Rund 36.000 Euro investiert die Stadt Baunach damit in die Versorgungssicherheit und Energieeffizienz ihrer Wasserversorgung.
Damit im Notfall eine Wasserförderung sichergestellt werden kann, wurde ein mobiles Notstromaggregat angeschafft. Dieses sichert die Wasserversorgung bei einem längeren Stromausfall. Die Anlage ist seit dieser Woche offiziell einsatzbereit. Zuvor hatte sie den Test mit einem simulierten Stromausfall bestanden.
Aus logistischen Gründen ist der Standort des Notstromaggregates am Bauhof in Baunach. Für den Notfall könne es schnell zu den Trinkwasserbrunnen und dem Pumpenhaus gebracht werden, erklären die Wasserwarte Uli Schmittlutz und Jörg Reich.
Die Kosten für die Anschaffung des Aggregates belaufen sich auf knapp 26.000 Euro.
PV-Anlage auf Pumpenhaus
Um den Stromverbrauch weiter zu reduzieren wurde auf dem Dach des Pumpenhauses in Zusammenarbeit mit der Firma Meixner Elektrotechnik noch eine Photovoltaikanlage installiert. Die Wasserversorgung gehört zusammen mit der Abwasserentsorgung zu den größten Stromfressern in der Kommune. Die Kosten sind hier insbesondere seit dem Ukrainekrieg enorm angestiegen.
„Diese sinnvoll getätigten Investitionen sichern unsere Wasserversorgung im Notfall ab und reduzieren unsere Stromkosten nachhaltig, was am Ende allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt“ so Bürgermeister Tobias Roppelt.
Trinkwasserversorgung weiter im Fokus
In den kommenden Monaten wird die Stadt Baunach weiter in die Trinkwasserversorgung investieren. Die beiden Hochbehälter an der Kleewiese und der Stiefenburg werden grundlegend saniert und der zusätzliche Anschluss an die Fernwasserversorgung Oberfranken wird im Jahr 2025 vollzogen. Mit diesen Maßnahmen soll die Trinkwasserversorgung langfristig zukunftssicher gemacht werden.