„Gesundheitsregion plus“ als Vorzeigemodell

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat das große Engagement des Netzwerks „Gesundheitsregion plus“ Bamberg für die Prävention und Gesundheitsversorgung gewürdigt. Huml betonte am Donnerstag anlässlich des 2. Kongresses des Netzwerks zum Thema „Herausforderung Gesundheit im Alter“ in Bamberg: „Die ‚Gesundheitsregion plus‘ Bamberg ist ein Vorzeigemodell! Als eine der ersten Regionen im Freistaat sind Stadt und Landkreis im Frühjahr 2015 in unser groß angelegtes Projekt gestartet und seitdem für die Gesundheit der Menschen vor Ort aktiv.“

Das bayerische Gesundheitsministerium fördert Landkreise und kreisfreie Städte, die „Gesundheitsregionen plus“ bilden, mit bis zu 250.000 Euro je Region. Aufgabe der „Gesundheitsregionen plus“ ist es, Akteure zu vernetzen, die auf kommunaler Ebene bei der gesundheitlichen Versorgung und Prävention eine wesentliche Rolle einnehmen. Ziel ist es, die Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitsversorgung in der Region weiter zu verbessern.

Die Ministerin fügte hinzu: „Inzwischen haben sich schon 37 ‚Gesundheitsregionen plus‘ in ganz Bayern gebildet – damit sind 45 kreisfreie Städte und Landkreise in den Netzwerken beteiligt. Daran wird deutlich: Das Interesse an dem regionalen Ansatz zur Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung ist groß! Mein Wunsch ist es, dass sich möglichst alle Regionen in Bayern dem Programm anschließen. Mit den zusätzlichen Mitteln aus dem Doppelhaushalt 2017/2018 können wir insgesamt bis zu 50 ‚Gesundheitsregionen plus‘ fördern.“

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Huml erläuterte: „Die ‚Gesundheitsregionen plus‘ setzen auch die Ziele des Bayerischen Präventionsplans um. Dabei geht es im Kern darum, die Bürger bei ihrer Entscheidung für eine gesundheitsförderliche Lebensweise zu unterstützen, und gesunde Lebenswelten zu gestalten. Unsere Botschaft ist: In jedem Alter und in jeder Lebensphase können wir etwas für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden tun.“

Die Ministerin unterstrich: „Die Möglichkeiten von Prävention und Gesundheitsförderung im Alter greift auch der heutige Kongress auf und nimmt dabei die älteren Menschen in den Blick. Jeder Fünfte in Bayern ist heute älter als 65 Jahre und diese Gruppe wird noch wachsen. Zugleich steigt die Lebenserwartung: Innerhalb eines Jahrhunderts hat sie sich mehr als verdoppelt. Wer heute mit 65 Jahren in den Ruhestand geht, hat im Durchschnitt noch 20 Lebensjahre vor sich. Und ein jeder von uns wünscht sich, diese gewonnenen Jahre so gesund wie möglich zu verbringen. Ob das gelingt, haben wir ein Stück weit auch selbst in der Hand.“

Weitere Informationen zu den „Gesundheitsregionen plus“ gibt es im Internet unter: https://www.stmgp.bayern.de/wirtschaft/gesundheitsregionen/

Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
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