2016 war ein außergewöhnliches Jahr mit hohen Investitionen

Eine Jahrhundertbaustelle im Ort, ein dreiviertel Jahr lang Schienenersatzverkehr – die Bahnbaustelle war 2016 das größte Thema für den Markt Zapfendorf. Aufgrund großer Investitionen, geschuldet ebenfalls dem ICE-Ausbau, hat sich die Verschuldung der Gemeinde deutlich erhöht, wie Bürgermeister Volker Dittrich in der Abschlusssitzung bekanntgab.

Stehende Ovationen für die Musiker

Still werden, innehalten, sich einstimmen auf das Weihnachtsfest – das wünschen wir uns im Advent. Und so lud das Hauptorchester des Musikverein Zapfendorf unter der Leitung von Daniel Dippold am dritten Adventssonntag in die katholische Pfarrkirche ein, um den Zuhörern genau das zu ermöglichen. Gleich beim ersten Stück „Lux Aurumque“ breiteten sich sanfte Töne und andächtige Klänge in der Kirche aus. Es erklangen dabei Weisen, mit denen Engel das Neugeborene loben. Ebenso harmonisch, wenn auch etwas bewegter, waren die Stücke „Swamp Rabbit Stomp“, „La Basilica di San Marco“ und „Sheltering Sky“.

Absichtserklärung: Kunstrasenplatz für den SV könnte kommen

An sich ist die Situation klar: Im Rahmen der ICE-Baustelle und dem Bau einer nördlichen Bahnüberführung verlor der Sportverein Zapfendorf sein Hauptspielfeld. Das muss neu errichtet werden, nur: Soll es ein klassisches Rasen- oder besser ein Kunstrasen-Spielfeld werden? Im Gemeinderat wurden dazu 20 Jahre Sportplatz-Geschichte aufgerollt. Am Ende sprang eine Absichtserklärung heraus.

Dorfwettbewerb: Preisgelder für aktive Dorfgemeinschaften

„Unser Dorf hat Zukunft“ – gleich drei Orte aus dem Landkreis Bamberg dürfen sich über den Sieg auf Kreisebene beim gleichnamigen Bundeswettbewerb freuen. Brunn im Markt Heiligenstadt, Oberleiterbach, Ortsteil des Marktes Zapfendorf und Oberhaid machen deutlich, wie unterschiedlich die Facetten des Dorflebens ausfallen können.

Nach einem Jahr Wechsel an der Spitze

Ein Jahr nach seiner Wiederwahl zum Ersten Vorstand hat Matthias Schneiderbanger beim SV Zapfendorf sein Amt niedergelegt. Schnell wurde im Rahmen der Jahresversammlung aber ein Nachfolger gefunden. Auf ihn kommen nun harte Verhandlungen mit der Bahn in Sachen Wegfall des Hauptspielfeldes zu. Noch nicht weitergekommen ist der Verein auch bezüglich eines Kunstrasenplatzes.

Schon seit Jahrhunderten: Wein und Bücher harmonieren perfekt

Angefangen hat alles am 20. April 1996 im alten Ölkeller der Schule in Zapfendorf – mit einem Tag der offenen Tür wurde die Gemeindebücherei eröffnet. In der Zwischenzeit ist sie umgezogen und feiert nun ihr 20-jähriges Jubiläum. Viele Veranstaltungen, darunter auch eine „Literarische WeinLese“ mit Arnd Rühlmann krönten dieses besondere Ereignis.

Erster „Halbrunder“: Wir werden FÜNF

17. Oktober 2011. Der erste Artikel ging online, monatelange Vorbereitungen waren nötig. Und dann war eine neue Onlinezeitung geboren. Schon am nächsten Tag standen die ersten Termine auf der Agenda, und wir mussten überall erst einmal erklären, wer wir sind und was wir machen. Und seitdem, seit fünf Jahren, sind wir für Sie: „am Ort“ – und aus der Medienlandschaft der Region kaum mehr wegzudenken.

Neuer Verein, neue Spielstätte und wieder ein großartiges Stück

Das Bühnenbild steht, der Text sitzt und die Schauspieler können es kaum noch erwarten – die Aufführungen der Theatergruppe Zapfendorf können beginnen. Mit gleich acht Terminen geht die Gruppe mit ihrem Stück „Meine Chefin kommt aus Indien“ an den Start. Wir sagen – Vorhang auf für die Akteure des Ensembles. Der Kartenvorverkauf ist gerade gestartet.

Jugendliche Flüchtlinge: Von Aleppo über München bis nach Zapfendorf

Ziemlich genau ein Jahr ist es her, als sich im alten Pfarrsaal in Zapfendorf die jugendlichen unbegleiteten Flüchtlinge vorstellten, die gerade erst in die ehemalige Gastwirtschaft Hofmann eingezogen waren. Nun stand das zweite große Begegnungsfest auf dem Programm, diesmal im Saal der evangelischen Kirche. Und das Interesse der Zapfendorfer war recht groß.

„Schmerzhaft“: Unterführung am Bahnhof rund eine Million teurer

Sie ist eigentlich ein sehr sinnvolles Projekt. Denn wie auch in Breitengüßbach dient die Bahnhofsunterführung in Zapfendorf nicht nur als Bahnsteigzugang, sondern erlaubt eine komplette Querung. In Zapfendorf wird so das Gewerbegebiet besser fußläufig erreichbar. Nun sieht sich die Gemeinde aber mit einer Kostenexplosion konfrontiert. Schuld daran trägt nicht die Bahn.