Eine kurze Sitzung, die Ortsdurchfahrt und die Skateranlage

„Die Sitzung war für die Katz“, so betitelte Marlene Burkard deren öffentlichen Teil, nachdem sie mit neun weiteren Zuhörern das Rathaus verlassen hatte. Dauer: kaum zehn Minuten bei drei Programmpunkten! Dabei übertraf die Anzahl der anwesenden Bürger sogar die der Räte, so dass Bürgermeister Deinlein anfangs erklärte: die Beschlussfähigkeit sei nicht gegeben.

Die Dorferneuerung und ein möglicher Gedenkstein

Die im Zuge der Dorferneuerung geplanten Maßnahmen waren bereits auf den Parkplatz der Laimbachtalhalle bis zur Bushaltestelle und den Kellereingängen am „Damla“ aufgesprüht und gezeichnet worden, um von deren zukünftigen Dimensionen eine bessere Vorstellung zu erhalten. Bürgermeister Sascha Günther gab im Gemeinderat noch den aktuellen Stand weiter.

Nun ist die Feuerwehr endgültig „zu Hause“

MIT GROSSER BILDERGALERIE!

Eigentlich war das alles ja ganz anders geplant. Im September sollte ein großes Fest mit Tag der offenen Tür stattfinden, die Hallstadter Feuerwehr wollte den Hallstadtern und allen Interessierten zeigen, wo sie jetzt zu Hause ist. Aber alles kam anders. Nachdem der Umzug schon länger vollzogen ist, bekam das Gebäude jetzt im kleineren Kreis seinen kirchlichen Segen.

Bürgermeister: Die Rekordjahre sind zunächst einmal vorbei

Wenn sich der Stadtrat von Hallstadt alljährlich zu seiner Haushaltssitzung trifft, läuft das für gewöhnlich so ab: Kämmerer Markus Pflaum präsentiert die, zumeist überdurchschnittlich guten, Zahlen und die Fraktionen äußern danach ihre Wünsche. Die werden dann in den Haushaltsplan eingearbeitet. Dieses Jahr aber nahm die Sitzung, kurz vor der Beratung der Fraktionsanträge, eine unerwartete Wendung.

Bauprojekte: Gerachs Schulden wachsen massiv

„Bei dem Rekordhaushalt für 2020 handelt es sich um 6.666.000 Euro, eine Schnapszahl“, so begann Doris Müller, Kämmerin der VG Baunach, ihren Vorbericht zur aktuellen Haushaltplanung. Den Gesichtern der Gemeinderäte war jedoch anzusehen, dass die Lage noch nie so ernst war. Und auf die Nachfrage von Ralf Gröger (UWG), ob der im Bedarfsfall für dieses Haushaltsjahr vorgesehene Kassenkredit in Höhe von 275.000 Euro ausreichen werde, meinte die Finanzexpertin, dass das Darlehen dringend gebraucht werde: „Die Gemeinde ist zahlungsunfähig“!