Unfallserie auf der A73 bei Breitengüßbach – Viel Arbeit für die Polizei bei fünf Verkehrsunfällen im Berufsverkehr
A73 / BREITENGÜßBACH/KEMMERN, LKR. BAMBERG. Im morgendlichen Berufsverkehr kam es am Donnerstagmorgen auf der Autobahn A73 bei Breitengüßbach, innerhalb kurzer Zeit, zu fünf Verkehrsunfällen. Glücklicherweise wurde jedoch niemand verletzt. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt zirka 27000 Euro.
Die Unfallserie begann, gegen 6.15 Uhr, im Bereich der Anschlussstelle Breitengüßbach-Süd, bei der es innerhalb weniger Minuten drei Mal krachte. Zunächst verlor ein 25-jähriger BMW-Fahrer aus dem Landkreis Bamberg, der in Fahrtrichtung Suhl unterwegs war, bei einem Überholvorgang auf der mit Schneematsch bedeckten Fahrbahn, die Kontrolle über sein Auto und prallte in die Außenschutzplanke. Von dort schleuderte er über die gesamte Fahrbahn und kam schließlich am Beginn des Einfädelstreifens, an der Anschlussstelle Breitengüßbach-Süd, zum Stehen.
Unmittelbar danach fuhr ein bislang unbekannter Autofahrer an der Anschlussstelle auf die A73 ein und zog wegen des Unfallfahrzeugs direkt vom Einfädelstreifen auf die Hauptfahrbahn. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, musste ein dort fahrender 27-jähriger Opel-Fahrer aus Bamberg stark abbremsen. Dadurch geriet er mit seinem Auto ins Schleudern und prallte in die Mittelschutzplanke. Obwohl er den Unfall bemerkt haben muss, entfernte sich der Unfallverursacher unerlaubt.
Wegen des auf dem linken Fahrstreifen stehenden, beschädigten Opel, musste eine 40 Jahre alte Frau aus dem Bamberger Landkreis ihren Audi anhalten. Dies bemerkte ein 54-jähriger BMW-Fahrer aus dem Landkreis Coburg zu spät und fuhr auf den Audi auf.
Der Gesamtschaden an den beteiligten Fahrzeugen und den Schutzplanken beläuft sich auf geschätzte 13000 Euro.
Gegen 7.15 Uhr stießen dann an der Anschlussstelle Breitengüßbach-Mitte, bei Begegnungsverkehr, im Ein- und Ausfahrtsast in Fahrtrichtung Bamberg, ein Räumfahrzeug der Straßenmeisterei und der Audi eines 51-jährigen aus dem Landkreis Hassfurt zusammen. Der Gesamtschaden am Räumschild des Winterdienstfahrzeugs und dem Auto beläuft sich auf ungefähr 4000 Euro.
Kurz darauf, um 7.20 Uhr, kam es zwischen den Anschlussstellen Zapfendorf und Breitengüßbach-Nord zum letzten Verkehrsunfall der Unfallserie. Eine 18 Jahre alte Fahrerin eines VW aus dem Coburger Landkreis, kam während eines Überholvorgangs in Fahrtrichtung Bamberg, auf der teilweise mit Schneematsch bedeckten linken Fahrspur, wegen nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern. Sie prallte zunächst in die Mittelschutzplanke, wurde von dort abgewiesen und schleuderte gegen einen fahrenden Kleintransporters, den ein 54-Jähriger aus dem Landkreis Lichtenfels steuerte. Schließlich drehte sich ihr Auto um die eigene Achse und prallte erneut in die Mittelschutzplanke, an der es vollkommen beschädigt, quer zur Fahrtrichtung, liegen blieb. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen und der Mittelschutzplanke beträgt hier geschätzte 10000 Euro.
Foto: Polizei Bayern