Bei der konstituierenden Verbandsversammlung wurde auch die Spitze des Zweckverbandes „Kommunale Selbsthilfe im Landkreis Bamberg“ neu gewählt. Zum Vorsitzenden wurde der Kemmerner Bürgermeister Rüdiger Gerst in geheimer Wahl einstimmig wiedergewählt. Gerst führt dieses Amt seit 2002. Ebenso einstimmig bestätigten die Verbandsräte den Oberhaider Bürgermeister Carsten Joneitis als stellvertretenden Verbandsvorsitzenden.
Zu Rechnungsprüfern wurden Bürgermeisterin Sigrid Reinfelder aus Breitengüßbach, zweiter Bürgermeister Jürgen Reinwald aus Memmelsdorf sowie Verbandsrat Frank Ruppenstein aus Scheßlitz bestimmt. Den Vorsitz im Rechnungsprüfungsausschuss übernimmt Bürgermeisterin Reinfelder, den stellvertretenden Vorsitz Jürgen Reinwald.
Die Geschäftsstelle des Verbandes wird von der Gemeindeverwaltung Kemmern geführt. Der Zweckverband stellt im Sinne interkommunaler Zusammenarbeit einen Zusammenschluss der Gemeinden Breitengüßbach, Kemmern, Memmelsdorf, Oberhaid, des Marktes Ebrach und der Stadt Scheßlitz zur Erfüllung der Aufgaben der Kanal- und der Straßenreinigung mit eigenen Fahrzeugen dar.
Verbandschef Rüdiger Gerst wies in seinem einführenden Bericht zum Haushalt darauf hin, dass die finanziellen Verhältnisse des Verbandes geordnet seien, Schulden seien keine vorhanden. Ebenso seien auch für 2020 weder Kreditaufnahmen noch die Erhebung von Investitionsumlagen vorgesehen. Die Verbandsräte billigten einstimmig die vom Kämmerer Markus Diller vorgestellte Haushaltssatzung und den Haushaltsplan 2020. Die Haushaltssatzung sieht im Verwaltungshaushalt 279.746 Euro in den Einnahmen und Ausgaben sowie im Vermögenshaushalt 33.887 Euro in den Einnahmen und Ausgaben vor. Die Gebühren sollen 2020 in der bisherigen Höhe zu belassen werden. Vorsitzender Gerst bedankte sich bei seinen bisherigen Kollegen und insbesondere bei den nach der Kommunalwahl 2020 ausgeschiedenen Verbandsräten für die gute Zusammenarbeit.