Apfel & Co.: Obst von der Streuobstwiese – Mehr Bio geht nicht

Wer kein zertifiziertes Bio-Siegel braucht, sondern Wert auf ungespritztes und natürlich gewachsenes Obst, mit all seinen Flecken und Macken legt, der kann bis Ende Oktober in unserer Region aus dem Vollen schöpfen. Denn die Anzahl der unterschiedlichen Apfelsorten im Supermarkt kann man an zwei Händen abzählen. Das ganze Jahr über bekommt der Kunde eingeführte Sorten wie Elstar, Braeburn, den giftig-grünen Granny Smith oder zumindest dem Namen nach exotische Pink Lady

Zurück zu den Wurzeln: Von der bunten Vielfalt der Kartoffel

Im Supermarkt ist das Leben an der Gemüsetheke noch in Ordnung. Die Kartoffeln sind von handtellerklein bis zweifaustgroß, aber definitiv rund oder oval. Okay, durch das Bamberger Hörnla sind auch längliche Kartoffeln bei uns als regionale Spezialität gefragt. Doch nicht nur äußerlich auch geschmacklich sind sich die angebotenen Sorten relativ ähnlich. Aber es geht auch anders: würzig, buttrig und sogar fruchtig oder einfach in Schwarz, Rot oder Blau – und das ist kein neumodischer Schnickschnack, sondern Kartoffelkultur, wie sie stellenweise auch bei uns zu finden ist.

Bio oder regional: Wo ist wirklich Bio drin?

Haben Sie noch einen Überblick, was wirklich in Ihrem Einkaufskorb landet? – Wer bewusst oder nachhaltig einkaufen will, hat es im Supermarkt nicht leicht, denn nicht immer ist Bio drin, wo Bio drauf steht. Vielleicht ist es Ihnen auch wichtig, mit Ihrem Einkauf die Region zu unterstützen? – In den kommenden Wochen wollen wir zeigen, was es in unserer Nachrichten-am-Ort-Region alles in Sachen ökologische und regionale Genüsse zu entdecken gibt. Beginnen wollen wir mit der Frage, woran man Bio-Produkte erkennt. Was hilft wirklich beim bewussten Einkaufen und was kleidet sich nur mit einem Öko-Mäntelchen?

Gäste aus aller Welt besuchten Kirchschletten, Rattelsdorf und Kleukheim

Immer wieder stellen Nicholas Chinnappan aus Indien, Moreen Tushabe aus Uganda oder die anderen Teilnehmer Fragen. Andreas Schwab führt sie durch den landwirtschaftlichen Betrieb der Abtei Maria Frieden in Kirchschletten und erklärt, wie Biolandbau funktioniert. Der Rahmen: Die Weltkonferenz der Internationalen Katholischen Landvolkbewegung (FIMARC), die aktuell in Deutschland stattfindet und Menschen aus aller Herren Länder vereint.