Polizeibericht 29. März 2022

Nachrichten-am-Ort-Region

BREITENGÜSSBACH. Eine böse Überraschung erlebte am Sonntagnachmittag ein 30-Jähriger. Nur eine viertel Stunde stellte er seinen schwarzen Pkw, Fiat 500, auf dem Parkplatz eines Schnellrestaurants im Gewerbepark ab. Als er kurz nach 15 Uhr wegfahren wollte, musste er feststellen, dass sein Auto am rechten hinteren Radkasten angefahren und beschädigt wurde. Ohne sich um den angerichteten Schaden von ca. 1.500 Euro zu kümmern und seiner Unfallmeldepflicht nachzukommen, fuhr der Verursacher davon. Zeugen der Unfallflucht werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310, in Verbindung zu setzen.

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Landkreis Bamberg

BISCHBERG. Nachdem ein Unbekannter in der Zeit von Mitte Dezember bis 28. März den Zaun eines Anwesens in der Weinbergstraße durchtrennt hatte, gelangte er auf das Grundstück. Anschließend öffnete der Eindringling ein dortiges Gartenhaus und durchsuchte es. Offensichtlich wurde er jedoch nicht fündig und zog ohne Beute wieder von dannen. Der angerichtete Sachschaden wird mit ca. 150 Euro beziffert.

BISCHBERG. Glücklicherweise unverletzt blieb ein 15-jähriger Radler bei einem Verkehrsunfall, der sich am Montagmorgen, kurz vor 7 Uhr ereignete. An der Einmündung zur Hauptstraße übersah der Fahrradfahrer einen aus der rechten Seitenstraße kommenden Pkw und prallte auf die Front des Autos. Durch den Zusammenprall entstand am Fahrrad ein Schaden von ca. 100 Euro. Am Fahrzeug wird der Frontschaden auf etwa 1.000 Euro geschätzt.

HIRSCHAID. Im Griesweg kam es am Montagvormittag zu einem Verkehrsunfall, bei dem etwa 700 Euro Blechschaden entstand. Beim Rückwärtseinfahren in den Hof eines Anwesens übersah ein 31-jähriger Autofahrer einen wartenden Pkw, Dacia Duster, und prallte auf die Front. Glücklicherweise blieben beide Fahrzeugführer unverletzt.

BISCHBERG. Die Vorfahrtsregelung „rechts vor links“ missachtete am Montagmorgen, kurz vor 8 Uhr, ein 23-jähriger Ford Transit-Fahrer, der in der Talstraße unterwegs war. An der Einmündung zum Klingenberg kam es deshalb zum Zusammenstoß mit dem Pkw, VW Touran, einer 61-Jährigen. An beiden Fahrzeugen entstand insgesamt ein Schaden von ca. 7.000 Euro.

HIRSCHAID. Mit einer ausgerenkten Schulter musste am späten Montagnachmittag ein Radfahrer ins Krankenhaus eingeliefert werden. Mit seinem Pedelec-Mountainbike war der 23-Jährige auf dem Geh-/Radweg neben der Maximilianstraße in Richtung Seigendorf unterwegs und kam offensichtlich leicht nach rechts. Daraufhin bremste der Radler abrupt zu stark ab und stürzte den Lenker.

Zulassung war abgelaufen

Buttenheim    Mit einem nicht mehr zugelassen niederländischen VW wurde am Montagnachmittag ein 48jähriger Holländer auf der A73 durch Schleierfahnder der Autobahnpolizei angetroffen. Die Weiterfahrt wurde untersagt und er erhält nun eine Anzeige wegen eines Steuervergehens.

Betrug via WhatsApp – Zwei vollendete Fälle im Raum Bamberg

BAMBERG. Zwei neue Fälle von Trickbetrügereien in Messenger-Diensten beschäftigen die Kriminalpolizei Bamberg. Im Landkreis überwies eine 49-Jährige 3.000 Euro. Ein 69-Jähriger aus dem Stadtgebiet ließ sich auf eine Transaktion von rund 1.800 Euro ein.

Im Lauf des Montags erhielten die beiden Geschädigten jeweils eine Nachricht auf ihr Smartphone. Darin gab ein vermeintliches Familienmitglied an, das ursprüngliche Handy sei kaputt, weswegen die Kommunikation nun über diese Nummer läuft. Im Chatverlauf forderten die Betrüger wenig später bereits Geldzahlungen an unterschiedliche IBAN-Nummern.

Während für eine finanzielle Notlage des vermeintlichen Sohnes der 49-Jährigen Hilfe benötigt werde, täuschten die Betrüger den 69-Jährigen mit der Geschichte, dass seine Tochter dringend einen neuen Laptop braucht.

Beide Betrugsopfer überwiesen die geforderten Geldsummen und stellten erst danach und im Gespräch mit den wahren Kindern fest, dass sie auf die Masche hereingefallen sind.

Sich per Textnachricht als nahestehende Person auszugeben und um eine Überweisung zu bitten, ist mittlerweile eine gängige Masche der Gauner.

Auszug aus der Präventionsseite www.polizei-beratung.de:

Mehr als zwei Milliarden Menschen nutzen WhatsApp weltweit, um mit ihren Freundinnen, Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben. Unter den Nutzenden gibt es jedoch Betrüger, die sich als Verwandte oder Freunde ausgeben und zum Beispiel vortäuschen, die Telefonnummer gewechselt zu haben oder aus einer Notlage heraus von einer unbekannten Nummer anzurufen und wegen einer misslichen Lage unbedingt schnell Geld bräuchten.

Die oberfränkische Polizei warnt vor dieser Betrugsfalle und bittet darum, folgende Tipps zu beherzigen:

  • Fragen Sie persönlich nach, wenn Sie von einer unbekannten Handynummer über Messenger-Dienste kontaktiert werden.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn Sie per WhatsApp und Co. mit Geldforderungen konfrontiert werden.
  • Speichern Sie unbekannte Rufnummern nicht ohne weiteres als Kontakt ein.
  • Wenden Sie sich bei Verdachtsmomenten an die Polizei.
  • Sollten Sie bereits eine Überweisung getätigt haben, setzen Sie Ihre Bank über den Vorfall in Kenntnis und erstatten Sie Anzeige.
  • Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf. 

Titelfoto: Polizei Bayern

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