Keiner klebte sich auf dem Marktplatz fest

Im Titelbild: Der Wanderclub nahm sich der Baustellen und ihrer Umleitungen an.

Sie sind ärgerlich, jeder freut sich auf ihr Ende – und manchmal scheinen sie nie enden zu wollen. Die Baustellen rund um Baunach dominierten dieses Jahr den Baunacher Faschingsumzug. Und auch die (Anti)-Klima-Kleber schauten vorbei.


Los geht’s gleich mal mit unserem Video. Darin haben wir die Highlights des Baunacher Faschingsumzugs 2023 für Sie festgehalten … (Tipp: Wollen Sie das Video in HD-Qualität sehen? Dann klicken Sie im unteren Bereich des Videos einfach auf das Einstellungsrädchen und wählen 720p HD oder 1080p HD aus…).


Bereits zum 53. Mal zogen, dieses Jahr am 12. Februar, die Faschingswagen und Fußgruppen durch Baunach – beim großen Faschingsumzug. Nach zwei Jahren Zwangspause freuten sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher rund um den historischen Marktplatz und entlang der anschließenden Straßen über 46 Wagen und Fußgruppen. Den Auftakt bildete die Baunacher Werbegemeinschaft (BWG), die gleich mal ein Flugshuttle vorbereitet hatte, um Baunach auch in Baustellenzeiten besser erreichen zu können. Und gleich dahinter folgte ein Baustellentrupp vom lokalen Rewe-Einkaufsmarkt. Der Wanderclub – beim 53. Umzug zum 53. Mal dabei – errichtete einen Umleitungsverkehr. Und der Anglerverein ging über sieben Brücken.

Kein Wunder. Die Baustellen sind wirklich ein Thema, an dem weder die Baunacherinnen und Baunacher, noch die Autofahrerinnen und Autofahrer, die durch Baunach fahren müssen, vorbeikommen. Ob die Brücken zwischen Breitengüßbach und Baunach, die Straße nach Lauter, die Lauterbrücke – und im kommenden Jahr wohl der Bau einer Linksabbiegerspur gleich nach dem südlichen Eingang zur Stadt, leidgeplagt sind alle, die Straßen benutzen (müssen). Und auch die Anwohnerinnen und Anwohner, die bei der Sanierung der Lauterbrücke den Umleitungsverkehr ertragen mussten, und nicht zu vergessen diejenigen, die direkt an der Bundesstraße wohnen und tagtäglich dem Verkehr ausgesetzt sind.

Auch die Garden vom Faschingsclub Narretei waren wieder dabei.

Nach dem Umzug wurde weiter gefeiert

Aber auch andere Themen fanden sich. Etwa beim Neighbour-Club Priegendorf, der sich Entenhausen angenommen hatte. Oder beim Tennisclub Baunach, der Boris Becker und seine Gefängniskollegen präsentierte. Und natürlich durfte auch der Klimawandel und der neue Trend zum „Sich-festkleben“ nicht fehlen, zu finden etwa bei der Reckenneusiger Klimafeuerwehr („Friday for Wirtshaus“) oder beim Rattelsdorfer BGW (Bayerischer Gaudi-Wagen) mit den Anti-Klima-Klebern. Und wie Moderator Michael Eichler, der die Wagen und Fußgruppen auf dem Marktplatz mit einem dreifachen „Bunahu“ begrüßte und sie vorstellte, meinte: „Glücklicherweise hat sich niemand auf dem Marktplatz festgeklebt.“

Und natürlich waren auch weitere Vereine und Gruppen aus Baunach und den Stadtteilen mit dabei – von den Musikvereinen über die Kindertagesstätten bis hin zu Feuerwehren, dem FC Baunach und natürlich dem Faschingsclub Narretei, der mit seinen Garden durch die Straßen zog. Nur ein Baunacher Prinzenpaar gab es dieses Jahr leider nicht.

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Da halfen aber andere aus. Denn den Baunacher Umzug zeichnet schon immer eine große Teilnahme von Gruppen aus der Region aus. Ihre Prinzenpaare hatten etwa die Concordia aus Maroldsweisach und auch die RCG Rentweinsdorf mitgebracht. Auch hier gab es einige Garden zu sehen. Weitere Gäste kamen aus Weichendorf, Zapfendorf, Lauter, Heubach, Dürrenried, Medlitz, Ebern/Heubach, Mürsbach, Rattelsdorf und Döringstadt. Nach dem Umzug präsentierten die Garden der Baunacher Narretei ihr Können – und in der Brauereigasse gab es Faschingsstimmung mit der Corso-Band. Organisiert hatte den Umzug einmal mehr der Baunacher Ortskulturring.


Viele Fotos vom Umzug finden Sie in unserer großen Bildergalerie (zum Öffnen einfach ein beliebiges Foto anklicken, zum Beenden der Anzeige das X in der Ecke oben wählen).

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