Polizeibericht 8. Oktober 2020

Beim Fahrstreifenwechsel verschätzt

Zapfendorf     Am Beginn einer einspurigen Verkehrsführung, die wegen einer Tagesbaustelle eingerichtet war, unterschätzte der 76jährige Fahrer eines VW die Länge des verbleibenden linken Fahrstreifens und zog zu früh nach rechts. Dabei kam es zum seitlichen Zusammenstoß mit dem Sattelauflieger eines Sattelzuges bei dem der rechte Vorderreifen und Kotflügel des Pkw erheblich beschädigt wurden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 3000 Euro.

Zwei Leichtverletzte und hoher Sachschaden

STEGAURACH. Zu einem Verkehrsunfall mit zwei Verletzten sowie etwa 75.000 Euro Sachschaden kam es am Mittwochnachmittag auf der B 22. Verkehrsbedingt musste ein Autofahrer, der in Richtung Bamberg unterwegs war, abbremsen. Die nachfolgenden Fahrzeugführer eines Kia und Audi erkannten die Situation rechtzeitig und bremsten ebenfalls ab. Jedoch reagierte ein 34-jähriger VW-Fahrer zu spät und fuhr auf den vor ihm fahrenden Audi A 4, auf. Durch die Wucht des Anstoßes rutschte der Pkw, Audi, nach links an den Autos vorbei. Danach kollidierte der VW noch mit dem Pkw Kia. Durch den Rettungsdienst musste der 39-jährige leicht verletzte Audi-Fahrer ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die ebenfalls leicht verletzte Kia-Fahrerin begab sich eigenständig in ärztliche Behandlung. Alle drei nicht mehr fahrbereiten Autos mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme und zur Reinigung durch die Straßenmeisterei musste die Fahrbahn zeitweise voll gesperrt werden. Im Einsatz befanden sich Feuerwehrkräfte aus Stegaurach und Bamberg.

Auto braucht neuen Außenspiegel

KÜBELSTEIN. Im Begegnungsverkehr streiften sich am Sonntagvormittag, kurz nach 10 Uhr, auf einem Feldweg zwischen Kübelstein und Ludwag die Außenspiegel eines Pkw und eines entgegenkommenden Motorrads. Zunächst hielten beide Fahrzeugführer an und begutachteten den Schaden in Höhe von ca. 400 Euro am Außenspiegel des Pkw. Anschließend fuhr der Motorradfahrer jedoch über einen angrenzenden Acker davon, ohne seine Personalien zu hinterlassen.

Sattelzug richtete Schaden an

LITZENDORF. Im Vorgarten eines Anwesens „In der Au“ wendete am Mittwochmorgen, kurz nach 5 Uhr, der Fahrer eines Sattelzuges. Dabei entstanden tiefe Spuren und diverse Blumenkübel wurden beschädigt. Der insgesamt angerichtete Schaden wird auf ca. 500 Euro geschätzt. Ohne die Polizei zu verständigen, fuhr der Sattelzugfahrer davon.

Mit Alkohol hinters Steuer gesetzt

TROSDORF. Mit 0,88 Promille setzte sich am Mittwochabend ein 28-Jähriger hinter das Steuer seines Pkw und fuhr zu einem Parkplatz bei Trosdorf. Dort wurde er von einer Polizeistreife kontrolliert. Er musste zur Blutentnahme ins Krankenhaus und wird zur Anzeige gebracht.

Brummi-Fahrer hatte erheblich „getankt“

Scheßlitz    Nach vorangegangener Information der Spedition wurde am Mittwochvormittag ein ausländischer Sattelzug auf der A 70, am Parkplatz Giechburgblick, Richtung Bayreuth, angehalten und der 53jährige Fahrer kontrolliert. Dabei ergab ein durchgeführter Atemalkoholtest einen Wert von über 1,6 Promille. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Eine Blutentnahme im KH Scheßlitz und die Sicherstellung des Führerscheins zur Eintragung eines Sperrvermerks erfolgten unmittelbar. Zudem musste der 53jährige noch eine Sicherheitsleistung in dreistelliger Höhe bezahlen.

Hochwertige BMW-Fahrzeuge entwendet

GUNDELSHEIM/MEMMELSDORF. Zwei hochwertige BMW-Fahrzeuge entwendeten Unbekannte in der Nacht zum Donnerstag in Gundelsdorf und Memmelsdorf. Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen aufgenommen.

Gegen 1.30 Uhr klauten die Diebe ein schwarzes, hochmotorisiertes Fahrzeug der 6er-Reihe mit Bamberger Kennzeichen aus einem Carport im Lärchenweg in Gundelsheim. In der gleichen Nacht schlugen die Unbekannten in der Ringstraße in Memmelsdorf zu. Dort wechselte ein schwarzer BMW der 3er-Reihe mit BA-Kennzeichen unberechtigt seinen Besitzer. In beiden Fällen entkamen die Diebe, samt Autos, unerkannt. Der Zeitwert der Fahrzeuge liegt jeweils im mittleren fünfstelligen Bereich. Eine Fahndung nach den Fahrzeugen blieb bislang erfolglos.

Beide Fahrzeuge sind mit einer schlüssellosen Öffnungs-und Starttechnik ausgestattet (Keyless-Go). Die Technik ermöglicht es das Fahrzeug, ohne aktive Nutzung des Autoschlüssels, zu entriegeln und durch das bloße Betätigen eines Startknopfs zu starten. Die Verbindung zwischen Schlüssel und Fahrzeug erfolgt hier per Funk.

Die Fahrzeugschlüssel legen Fahrzeugbesitzer nach dem Abstellen des Fahrzeugs meist im Eingangsbereich des Hauses oder der Wohnung, in geringer Entfernung zum Auto, ab. Die Funkschlüssel korrespondieren dabei aufgrund der kurzen Entfernung immer wieder mit dem Fahrzeug. Die bestens ausgerüsteten Fahrzeugdiebe verschaffen sich Zugriff auf die Funkverbindung zwischen Fahrzeug und Schlüssel. Mittels Verstärker wird die Reichweite des Funksignals erhöht und dem Fahrzeug vermittelt, der Schlüssel befände sich in der Nähe. Diebe können so das Fahrzeug öffnen, starten und damit wegfahren. Die Wegfahrsperre wird durch die Manipulation ebenfalls außer Kraft gesetzt.

Die oberfränkische Polizei gibt folgende Verhaltenshinweise:

  • Sofern möglich, parken Sie ihr Fahrzeug in einer verschlossenen Garage.
  • Um einen unberechtigten Zugriff per Funk zu vermeiden rät die Polizei, den Funkschlüssel abzuschirmen. Hierzu gibt es im Handel unterschiedlichste Behältnisse zur Aufbewahrung, die eine Verbindung zwischen Schlüssel und Fahrzeug verhindern.
  • Wenn Sie in Ihrem Wohnumfeld, gerade zur Nachtzeit, Personen feststellen, die sich im Umfeld hochwertiger Fahrzeuge verdächtig aufhalten, verständigen Sie die Polizei oder nutzen Sie den Notruf 110.

Zeugenhinweise zu den Kfz-Diebstählen nimmt die Kripo Bamberg unter der Tel.-Nr. 0951/9129-491 entgegen.

Titelfoto: Polizei Bayern

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