Bäume pflanzen für die Zukunft

„Ideale Licht- und-Schatten-Verhältnissen garantieren ein optimales Wachstum für die Pflanzen, und die finden wir hier“, so schwärmte Forstdirektor Gregor Schießl, Abteilungsleiter Forsten für Stadt und Landkreis Bamberg, als er sich mit Erstem Bürgermeister Bruno Kellner und dem Geschäftsführer der Waldbesitzervereinigung Bamberg e.V., Patrick Hammerschmidt, in der Waldabteilung Lindach getroffen hatte. Gemeinsam erkundigten sie sich nach der Entwicklung der dort vor sechs Monaten eingesetzten Baumsprösslinge.

Prägende Bäume und das Medizinische Versorgungszentrum

In den vergangenen Monaten wurden im Markt Zapfendorf viele Bäume kartiert, die die Landschaft prägen und für die Lebensqualität entscheidend sind. Die Ergebnisse wurden nun im Gemeinderat präsentiert. Auf der Tagesordnung stand auch zum wiederholten Male das geplante Medizinische Versorgungszentrum (MVZ), und Bürgermeister Volker Dittrich hatte keine guten Nachrichten parat.

Kommunen sollten Vorreiter beim Artenschutz sein

Nicht mehr ganz so heiß wie am Vortag, aber dennoch um die 30 Grad hatte es am Vormittag des 27. Juni 2019, als im Zapfendorfer Ortsteil Lauf das Projekt „Fränkisch verwurzelt“ vorgestellt wurde. Die Regierung von Oberfranken hat es sich zur Aufgabe gemacht, unter anderem alte Bäume zu kartieren. Und dass Bäume für die Landschaft ungemein wichtig sind, zeigte sich allein schon in der Funktion als Schattenspender bei der Projektpräsentation.

Wer fällt die Bäume? Markt Zapfendorf setzt Belohnung aus …

Zwei Bänke, ein Schatten spendender Baum. So sah der Bereich gleich hinter der Rutsche am Spielplatz in der Zapfendorfer Schulstraße bis vor wenigen Tagen noch aus. Nun wirkt die Ecke irgendwie leer – es fehlt der Baum. Wie sieben weitere Bäume wurde er illegal gefällt, der oder die Täter sind bisher unbekannt. Nun setzt die Gemeinde eine Belohnung aus.

Säulenäpfel entlang der Lärmschutzwände

„Es muss ein Mehrwert für die Bürger entstehen“, hatte Projektmanagerin Edith Obrusnik, die für Breitengüßbach die Umsetzung konkreter Maßnahmen aus dem Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) begleitet, bei ihrer Vorstellung im Herbst 2017 angekündigt. Und es passiert auch was in Breitengüßbach – zuletzt etwa eine Pflanzaktion, an der sich auch viele Bürger beteiligten.

Bäume richtig schneiden: Leben verlängern, Ernteertrag steigern

Zu einem „fachgerechten Obstbaumschneidekurs“ hatte der Obst- und Gartenbauverein Kemmern eingeladen. 27 interessierte „Hobbygärtner“ kamen zum theoretischen Teil ins Jugenheim, beim dem Erster Vorstand Volker Pflaum auch zahlreiche auswärtige Gäste begrüßte. Sein besonderer Gruß galt der Kreisfachberaterin Claudia Kühnel, die den Kurs übernommen hatte. Vom Kernobst mit Hoch-und Mittelstamm und Spalierobst, dem Steinobst, den Beerensträuchern bis hin zu den Weinstöcken wurde die richtige Pflege den Anwesenden nähergebracht.

Hoher Artenreichtum, Blütenangebot für Bienen

Im Rahmen der Flurneuordnung Baunach konnten zahlreiche Flächen für Zwecke des Naturschutzes und der Landschaftspflege ausgewiesen werden. Mitglieder des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft Baunach sowie engagierte Grundeigentümer pflanzten jetzt in der Flurlage „Am roten Bühl“ auf einem Teil dieser Flächen zahlreiche Obstbäume und Feldgehölze.

Kinderbetreuung: Zapfendorf muss über An- oder Neubau nachdenken

Zu den Aufgaben einer Kommune gehört es, ausreichend Kindergarten- und Krippenplätze bereitzustellen. Nachdem die Geburtenzahlen wieder steigen, wird es hier auch in Zapfendorf bald knapp. Muss ein Neubau her? Auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung standen zudem, einmal mehr, die Bäume an Innerortsstraßen, die so manchem Bürger ein Dorn im Auge sind.

Machen Sie dieses Fass nicht auf …!

Ein Déjà-Vu im Zapfendorfer Marktgemeinderat? Irgendwie ja, denn im Jahr 2008 wurde lange über Bäume an Ortsstraßen diskutiert, mit Fokus auf die Laufer Straße. Schon nach dem Beschluss, die Bäume zu belassen, schien es nur eine Frage der Zeit, bis das Thema wiederkommt. Das ist nun der Fall. Im Gremium selbst gibt es zudem nach dem Rücktritt eines Gemeinderats eine Änderung.