Polizeibericht 7. Juli 2020

Ordentlich getankt

Strullendorf Am vergangenen Freitagabend fiel der Schleusenaufsicht ein deutsches, 105 m langes Frachtschiff auf, welches bei der Einfahrt in die Schleuse eine Kollision mit der Schleusenmauer nur durch ein waghalsiges Manöver verhindern konnte. Auf Nachfrage über Funk fiel außerdem die verwaschene Sprache des Kapitäns auf. Bei einer Überprüfung durch die Wasserschutzpolizei Bamberg konnte kein technischer Defekt festgestellt werden, dafür blies der 56-jährige kroatische Schiffsführer 2,32 Promille. Außerdem fehlte ein Besatzungsmitglied, welches später mit seinem Fahrrad von einer Einkaufsfahrt zurückkehrte. Die Weiterfahrt wurde unterbunden, der Kapitän zur Blutentnahme begleitet. Die Reise konnte schlussendlich erst am Montag nach Eintreffen eines Ersatzbesatzungsmitgliedes und Hinterlegung einer gut vierstelligen Sicherheitsleistung fortgesetzt werden. Dem Schiffsführer droht ein Strafverfahren und der Verlust seines Kapitänpatentes.  

Zweiradfahrer nach Sturz leicht verletzt

BUTTENHEIM. Im Kreisverkehr auf der Staatsstraße 2960 rutschte Montagfrüh einem 21-jährigen Zweiradfahrer das Hinterrad weg und er stürzte. Dabei zog sich der Fahrer leichte Verletzungen zu. Am Krad entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2.000 Euro. Wegen ausgelaufenem Öl war die Straßenmeisterei zur Reinigung und Aufstellung von Warnschildern vor Ort.

Auf Rollsplitt gestürzt

GUNDELSHEIM. Beim Abbiegen von der Kemmerstraße nach rechts in die Bamberger Straße geriet Montagmittag ein 62-Jähriger mit seinem Krad auf dem auf der Straße liegenden Rollsplitt ins Rutschen und stürzte. Mit leichten Verletzungen musste der Fahrer ins Klinikum Bamberg eingeliefert werden. Am Zweirad entstand Sachschaden in Höhe von etwa 800 Euro.

Wendemanöver übersehen

ROTHENSAND. In der Rothensander Hauptstraße beabsichtigte Montagnachmittag ein 17-Jähriger mit seinem Krad zu wenden. Ein nachfolgender 17-jähriger Zweirad-Fahrer übersah dies und es kam zum Zusammenstoß. Dabei zog sich der nachfolgende Kradfahrer leichte Verletzungen zu und musste ins Klinikum Bamberg eingeliefert werden. An seinem Krad entstand Sachschaden in Höhe von ca. 500 Euro.

LKR. BAMBERG. Die Nachricht über eine Erbschaft von mehreren Millionen US-Dollar erreichte Anfang November 2019 einen 51-jährigen Mann aus dem Landkreis Bamberg. Über Facebook war er von einem angeblichen Agenten angeschrieben worden, der im Auftrag eines Notars aus Dubai den Erben eines Verstorbenen suchte. Bei der Suche nach dem Erben sei man letztlich an den 51-Jährigen geraten. Dieser erhielt anschließend per Email von mehreren Büros und Banken aus dem Ausland Bestätigungen über die Millionenerbschaft. Um an das Geld zu kommen wären allerdings Transfer- und Notarkosten vorab zu bezahlen. Durch weitere Nachrichten, die einen offiziellen Anschein erweckten, wurde der „Erbe“ dazu gebracht in mehreren Überweisungen über 7.000,- Euro auf verschiedene Bankkonten in Deutschland zu überweisen. Nach einer weiteren Zahlungsaufforderung in Höhe von 15.000,- Euro wurde der Mann stutzig und ging zur Polizei. Dort erkannte man schnell, dass der 51-Jährige auf gewiefte Betrüger aus dem Internet hereingefallen war. Das Geld, das er bis dahin überwiesen hatte war bereits weg.

Hinweise der Polizei:

Immer wieder versuchen Betrüger im Internet mit einem unverhofften Lottogewinnen oder einer unerwarteten Erbschaften Menschen um ihr Geld zu bringen.

Angebote aus dem Internet, die zu gut sind, um wahr zu sein, sind es das in der Regel auch. Wenn der vermeintliche Geldsegen dann nur über zusätzliche Zahlungen zu erhalten ist, sollte man die Finger davon lassen. Nutzen Sie Internetsuchmaschinen und recherchieren Sie Inhalte der Briefe und Emails. Oft ist auch die Suche ganzer Textabschnitte möglich. Dadurch lassen sich Betrugsversuche im Vorhinein schnell erkennen. Fragen Sie im Zweifelsfalle bei der Polizei nach.

Titelfoto: Polizei Bayern

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