Seit 1975 ist Pater Dieter Held in Tansania als Missionar tätig. Bei einem Vortrag am Mittwoch, 11. Januar um 14 Uhr im Pfarrheim Zapfendorf, wird er aber auch auf seine Zapfendorfer Zeit zurückblicken.
Pater Dieter Held wurde 1935 in Hamburg geboren. Im Zweiten Weltkrieg führte ihn die Kinderlandverschickung zunächst nach Schney. Nach Evakuierung seiner Mutter und Geschwister aus dem zerbombten Hamburg wohnten sie gemeinsam in Zapfendorf im Pfarrhaus, wo sie am 1. April 1945 auch die Zerstörung miterlebten. Aufnahme fanden sie in Lauf bei Familie Kaspar Schäfer. Mit ihr pflegt er noch heute enge Kontakte. Aber auch andere Laufer Bürgerinnen und Bürger werden sich noch an seine Jugendjahre und an seine Primiz in Lauf im Jahre 1973 erinnern.
Am Mittwoch wird er über seine Zapfendorfer und Laufer Erinnerungen sprechen und stellt sein Projekt in Tansania vor, wo er seit 1975 als Missionar tätig ist. In Nakahuga, im Süd-Westen des Landes, baut er seitdem gemeinsam mit den Dorfbewohnern an einer Pfarrei mit Kirche, Jugendräumen, Einrichtungen für die Betreuung der Vorschulkinder, Unterkünfte und Büroräume für Priester und Lehrerinnen. Eine lebendige Pfarrei ist es, die er dort aufbaut, mit aktiven hilfsbereiten Einheimischen.
Um die baulichen Maßnahmen für die Pfarrei zügig zu vervollkommnen und abzuschließen, fehlt es wie immer am Geld. Deshalb bittet er auch um finanzielle Hilfe.
Barbara Heger