Polizeibericht 21. September 2023

Nachrichten-am-Ort-Region

Sattelzug zu schnell in Autobahnauffahrt

Hallstadt.    Am Mittwochmorgen wollte der 41-jährige Fahrer eines Sattelzuges bei der Anschlussstelle Hallstadt auf die A70 in Richtung Bayreuth auffahren. Er wählte aber seine Geschwindigkeit in der Einfahrtskurve fiel zu schnell und kam mit seiner linken Fahrzeugseite auf den rechten Fahrstreifen der Autobahn und krachte in die rechte Seite eines dort fahrenden Sattelzuges mit 56-jährigem Fahrer. Die jeweiligen Seiten der Sattelzüge wurden erheblich beschädigt, aber glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt. Der Gesamtschaden wird auf ca. 25.000 Euro geschätzt.

Folgenschwerer Unfall nach Vorfahrtsmissachtung in Baustelleneinfahrt

Hallstadt.    Am späten Mittwochabend wollte der 24-jährige Fahrer eines BMW bei der Anschlussstelle Hallstadt auf die A70 in Richtung Schweinfurt einfahren. Hierbei übersah er jedoch auf der Hauptfahrbahn einen VW mit 33-jährigem Fahrer und es kam zu einem seitlichen Zusammenstoß der Fahrzeuge. Der VW krachte daraufhin nach links in die Betongleitwand der Baustelle und verschob vier Elemente so stark, dass sie nun die Gegenfahrbahn beeinträchtigten. Zudem brach aus einem Element ein größerer Betonbrocken heraus und krachte in einen dort vorbeifahrenden BMW mit 30-jährigem Fahrer. Mit Glück blieben alle Beteiligten unverletzt, aber alle drei Fahrzeuge wurden derart schwer beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Die Betonelemente mussten wieder begradigt werden. Der Gesamtschaden wird auf über 20.000 Euro geschätzt.

Landkreis Bamberg

Hoher Sachschaden bei Brand einer Lagerhalle

BURGWINDHEIM. In Burgwindheim geriet am Donnerstagmorgen eine Lagerhalle in Brand. Die Kriminalpolizei Bamberg ermittelt. Am Donnerstagmorgen, gegen 05.45 Uhr, ging die Meldung über eine brennende Holzvergaseranlage in Burgwindheim ein. Kräfte der Polizei und der umliegenden Feuerwehren eilten umgehend zum Brandort. Die Lagerhalle, in der Hackschnitzel lagerten, wurde durch das Feuer so stark beschädigt, dass sie vermutlich abgerissen werden muss. Der Schaden liegt im unteren siebenstelligen Eurobereich. Brandursache ist vermutlich ein technischer Defekt. Die Feuerwehr ist mit zirka 140 Einsatzkräften vor Ort. Die Löscharbeiten dauern noch an, da immer wieder kleine Glutnester aufflammen. Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen aufgenommen.

Dachstuhl in Flammen

GUNDELSHEIM. Mittwochnacht brannte der Dachstuhl eines Einfamilienhauses. Die Feuerwehr konnte das Feuer zügig löschen. Nun ermittelt die Kriminalpolizei Bamberg. Kurz nach 1 Uhr in der Nacht hatte eine Nachbarin Flammen aus dem Dachgeschoss eines Einfamilienhauses mitgeteilt. Bei Eintreffen von Feuerwehr und Polizei stand der Dachstuhl bereits lichterloh in Flammen. Es kam zu einer starken Rauchentwicklung im Ort. Die rund 70 Einsatzkräfte der herbeigerufenen Feuerwehren aus Gundelsheim und Umgebung konnten das Feuer zügig unter Kontrolle bringen. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden wird auf einen niedrigen sechsstelligen Eurobetrag geschätzt. Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen zur noch unklaren Brandursache aufgenommen.

Zum Überholen ausgeschert, schweren Unfall verursacht und danach einfach geflüchtet

Memmelsdorf.     Am Mittwochnachmittag fuhr der 35-jährige Fahrer eines BMW auf der A70 in Richtung Bayreuth. Er fuhr mit höherer Geschwindigkeit auf dem linken Fahrstreifen, da er mehrere langsamere Verkehrsteilnehmer überholte. Plötzlich scherte unmittelbar vor ihm ein Lkw vom rechten Fahrstreifen nach links aus. Offensichtlich wollte dessen Fahrer selbst ein Überholmanöver einleiten und hatte nicht auf den nachfolgenden Verkehr geachtet. Da der BMW-Fahrer nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte, wich er hart nach rechts aus, um einen Zusammenprall mit dem Lkw zu vermeiden. Auch wenn ihm dies gelang, krachte er jedoch auf dem rechten Fahrstreifen in das Heck eines Sattelzuges mit 29-jährigem Fahrer. Der BMW blieb unter dem Sattelauflieger stecken und kam so zum Stillstand. Der ausscherende Lkw fuhr nach dem Unfall einfach weiter. Der BMW-Fahrer hatte noch Glück im Unglück, da er dabei nur leicht verletzt wurde und nicht ins Krankenhaus musste. Sein BMW ist allerdings Totalschaden und musste abgeschleppt werden. Auch der Sattelauflieger wurde erheblich beschädigt; nur der Lkw des Unfallverursachers blieb unbeschädigt. Der Gesamtschaden wird auf knapp 100.000 Euro geschätzt. Die Fahrbahn war auf etwa 150 Meter Länge verunreinigt und der rechte Fahrstreifen musste für die Reinigungs- und Aufräumarbeiten für längere Zeit gesperrt werden. Die Verkehrspolizei bedankt sich bei den freiwilligen Feuerwehren Gundelsheim und Memmelsdorf für die Unterstützung. Bezüglich des flüchtigen Lkw, dessen Kennzeichen zumindest bekannt ist, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Unerlaubten Entfernen vom Unfallort eingeleitet. Die Verkehrspolizei Bamberg bittet Zeugen, sich dringend unter Tel. 0951/9129-510 zu melden.

Betrunkenen „Schlangenlinienfahrer“ ohne Führerschein gestoppt

Bamberg.     Am Mittwochabend meldete ein Verkehrsteilnehmer einen „schlangenlinienfahrenden“ Pkw auf der A73 in Richtung Nürnberg. Eine Streife der Verkehrspolizei konnte daraufhin bei Hirschaid einen Opel feststellen, welcher trotz starker Dämmerung ohne Licht und unkontrolliert blinkend zwischen Standstreifen und rechtem Fahrstreifen hin und her schlängelte. Der Fahrer wurde an der Anschlussstelle Hirschaid einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hier fiel den Beamten sogleich Alkoholgeruch auf. Ein freiwilliger Alkotest ergab schließlich einen Wert von über 0,7 Promille und ein gerichtsverwertbarer Alkotest später immer noch über 0,6 Promille Alkohol. Schließlich wurde auch noch festgestellt, dass der Fahrer gar keinen Führerschein besitzt. Aufgrund seiner starken Ausfallerscheinungen muss er sich nun in einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten. Da der Opel jemand anderem gehört, wird auch der 44-jährige Halter wegen Ermächtigen zum Fahren ohne Fahrerlaubnis angezeigt.

Geldautomat gewaltsam geöffnet – Zeugen gesucht!

POMMERSFELDEN. Vergangene Nacht öffneten Unbekannte gewaltsam einen Geldautomaten im Ortsteil Steppach. Die Kriminalpolizei Bamberg ermittelt. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler öffneten die Täter gewaltsam einen Geldautomaten in einer Bankfiliale an der Industriestraße. Dabei wurde grüne Farbe freigesetzt, die die Geldscheine einfärben und damit unbrauchbar machen soll. Diese Farbe dürfte aber nicht nur die Geldscheine eingefärbt haben, auch die Täter könnte damit in Kontakt gekommen sein. Die Farbe gilt als schwer abwaschbar. Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht dringend nach Zeugen. Wer kann Angaben zum Aufbruch des Automaten machen? Wem sind Personen mit grüner Farbe an Kleidung oder Körper aufgefallen? Wer hat darüber hinaus im Laufe der vergangenen Nacht oder vorher verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge in der Nähe des Tatorts bemerkt? Zeugen melden sich bitte unter der Tel.-Nr. 0951/9129-491 bei der Kriminalpolizei Bamberg.

Titelfoto: Polizei Bayern

Artikel drucken Artikel drucken

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.