Siegfried Bauer legt sein Amt nieder

Als im Dezember 2014 der damalige Zapfendorfer Bürgermeister Matthias Schneiderbanger verhaftet wurde, kamen auf Siegfried Bauer ganz neue Aufgaben zu. Sieben Monate zuvor, im Mai, war er als Zweiter Bürgermeister vereidigt worden, und musste plötzlich Zapfendorf führen. Nun ist Bauer zurückgetreten. Er legt auch sein Amt als Marktgemeinderat nieder.

Vereidigung zwischen Breitband und jugendlichen Asylbewerbern

„Ich möchte Diskussionen fördern und moderieren, eigene inhaltliche Impulse setzen. Im Gemeinderat gibt es keine Regierung und keine Opposition. Wir müssen auch Kompromisse eingehen.“ Zapfendorfs neuer Bürgermeister Volker Dittrich fand klare Worte nach seiner Vereidigung. Er warnte vor einer Verhinderungspolitik. Und dann fand er sich in den Tiefen der Gemeindepolitik wieder.

Mehrgenerationenplatz kostet nun schon über 200.000 Euro

Mit einem Spielplatzkonzept im Jahr 2013 ging es los, und größtenteils waren sich die Marktgemeinderäte in Rattelsdorf auch über einen Mehrgenerationenplatz gegenüber der Abtenberghalle, der zudem von der EU hoch gefördert wird, einig. Günstig ist der aber nicht zu haben, sagt nun ein Landschaftsarchitekt. Außerdem beschloss der Gemeinderat den Haushalt 2015.

Nach vielen Sitzungen: Entscheidung in Sachen Schulhaus Rattelsdorf gefallen

Kaum eine Sitzung des Marktgemeinderats Rattelsdorf kommt aktuell ohne das Thema Schule aus. Viel wurde schon diskutiert, über Neubau, Standortverlagerung, Generalsanierung. Gutachten wurden eingeholt, Vorplanungen erstellt. Nun forderten mehrere Gemeinderäte, dass endlich entschieden werden müsse. Und so kam es dann auch …

Kaum Interesse an energetischer Sanierung

Zapfendorf ist eine von bundesweit zwölf Pilotgemeinden für das Programm „Energetische Stadtsanierung“, eine von zwei in Bayern. Eigentlich super. Nur bei den Bürgern scheint das nicht angekommen zu sein. Bislang wurden nur elf große und fünf kleine Energieberatungen durchgeführt. Dabei kosten diese den Hausbesitzern gerade einmal 50 oder 100 Euro. Wer hat Schuld? Die Planer? Oder fehlte es an Öffentlichkeitsarbeit?

„Wir müssen das Ding jetzt durchziehen!“

Marktgemeinderat Andreas Schmittwolf (Christliche-Wähler-Union, CWU) war leicht angefressen, als es im Gemeinderat am Donnerstag einmal mehr um den an der Ebinger Straße geplanten Mehrgenerationenplatz ging. „Wir müssen das Ding jetzt durchziehen“, meinte er zu Hans-Jürgen Scheerbaum (CSU), der erneut einen anderen Standort zur Diskussion gestellt hatte. Am Ende fiel eine recht klare Entscheidung.

Neue Termine für die Marktsonntage

Ohne handlungsfähigen Ersten Bürgermeister tut sich eine Gemeinde schwer. Das wurde in Zapfendorf bei der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats deutlich – wichtige Projekte verzögern sich. Ein schon mehrfach diskutiertes Problem scheint nun aber gelöst: Der Marktsonntag wird nicht mehr am Ostersonntag stattfinden – sondern schon drei Wochen früher.

Adventskranz?!? Zapfendorf verliert Alleinstellungsmerkmal

War da nicht was? Bereits nach der Kommunalwahl 2008 kam ein Antrag in den Zapfendorfer Gemeinderat, vor dem Rathaus bereits ab Anfang Dezember einen Christbaum aufzustellen – und nicht erst für vier Wochen einen Adventskranz. Eine Mehrheit sprach sich damals dafür aus, nichts zu ändern. Nun, nach den Wahlen im Mai, tauchte der Antrag wieder auf – und das Ergebnis der Abstimmung überraschte dann doch etwas.

„Mittelschule ist in Rattelsdorf out!“

Die seit Jahren sinkenden Schülerzahlen, auch bedingt durch hohe Übertrittsquoten auf Realschulen und Gymnasien, treffen viele Gemeinden mit ehemals Haupt- und nun Mittelschulen hart. Nun wird Rattelsdorf wohl seine Mittelschule verlieren und daher auch aus dem Schulverbund mit Baunach, Breitengüßbach und Zapfendorf austreten. Der Schwerpunkt soll künftig auf der Grundschule liegen, wo sich die Frage stellt: Sanierung oder Neubau des Schulhauses?

Grundgebühren für Wasser und Kanal steigen um bis zu 56 Prozent

In etwa einer Stunde hatten Bürgermeister Matthias Schneiderbanger und die Gemeinderäte die vier Tagesordnungspunkte der Sitzung in Zapfendorf vom 18. September 2014 durchgearbeitet. Diskutiert wurden vor allem die Wasser- und Kanalbenutzungsgebühren. Anlass dafür war eine Überprüfung, die ergab, dass die Gebühren nicht mehr ausreichend zur Kostendeckung beitragen. Mit einem höheren Verbrauch der Bürger steigen auch die Kosten, wodurch eine Deckungslücke entsteht.