Polizeibericht 25. September 2023

Nachrichten-am-Ort-Region

Unfallflucht nach Einfahrt in die Autobahnbaustelle

Hallstadt.    Am Sonntagabend fuhr die 67-jährige Fahrerin eines VW auf der A70 in Richtung Bayreuth im dortigen Baustellenbereich. An der Anschlussstelle Hallstadt fuhr ein bislang unbekanntes Auto auf die Autobahn ein. Dabei missachtete der unbekannte Fahrer oder Fahrerin offensichtlich die Vorfahrt des VW und zwang dessen Fahrerin zum Ausweichen nach links, um einen seitlichen Zusammenstoß zu vermeiden. Auf dem linken Fahrstreifen fuhr jedoch ein Audi mit 26-jährigem Fahrer, mit welchem sie stattdessen seitlich zusammenstieß. Der Audi wurde in Folge dessen auch noch nach links gegen die Betonleitwand gedrückt. Von dem unbekannten Fahrzeug ist weiter nichts bekannt und er fuhr danach einfach weiter. Es wurde niemand verletzt, aber die Gesamtschäden summieren sich auf geschätzten 10.000 Euro. Ein Ermittlungsverfahren wegen Unerlaubten Entfernen vom Unfallort wurde eingeleitet und die Verkehrspolizei Bamberg bittet Zeugen des Unfalls sich unter Tel. 0951/9129-510 zu melden. Vielen Dank.

Landkreis Bamberg

Titelfoto: Polizei Bayern

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Ein Kommentar

  1. A70 – Gefährliche Anschlussstellen Bamberg Hafen, Hallstadt, Bamberg durch verkürzte Einfädelstreifen:
    Durch die aktuelle A 70 Baustelle sind die Einfädelstreifen stark verkürzt. Die durchgehenden Fahrstreifen der A 70 sind teilweise verschmälert. Seit 4 Monaten ist wöchentlich über Unfälle, teilweise 2-mal am selben Tag, in den Polizeiberichten zu lesen; oft auch mit LKW-Beteiligung.
    Wer die o. g. Anschlussstellen der Autobahn A 70 selbst befährt, kann bestätigen, dass sich Ortsfremde oder Fahranfänger sehr unsicher fühlen. Man wundert sich, dass auf diese extremen Gefahrenstellen nur mit einem einfachen Schild und nicht zusätzlich hingewiesen wird.
    Warum wird nach vielen Unfällen nicht nachgebessert? Müssen erst Personenschäden zu beklagen sein, bevor die zuständige Verkehrsbehörde dies wahrnimmt und handelt?
    Zusätzliche Geschwindigkeitsreduzierung, warnende Blinklichter, Bodenmarkierungen oder Stoppschilder könnten hier doch sofort mehr Sicherheit schaffen.
    Unser Heimatabgeordneter MdL Holger Dremel hat inzwischen auch nachgefragt.
    Mal sehen wie lange es jetzt noch dauert bis jemand Verantwortung übernimmt und Verbesserungen umsetzt. Hoffentlich benötigt man nicht erst eine aufwendige Unfallstatistik, eine lang abgestimmte Verkehrsschau und ein zeitraubendes Gutachten.
    Bis dahin gilt langsam und umsichtig fahren und bitte nicht unter die Räder kommen! Nächstes Jahr ist dann alles vorbei.

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