Polizeibericht 10. März 2025

Nachrichten-am-Ort-Region

Landkreis Bamberg

OBERHAID. Zeugen einer Unfallflucht, die sich am Sonntagvormittag, gegen 10.40 Uhr, ereignete, werden von der Polizeiinspektion Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310, gesucht. An der Einmündung – von der Bachgasse kommend – stoppte ein Pkw, VW Tiguan. Ein 22-jähriger Opel Astra-Fahrer fuhr deshalb in den Kreuzungsbereich Bachgasse/Sauerstraße ein. Zeitgleich fuhr dann jedoch auch der Fahrer des VW Tiguan los. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, bremste der Opel-Fahrer sein Fahrzeug ab und zog nach rechts. Dabei touchierte der Pkw die Mauer eines Anwesens. Am Opel entstand am rechten Kotflügel, an der Felge sowie am Reifen insgesamt ein Schaden von ca. 1.500 Euro.  Ohne anzuhalten fuhr der VW Tiguan-Fahrer davon. Die Unfallfluchtermittlungen wurden durch die Landkreispolizei aufgenommen. 

Betrüger mit SMS-Masche erfolgreich

STEGAURACH. Am Freitag meldeten sich Unbekannte per Textnachricht bei einem 63-Jährigen und gaben sich als dessen Sohn aus. Sie brachten den Mann zur Überweisung von mehreren tausend Euro. Die Kriminalpolizei in Bamberg hat die Ermittlungen übernommen.

Betrüger nutzen verstärkt Messenger-Dienste für ihre Taten. Sie geben sich als Angehörige aus, täuschen Notfälle vor und versuchen so an schnelles Geld zu kommen. Es handelt sich hierbei leider nicht um Einzelfälle, sondern um eine der derzeit wohl häufigsten Betrugsmaschen.

“Hallo Mama, mein Handy ist kaputt, das ist meine neue Handynummer, kannst du dir abspeichern!“ – meist geben die Gauner sich per Textnachricht als Tochter, Sohn, Enkel, Verwandte oder Freunde aus. Sie behaupten, dass ihr Handy defekt sei oder sie dieses verloren hätten und deshalb eine neue Nummer nutzen. Anschließend wird um eine Überweisung gebeten, weil das eigene Onlinebanking angeblich nicht funktioniert oder gleich eine Notlage vorgetäuscht und schneller Handlungsdruck aufgebaut, um die arglosen Opfer so zu Geldüberweisungen zu bringen. 

Die oberfränkische Polizei warnt deshalb ausdrücklich vor dieser Betrugsfalle und bittet auch Angehörige darum, aufzuklären und folgende Tipps zu beachten:

Wenn Sie von einer unbekannten Handynummer über Messenger-Dienste kontaktiert werden

  • Fragen Sie unter der alten Nummer nach, rufen Sie persönlich bei der neuen Nummer an oder bitten Sie um eine Sprachnachricht.
  • Speichern Sie unbekannte Rufnummern nicht als Kontakt ab, bevor Sie nicht sicher sagen können, wer sich dahinter verbirgt.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn Sie per Nachricht mit Geldforderungen konfrontiert werden.
  • Wenden Sie sich bei Verdachtsmomenten an die Polizei oder an Angehörige.
  • Sollten Sie bereits eine Überweisung getätigt haben, setzen Sie Ihre Bank über den Vorfall in Kenntnis und erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle.
  • Behalten oder speichern Sie den Chatverlauf. 

Titelfoto: Polizei Bayern

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