Zum zweiten Mal verlieh Konrad Gottschall, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bamberg, den Gründerpreis der Sparkasse im Rahmen der Bamberger Wirtschaftstage. Zu den ausgezeichneten Unternehmern gehört auch Michael Mathes von OptiEnergie aus Breitengüßbach, der sich über den zweiten Platz freuen durfte.
„Sicher waren es der Glaube an die eigene Kraft, die Kreativität, der Mut und die Überzeugung, in eine gute erfolgreiche Zukunft zu investieren, die diese Existenzgründer veranlassten, den Schritt in die eigene Selbständigkeit zu wagen. Im Mai 2009, auf dem Höhepunkt der Finanz- und Wirtschaftskrise, haben wir überlegt, was wir regional hier im Wirtschaftsraum Bamberg tun und wie wir entgegen der Stimmungslage positive Akzente setzen können. Und da wir im Jahr sehr viele Existenzgründungsberatungen durchführen und etwa 50 bis 60 finanziell begleiten, kam uns die Idee, jährlich einen Gründerpreis zu vergeben“, sagte Gottschall vor einer gut gefüllten Konzert- und Kongresshalle am vergangenen Sonntag. Dazu passte auch das Thema „Megatrends“, vorgetragen von Zukunftsforscher Matthias Horx.
Vorschläge zur Nominierung werden eingereicht über das IGZ Gründerzentrum Bamberg, die Wirtschaftsreferenten in Stadt und Landratsamt Bamberg, vom Industrie- und Handelsgremium und von der Handwerkskammer. Daneben ist auch der Gründungsspezialist der Sparkasse berechtigt, Vorschläge an die Jury zu unterbreiten. Diese Jury besteht aus Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke, Landrat Dr. Günther Denzler, dem Vorsitzenden des Industrie- und Handelsgremiums, Heribert Trunk, dem Chef des IGZ Bamberg, Konrad Bastian und dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse.
Auch Solarmodule benötigen Pflege.
5.000 Euro für Breitengüßbacher Unternehmen
Der 1. Platz beim Gründerpreis ging 2011 an die Dr. Pley Environmental GmbH, den 3. Platz belegte Geiger Engineering. Und Platz 2 sicherte sich 2011 Michael Mathes, von OptiEnergie aus Breitengüßbach.
Das Unternehmen beschäftigt sich mit der professionellen Reinigung von Photovoltaikanlagen. Mathes hat dazu ein Reinigungssystem entwickelt, das die Photovoltaik- und Solaranlage optimiert, schützt und zudem umweltfreundlichen Anforderungen entspricht. Die Reinigungssubstanz ist biologisch abbaubar und kennzeichnungsfrei im Sinne der Gefahrenordnung und greift Flächen und Rahmen nicht an. Da in der Regel die Selbstreinigungskräfte durch Regenwasser nicht ausreichen und Verschmutzungen den Ertrag von Photovoltaik und Solaranlagen mindern, ist wirtschaftlich betrachtet eine Reduktion der Einspeisevergütung bis zu über 30 Prozent denkbar.
Im Gegensatz zu allen anderen auf dem Markt befindlichen Anbietern bietet OptiEnergie eine Erhöhung der Lebensdauer, die Vermeidung von Schattenbränden und die Schonung des Wechselrichters. Schon heute zeigt sich ein extrem hoher Bedarf – was eine nachhaltige, erfolgreiche Firmenfortführung verspricht.
Johannes Michel; Sparkasse Bamberg