Blauzungenvirus hat Bayern erreicht

Das Blauzungenvirus hat Bayern erreicht. Nachdem Mitte August der Ausbruch der Blauzungenkrankheit im Landkreis Aschaffenburg amtlich bestätigt wurde, ist nun auch der Freistaat als letztes Bundesland offiziell betroffen. Durch die anhaltend warme Witterung besteht ein dynamisches Seuchengeschehen, so dass davon auszugehen ist, dass sich das Virus auch in unserer Region ausbreiten wird.

Das Veterinäramt am Landratsamt Bamberg weist darauf hin, dass zum Schutz der eigenen Tiere ist eine Impfung möglich ist und mit gelisteten Impfstoffen erfolgen kann.

Das Verbringen von Rindern, Schafen und Ziegen innerhalb Deutschlands ist ohne Erfüllung besonderer Bedingungen (Impfung) möglich. Jedoch ist das Verbringen in Mitgliedsstaaten der EU und Drittstaaten nur nach den Bedingungen des jeweiligen Bestimmungslandes erlaubt.

Keine Gefahr für den Menschen

Bei der Blauzungenkrankheit handelt es sich um eine Virusinfektion, die Wiederkäuer betrifft und durch Stechmücken übertragen wird. Für den Menschen stellt die Krankheit keine Gefahr dar. Der Name leitet sich davon ab, dass besonders stark erkrankte Tiere eine blau verfärbte Zunge haben. Krankheitssymptome sind bei kleinen Wiederkäuern deutlicher als bei Rindern, wobei neben Fieber, Abgeschlagenheit und Schwellung der Schleimhäute inzwischen vermehrt Lahmheiten auftreten. Bei Rindern sind eher grippeähnliche Symptome und ein Milchleistungsrückgang zu beobachten.

Anzeige
Karin Eminger Frisöre

Im Falle einer amtlichen Feststellung des Blauzungenvirus in einem Betrieb liegt es in der Verantwortung des Betriebsleiters, eine Weiterverschleppung des Virus zu verhindern. Eine amtliche Betriebssperre erfolgt nicht.

Weitere Informationen unter: https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/blauzungenkrankheit

Landratsamt Bamberg

Artikel drucken Artikel drucken

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.