Polizeibericht 3. Juli 2020

Auffahrunfall

STRULLENDORF. An der Kreuzung der Staatsstraße 2188/2244 erkannte Donnerstagfrüh ein 23-jähriger VW-Fahrer zu spät, dass eine vor ihm befindliche 25-jährige Audi-Fahrerin verkehrsbedingt abbremsen musste. Es kam zum Auffahrunfall, wobei sich die 25-Jährige leichte Verletzungen zuzog. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden und es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 8.000 Euro.

Vorfahrt missachtet

MEMMELSDORF. Die Ferdinand-Dietz-Straße befuhr am Donnerstagnachmittag ein 8-Jähriger mit seinem Fahrrad. An der Einmündung Mühläckerstraße missachtete der junge Radler die Vorfahrt einer von rechts kommenden 35-jährigen BMW-Fahrerin. Beim Zusammenstoß stürzte der 8-Jährige von seinem Fahrrad. Ein nachfolgender weiterer 8-jähriger Radfahrer erschrak und stürzte ebenfalls. Beide Kinder zogen sich leichte Verletzungen zu. An den Fahrrädern entstand Sachschaden von insgesamt 400 Euro, am Pkw Schaden in Höhe von ca. 500 Euro.

Zusammenstoß auf Radweg

HIRSCHAID. Auf dem Radweg in der Bamberger Straße kam es Donnerstagabend zum Zusammenstoß eines 25-jährigen und einer 68-jährigen Radfahrerin. Die Radfahrerin zog sich beim Sturz schwere Verletzungen zu und musste ins Klinikum Bamberg eingeliefert werden. An den Rädern entstand kein Schaden.

E-Scooter-Fahrer mit Alkohol

STRULLENDORF. In eine Verkehrskontrolle geriet Donnerstagabend in der Tiergartenstraße ein 56-Jähriger mit seinem E-Scooter. Bei der Kontrolle stellten die Beamten Alkoholgeruch fest. Ein Test am Alcomaten ergab ein Ergebnis von 2,08 Promille, weshalb eine Blutentnahme durch einen Arzt durchgeführt wurde. Der Führerschein wurde sichergestellt. Eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr ist die Folge.

Tatverdächtiger nach Messerangriff festgenommen

BUTTENHEIM. Einen nach einem versuchten Tötungsdelikt in der Silvesternacht in Buttenheim untergetauchten Tatverdächtigen konnten Kriminalbeamte aus Bamberg, zusammen mit Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes und weiteren Einsatzkräften, Anfang Juli in Berlin festnehmen. Inzwischen sitzt der Beschuldigte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg in Haft. Nach Ermittlungen der Kriminalpolizei Bamberg befand sich das 28-jährige spätere Opfer auf einer privaten Silvesterfeier im Bereich des Sportgeländes im Ortsteil Gunzendorf. In den frühen Morgenstunden des 1. Januars 2020 kam es dort zu einem Streit unter den Partygästen. Ein zunächst unbekannter Täter versetzte dem jungen Mann mehrere Messerstiche und flüchtete anschließend. Trotz seiner schweren Verletzungen begab sich der 28-Jährige selbst auf den Weg nach Hause im Landkreis Forchheim, wo er nach seiner Ankunft zusammenbrach. Durch eine Notoperation konnten Ärzte sein Leben retten.

Kriminalpolizei Bamberg übernimmt Ermittlungen

Die Kriminalpolizei Bamberg übernahm die umfassenden Ermittlungen. In deren Verlauf erhärtete sich rasch ihr Verdacht gegen einen 41 Jahre alten Tatverdächtigen aus Niedersachsen, der seit der Auseinandersetzung untergetaucht war. Trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen konnte sein Aufenthaltsort zunächst nicht festgestellt werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg erließ das Amtsgericht Bamberg Anfang Januar gegen den 41-Jährigen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags.

Zielfahndung nimmt Tatverdächtigen ins Visier

Zielfahnder des Bayerischen Landeskriminalamtes übernahmen Anfang Juni in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Bamberg die Fahndungsmaßnahmen nach dem Tatverdächtigen. Am Abend des 1. Juli 2020 fuhr der Mann nach Berlin, wo ihn die Zielfahnder mit Unterstützung weiterer Spezialkräfte des Bayerischen Landeskriminalamtes und Einsatzkräften aus Brandenburg im Bereich des Bahnhofes festnahmen. Am Donnerstag eröffnete ein Ermittlungsrichter dem Beschuldigten in Berlin den Haftbefehl des Amtsgerichts Bambergs. Inzwischen befindet sich der 41-Jährige in einer Justizvollzugsanstalt.

Unbekannte gehen Hochsitze an

BISCHBERG. Zwei Hochsitze beim Ortsteil Tütschengereuth gingen derzeit noch Unbekannte in der vergangenen Woche an. Die Kriminalpolizei Bamberg ermittelt und sucht Zeugen. Im Zeitraum von Mittwoch, 24. Juni 2020 bis Sonntag 28. Juni 2020, machten sich die Täter gewaltsam an den Befestigungen zweier Hochsitze, in den Bereichen der Verlängerung der Straße „Kaulberg“ sowie der „Oberen Straße“ zu schaffen. Anschließend warfen sie die beiden Hochstände um. Insgesamt entstand ein Sachschaden von zirka 200 Euro. In den vergangenen Monaten beschädigten Unbekannte bereits in mehreren Fällen Hochsitze im Landkreis Forchheim. Auch in diesen Fällen ermittelt die Bamberger Kripo. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Sachbeschädigungen machen können, melden sich bitte bei der Kripo Bamberg unter der Tel.-Nr. 0951/9129-491.

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Titelfoto: Polizei Bayern

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