Nachrichten-am-Ort-Region
HALLSTADT. Zeugen einer Unfallflucht werden von der Polizeiinspektion Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310, gesucht. Am Mittwochabend, gegen 19.10 Uhr, war eine 36-jährige Autofahrerin in der Ortsstraße „An der Angelbrücke“ unterwegs. Kurz vor der Einmündung zur Bahnhofstraße kam plötzlich ein Fahrradfahrer aus einem Parallel-Weg und fuhr in die rechte Fahrzeugseite des Pkw, VW Passat. Der verursachte Schaden wird auf ca. 3.000 Euro geschätzt. Ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern und das Eintreffen der Polizei abzuwarten, fuhr der Radfahrer davon.
Landkreis Bamberg
Brummi-Fahrer hatte es viel zu eilig
B 505 / STRULLENDORF. Weil er unter anderem viel zu schnell mit seinem Lastwagen am Mittwochmittag unterwegs war, leitete die Verkehrspolizei Bamberg ein Bußgeldverfahren gegen einen 42-Jährigen ein.
Der Mann fiel der Streife kurz nach 12.15 Uhr auf der B505 auf, als er verbotswidrig mit seinem Sattelzug mehrere andere Verkehrsteilnehmer überholte und daher auch offenbar viel zu schnell fuhr. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass er sich nicht nur auf diesem Streckenabschnitt nicht ans Tempolimit gehalten hat. Zuvor war er im Bereich des Würgauer Bergs mit 118 km/h und somit um 38 km/h zu schnell unterwegs. Eine Anzeige durch die Verkehrspolizei Bamberg wegen aller festgestellten Verkehrsverstöße war die Folge. Da der Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er das zu erwartende Bußgeld in Höhe von 1.000 Euro direkt vor Ort bezahlen. Zusätzlich werden ein einmonatiges Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg auf ihn zu kommen.
Den Naturschutz im Blick
BISCHBERG. Über das Wochenende führte die Polizei Bamberg-Land zusammen mit der Wasserschutzpolizei Bamberg und den Fischereiaufsehern der Fischerzunft Bischberg eine Schwerpunktkontrolle im Bereich des Mains durch. Ziel war es, einerseits die Gewässernutzer auf die sensiblen Flachwasserbereiche dieses Reviers hinzuweisen, andererseits die Einhaltung der fischereirechtlichen Vorschriften zu überwachen. Im Laufe der mehrstündigen Aktion mussten mehrere Freizeitkapitäne auf die Einhaltung des Naturschutzes hingewiesen werden. Unerfreulicherweise wurde bei einer Angelkontrolle ein grobes Fehlverhalten eines Petrijüngers festgestellt. Der Angler hatte seinen Setzkescher unsachgemäß ausgebracht. Dadurch starben mehrere Fische im Kescher. Den Mann erwartet nun eine Anzeige nach dem Tierschutzrecht.
Signalzeichen übersehen
VIERETH-TRUNSTADT. Am Dienstagnachmittag wollten zwei je 135 Meter lange Fahrgastkabinenschiffe sich auf dem Main oberhalb der Schleuse Viereth anstelle üblicherweise backbordseitig über die Steuerbordseite passieren. Die vorgeschriebene Funkabsprache dazu fand jedoch nicht statt. Das beim zu Tal fahrenden Schiff entsprechend gesetzte nautische Signal übersah der aus der Schleuse ausfahrende Schiffsführer. Die Folge war, dass sich beide Schiffe im Heckbereich touchierten. An einem Schiff wurde hierbei die Schiffshaut so eingedrückt, dass ein kleines Leck oberhalb der Wasserlinie entstand. Personen kamen nicht zu Schaden. Es kam auch zu keinem Wassereinbruch. Die Wasserschutzpolizei Bamberg ermittelt nun gegen den unaufmerksamen Schiffsführer.
PRIESENDORF. Unbekannte entwendeten in der Zeit von Dienstagabend, 22 Uhr, bis Mittwochmorgen, Benzin im Wert von 10 Euro aus dem Tank eines Kleinkraftrades. Das Zweirad stand in der Ortsstraße „Weinberge“. Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310.
OBERHAID. In der Bamberger Straße kam es am Mittwochnachmittag zu einem Verkehrsunfall. Im Begegnungsverkehr streiften sich die Außenspiegel zweier Fahrzeuge. Beim Anstoß verletzte sich einer der Unfallbeteiligten leicht. Der entstandene Blechschaden wird auf ca. 1.000 Euro geschätzt.
BURGEBRACH/OBERHARNSBACH. Zu einem größeren Polizeieinsatz in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Burgebrach kam es am Donnerstagfrüh in Oberharnsbach. Gegen 6.30 Uhr verschürte ein 64-Jähriger in seinem Garten zunächst Pflanzenabfälle. Als er schließlich mehrere gelbe Säcke mit auf das Feuer warf und die Flammen hochschlugen, verständigten Zeugen die Feuerwehr. Der Grundstücksbesitzer verwehrte jedoch Außenstehenden und letztlich auch der Feuerwehr in aggressiver Weise das Betreten des Grundstücks und bedrohte dabei mehrere Personen. Als hinzugerufene Streifenpolizisten Kontakt mit dem Mann aufnahmen, reagierte er weiter aggressiv. Der 64-Jährige schloss sich mit seinem Hund im Haus ein und drohte mit Gewaltanwendung, sollte die Polizei nicht abziehen. Letztlich gelang es Polizeikräften durch geschickte Verhandlungsführung die Person zum Verlassen des Hauses zu bewegen. Der 64-Jährige wurde in eine Klinik verbracht. Das Feuer konnte ohne weitere Fremdschäden gelöscht werden. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt.
Titelfoto: Polizei Bayern