Im vorletzten Hauptrundenspiel tritt der TSV Tröster Breitengüßbach am kommenden Samstag um 15 Uhr beim Tabellenzweiten Culture City Weimar an.
Zum Jahresauftakt steht für die Regionalliga-Basketballer des TSV Tröster Breitengüßbach gleich ein wahres Spitzenspiel an. Am kommen Samstag ist die Truppe von Headcoach Mark Völkl bereits um 15 Uhr in der Weimarer Asbachhalle gefordert, wenn es gegen den Tabellenzweiten Culture City Weimar geht. Das Spiel ist enorm wichtig, da man mit einem Sieg oder einer Niederlage mit weniger als 24 Zählern Unterschied den ersten Tabellenplatz sichert. Ob Veitshöchheim oder Weimar die Güßbacher in die Zwischenrunde 1 folgt, in der die beiden Erst- und Zweitplatzierten der jeweiligen Hauptrundengruppen aufeinandertreffen und dort die endgültige Platzierung für die Playoffs ausspielen, entscheidet sich erst am letzten Hauptrundenspieltag. Während die Tröster-Truppe mit elf Siegen und einer Niederlage auf Rang eins liegt, sind die Thüringer mit neun Erfolgen bei drei Pleiten Tabellenzweiter. Das Hinspiel in der Güßbacher Hans-Jung-Halle gewannen die Gelbschwarzen auch in der Höhe verdient mit 91:67. Von diesem Ergebnis wird man sich aber nicht blenden lassen und den Gegner keinesfalls unterschätzen. Für Weimar geht es darum den zweiten Rang zu verteidigen, deswegen werden sie alles auf dem Feld lassen.
Der TSV Tröster möchte den Schwung aus zuletzt neun Siegen hintereinander mitnehmen. In der Weihnachtspause konnte man sich etwas erholen und die ein oder andere Blessur auskurieren, damit man bereit ist für die jungen talentierten Thüringer. Das Farmteam von Science City Jena ist ein harter Brocken und gilt als einer der Favoriten auf den diesjährigen Aufstieg. Dies zeigt auch die Tatsache, dass sie zwei ihrer drei Niederlagen gegen die Spitzenteams Veitshöchheim und Breitengüßbach einstecken mussten und sie eine weitere gegen Playoffteilnehmer Dresden kassierten. Es folgten ansonsten souveräne Siege gegen Aschaffenburg, Neustadt, Leipzig und den TTL, wodurch die Truppe von Farsin Hamzei verdient auf Rang zwei steht. Weimar ist eine junge Truppe mit zahlreichen Talenten und einen amerikanischen Importspieler. Umso wichtiger wird es für Güßbach sein, dass man über 40 Minuten mit der gleichen Leidenschaft und Intensität zu Werke geht, sich möglichst wenig oder keine Pausen gönnt und das Tempo der Partie bestimmt. Defensiv kommt es darauf an, dass der Amerikaner Garrett (14ppg), Köhler (9,9) und Shusel (9,1) besonders gut bewacht werden. Aber auch auf Otakho (7) und Lang (8) sollte die Breitengüßbacher Verteidigung ein Auge haben.
Dieses Quintett war in den bisherigen Spielen der Dreh- und Angelpunkt in der Gäste-Offensive, weswegen es für Breitengüßbach besonders wichtig ist, die fünf eng zu verteidigen, damit sie sich nicht so einfach entfalten können. Die Physis einer talentierten Jugendmannschaft, die nahezu jeden Tag in der Woche trainiert, gilt es zu matchen. Die Erfahrung hat man in der vergangenen Pro B-Spielzeit häufig gemacht und ist dementsprechend gewarnt aber auch gut darauf vorbereitet. Des Weiteren wird es auch wieder wichtig sein, dass man die Bretter kontrolliert und Culture Ciry keine zweite oder gar dritte Wurfchance gestattet. Gelingt dies, wäre das schon einmal eine gute Grundlage für einen möglichen Sieg.
Offensiv will man den Ball wieder gut bewegen und den freien Mann finden. Die eigenen Wurfquoten will man auf ähnlich hohem Niveau halten, wie zuletzt in Aschaffenburg. Gelingt es offensiv schnell einen Rhythmus zu finden und defensiv ähnlich kompakt und hart zu verteidigen, wie in den bisherigen Spielen, hat man eine gute Ausgangslage für den nächsten Sieg.
Breitengüßbach: Dippold, Jebens, Klaus, Lorber, Nieslon, Rümer, C. Stephan, N. Stephan, Trummeter, Wagner
Florian Dörr
