Fast vier Monate waren die Kampfmittelsucher entlang der Bahntrasse zwischen Breitengüßbach und Zapfendorf unterwegs. Ihr Auftrag: Munition und Kampfmittel finden. Besonders „erfolgreich“, wie ein Mitarbeiter sagte, war das Team in Zapfendorf. Denn was nach der Explosion eines Munitionszugs am 1. April 1945 zugeschüttet wurde, kam nun ans Tageslicht. Mit dabei: Munition, Granaten, Waffenteile, aber auch viel Schrott.
Schlagwort: zerstörung
Und alles kam ganz anders …
Am 1. April 1945, einem Ostersonntag, war auch in Zapfendorf die Freue über das Osterfest und die Auferstehung groß – trotz der Sorgen, die in Kriegszeiten die Menschen plagten. Aber dann kam alles ganz anders, eine Katastrophe brach herein, die den Ort und seine Entwicklung über viele Jahre und bis heute prägen sollte.
Sich gemeinsam erinnern …
Zwei ländliche Gemeinden in Frankreich und Deutschland, die friedlich in ihrer beschaulichen Ruhe weitergelebt hätten, wären da nicht der Zweite Weltkrieg und die Jahrhunderte alte Feindschaft zweier Völker gewesen. Zapfendorf wurde am 1. April 1945 beim Explodieren eines Munitionszuges völlig zerstört, ein traumatisierendes Ereignis, das bis heute nachwirkt. Und Kilstett im Elsass?
Kriegsgefangenschaft: „Er hat aus dieser Zeit immer nur Gutes erzählt …“
Es war schon eine ganz besondere Situation für Gilberte Denis aus dem französischen Flers in der Normandie. Einst kam ihr Vater Eduard Havas als Kriegsgefangener nach Zapfendorf, lebte dort fast fünf Jahre lang und arbeitete bei der Familie Hofmann in Landwirtschaft und Brauerei (Foto). Obwohl er sich vornahm, Zapfendorf noch einmal in seinem Leben wieder sehen zu wollen – die Jahre verstrichen, und 2001 starb Havas. Nun besuchten seine Tochter und ihr Mann Claude den Ort.
Vandalismus: Übrig blieb nur die Halterung
In den vergangenen Tagen und Wochen erreichten uns mehrfach Hinweise auf beschädigte oder verschwundene Wahlplakate in der Region. Zumeist geschieht dies in sinnfreiem Vandalismus, sicher stecken auch manchmal politische Gründe dahinter. Haben Sie ebenfalls zerstörte Plakate entdeckt? Dann freuen wir uns über jede Information und auch die Zusendung von Fotos.
„Wir besaßen nur noch das, was wir am Leib trugen.“
23 Menschen kommen ums Leben. Keine zwei Wochen später rückt die amerikanische Armee in Zapfendorf ein. Am 8. Mai 1945 ist der Krieg zu Ende. Was fühlen die Menschen in diesen Tagen? Wie erinnern sie sich heute an das schreckliche Ereignis der Zerstörung fast des gesamten Ortes durch die Explosion eines Munitionszuges? Und wie geht es mit Zapfendorf nach dem 1. April 1945 weiter?
Mahnmal in Zapfendorf eingeweiht – „Jeder soll sich seine Sichtweise erarbeiten“
MIT VIDEO UND GROSSER BILDERGALERIE! 1. April 1945: Ein Fliegerangriff trifft einen im Zapfendorfer Bahnhof abgestellten Munitionszug. Die Explosion löscht
Bald klingt’s besser: Eine neue Orgel für Zapfendorf
„Ich schätze gute Orgelmusik. Daher ist es für mich eine Herzensangelegenheit, auch persönlich etwas zur neuen Orgel beizutragen.“ Christoph Ott,
„Die Meinung in der Bevölkerung über den Juryfavoriten ist vernichtend!“
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie nehmen an einem Kunstwettbewerb teil und erreichen die Endrunde – mit fünf weiteren
Wie Zapfendorf bald zu einem „Tempel“ kommt…
MIT BILDERGALERIE! 1. April 1945. Ein Datum, das Zapfendorf bis heute prägt und bewegt. Einzig optisch ist die Erinnerung an
Zapfendorf: Zerstörung und Wiederaufbau
MIT BILDERGALERIE! Dr. Thomas Gunzelmann (Foto) vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege gilt als profiliertester Experte für die Geschichte Zapfendorfs. Am
Gedenkgottesdienst für die Opfer der Zerstörung Zapfendorfs 1945
In wenigen Jahren wird es keine Augenzeugen mehr geben, die ihre persönlichen Eindrücke von der Zerstörung Zapfendorfs vom 1. April
„Der Schlüssel zu einem guten Leben ist die Schule.“
MIT GROSSER BILDERGALERIE! Wie quälend ist es für viele Kinder und Jugendliche, wenn sie früh aufstehen und in die Schule