Im Titelbild: Spendenüberreichung am 18. März 2025 vor dem Heimatmuseum (v. l. n. r.: Archivar Stefan Kühl, Schriftführer Reinhold Schweda, 1. Vorsitzender Franz Götz, Beisitzer Ludwig Eichler, 1. Bürgermeister Tobias Roppelt).
Die historische Rechnungsserie der Stadt Baunach, die von 1622 bis in die heutige Zeit reicht, besticht vor allem durch ihren lückenlosen und einzigartigen Charakter und macht einen besonders wichtigen Teil der Stadtgeschichte aus. Durch eine Restaurierung sollen die außergewöhnlichen Unterlagen wieder in einen tadellosen Zustand gebracht werden.
Dabei geben die Quellen nicht nur Aufschluss über das Finanzgebaren jener Zeit, sondern bilden auch den ältesten Bestand des Stadtarchivs Baunach. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf knapp 50.000 Euro, wobei der Eigenanteil der Stadt Baunach nach dem Erhalt von Fördergeldern bei ungefähr 10.000 Euro liegen soll. Einen besonderen Beitrag, um der Restaurierung einen riesigen Schritt näherzukommen, lieferte nun die Oberfrankenstiftung, die mehr als 10.000 Euro für das Gelingen des Großprojekts zur Verfügung stellte. Obendrein sagte die Stiftung der Sparkasse Bamberg 1.000 Euro zu.
Über eine weitere Zusage freute sich das Stadtarchiv Baunach erst kürzlich, als die Gruppe Baunach des Frankenbunds ebenfalls 1.000 Euro versprach. Die feierliche Überreichung der Spende des Frankenbunds erfolgte am 18. März an den Bürgermeister Tobias Roppelt sowie den Archivar Stefan Kühl. An dieser Stelle einen großen Dank für die Unterstützung an alle Spenderinnen und Spender sowie die großartige Bereitschaft dieses einzigartige Kulturgut für nachfolgende Generationen zu sichern. Inzwischen sind mehr als 13.000 Euro zusammengekommen, die durch den noch laufenden Förderantrag bei der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts ergänzt werden sollen.
Stefan Kühl