Fahrer erlitt durch den Aufprall des Kopfes gegen die Windschutzscheibe, welche splitterte, Gesichtsverletzungen. Da der Mann wendete und die Unfallstelle verließ, wird der Verdacht auf Verkehrsunfallflucht noch geprüft. An der Brücke entstand kein größerer Sachschaden.

Titelfoto: Polizei Bayern

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