Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 14. September 2014, öffnet in diesem Jahr zum ersten Mal in Hallstadt das Vogteihaus am Marktplatz 11 von 11-17 Uhr seine Türen für das interessierte Publikum. Angeboten werden Führungen durch Stadtführerin Claudia Büttner und Restauratoren um 11:30, 13:30 und 15:30 Uhr. Außerdem verkauft die Krapfenbackschule traditionelle Hutkrapfen und Getränke.
Das frühere fürstbischöfliche Amtshaus befindet sich seit 1885 im Privatbesitz der Familie Fürst-Steck und soll nun wieder verstärkt öffentlich zugänglich sein. Ziel ist nicht nur die Sanierung, sondern auch Revitalisierung dieses herausragenden Barockgebäudes, das auch bayernweit eine Sonderstellung einnimmt. Am Tag des Offenen Denkmals erfahren die Besucher bei den Führungen auch die neuesten Erkenntnisse zur Baugeschichte, Kunsthistorie und der Bedeutung des Vogteihauses für den umgebenden Stadtkern, die die Voruntersuchungen aus dem Frühjahr 2014 ergeben haben. Darüber hinaus will der Besitzer Wolfgang Steck erstmals Einzelheiten zu dem künftigen Nutzungskonzept benennen. Wolfgang Steck: „Nach dem Bau 1726/27 wurde das Vogteihaus zunächst für 150 Jahre als Repräsentations- und Verwaltungsgebäude genutzt, u.a. für das Landgericht Bamberg I. Anschließend diente es von 1840 bis heute als Arzt- und Apothekenhaus, und jetzt soll eine neue Phase beginnen, in der sich seine weitere Verwendung und Bedeutung für die nächsten 150 Jahre entscheidet.“
Außer Wolfgang Steck werden am Sonntag, 14. September, um 11 Uhr, zum offiziellen Beginn auch Landrat Johann Kalb und der Erste Bürgermeister Thomas Söder im historischen Vogteihaus anwesend sein. Weitere Informationen unter www.landkreis-bamberg.de.
Weitere Impressionen vom Vogteihaus finden Sie auch in unserem Artikel Hallstadts Marktplatz neu entdeckt.