In Zusammenarbeit aller maßgeblichen Stellen und Ämter pflanzte der Verein für Gartenkultur und Ortsverschönerung Unterleiterbach drei weitere Apfelbäume.
Mit der Pflanzung von drei zusätzlichen Apfelbäumen hat der Verein für Gartenkultur und Ortsverschönerung Unterleiterbach (VGO) gemeinsam mit seinen Partnern einen weiteren wichtigen Schritt zur Wiederherstellung der historischen Allee zwischen Unterleiterbach und Ebensfeld gemacht. Die Bäume wurden gezielt an einer strategischen Stelle gesetzt, um eine Lücke in der Baumreihe zu schließen. Damit nähert sich der Wiederaufbau der einstigen fürstbischöflich-bambergischen Chaussee ihrem Abschluss und sorgt für eine durchgängige und eindrucksvolle Allee in der Landschaft.
„Dank der Unterstützung des Landschaftspflegeverbandes, der Marktgemeinde Zapfendorf, der Unteren Naturschutzbehörde, des Straßenbauamtes und den Kreisfachberatern des Landkreises Bamberg konnten wir diesen wichtigen Schritt für die historische Allee umsetzen“, erklärt Roland Gagel, Vorsitzender des VGO Unterleiterbach. „Diese Bäume sind nicht nur eine Bereicherung für das Landschaftsbild, sondern auch ein Symbol für unser gemeinsames Engagement für Natur, Kultur und den Erhalt unserer regionalen Geschichte.“
Erhalt von Natur und Geschichte durch gemeinsames Engagement
Die fürstbischöflich-bambergische Allee, die einst als „Sächsische Comercial- und Poststraße“ Bamberg und Sachsen verband, ist ein wertvolles historisches Relikt. Der VGO Unterleiterbach engagiert sich seit Langem für den Erhalt dieses bedeutenden Kulturlandschaftselements. Der Verein setzt dabei auf die Pflanzung von Hochstamm-Obstbäumen, die in Zusammenarbeit mit Fachleuten aus dem Landkreis ausgewählt und gepflegt werden. Diese ergänzen den Baumbestand der Allee mit traditionellen Apfelsorten und helfen der regionalen Biodiversität. Gefördert wurde die Pflanzung im Rahmen des Projektes „Landkreis Bamberg – Streuobst hat hier Tradition“ aus Mitteln der bayerischen Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinie des bayerischen Umweltministeriums „Die beiden historischen Alleeteile zu verbinden“, betont Christine Hilker vom Landschaftspflegeverband des Landkreises Bamberg, „ist uns eine Herzensangelegenheit.“ Streuobstberater Stefan Grundner von der Unteren Naturschutzbehörde ergänzt: „Unser Ziel ist es, die historische Bedeutung dieser Verbindung zwischen Unterleiterbach und Ebensfeld wieder sichtbar zu machen und gleichzeitig der Dorfgemeinschaft den Wert der Streuobstwiesen näherzubringen.“
Mit dieser Erweiterung wird die Allee in den kommenden Jahren weiter an Gestalt und Schönheit gewinnen und als grüne Verbindung im Sinne des Denkmalschutzes, der Landschaftsästhetik und der ökologischen Vielfalt bestehen.