Altbürgermeister zum Ehrenbürger ernannt

Außergewöhnlich war das Ereignis im Markt Rattelsdorf: die Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Altbürgermeister Gerhard Jäger. Denn nach den Verstorbenen, Pfarrer Hans Kormann und dem ehemaligen Rektor Joseph Babo, ist er der Dritte, dem diese Ehre zu Teil wird. Noch außergewöhnlicher war jedoch der Ort der Urkundenübergabe: die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul.

Altbürgermeister und Ehrenbürger Ekkehard Hojer – Feierliche Enthüllung des Ehrenbürgermals

Das Ehrenbürgerrecht kann an Persönlichkeiten verliehen werden, die durch ihr öffentliches Wirken entscheidend die Entwicklung der Stadt beeinflusst und das Wohl der Bürgerschaft gefördert haben. Sich als Ehrenbürger bezeichnen zu dürfen, ist eine ganz besondere Hervorhebung und Würdigung einer Persönlichkeit – auch wenn damit keinerlei Vorrechte oder gar Privilegien verbunden sind.

Altbürgermeister Karl Popp im Alter von 87 Jahren verstorben

Karl Popp engagierte sich im besonderen Maße für die Stadt Hallstadt und den Landkreis Bamberg. In seiner Amtszeit als Stadtrat (ab Mai 1960), als Stellvertretender Bürgermeister (ab Juni 1964) und schließlich als Bürgermeister (von 1970 bis 1996) lenkte er die Geschicke der Stadt maßgeblich und stellte die Weichen für ein Hallstadt wie wir es heute kennen.

„Silber“ für Altbürgermeister Josef Martin

1978 wurde er zum ersten Mal von den Zapfendorfern zum Bürgermeister gewählt – danach hatte er das Amt für 36 Jahre inne. „Die durchgängige Wiederwahl von Josef Martin zeigt das hohe Maß an Vertrauen und Anerkennung, das Sie bei den Bürgerinnen und Bürgern des Marktes Zapfendorf genossen haben“, sagte Regierungspräsident Wilhelm Wenning in Bayreuth bei der Verleihung der Kommunalen Verdienstmedaille in Silber. Auch weitere Personen wurden ausgezeichnet.

Adventskranz?!? Zapfendorf verliert Alleinstellungsmerkmal

War da nicht was? Bereits nach der Kommunalwahl 2008 kam ein Antrag in den Zapfendorfer Gemeinderat, vor dem Rathaus bereits ab Anfang Dezember einen Christbaum aufzustellen – und nicht erst für vier Wochen einen Adventskranz. Eine Mehrheit sprach sich damals dafür aus, nichts zu ändern. Nun, nach den Wahlen im Mai, tauchte der Antrag wieder auf – und das Ergebnis der Abstimmung überraschte dann doch etwas.