Moses Schloss aus Reckendorf, einst zweiter Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Temple-Emanu-El in New York, war das Gesicht, das der Aktionskünstler Terry Swartzberg (München) für die Gedenkveranstaltung „faces for the names – Jüdisches Leben und Leiden“ für Reckendorf ausgewählt hatte.
Schlagwort: juden
Vergissmeinnicht und eine Lichtprojektion zum Gedenken
Am 24. Oktober wird in Reckendorf eine Lichtprojektion mit Terry Swartberg zu sehen sein. Und parallel läuft zum zweiten Mal die Ausstellung „Vergissmeinnicht“ über das Schicksal jüdischer Kinder in der Zeit des Nationalsozialismus.
Wer den anderen kennt, lernt ihn auch zu schätzen
Am Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ beteiligt sich Reckendorf mit der Ausstellung „Händler, Helden, Frauenrechtlerinnen – Reckendorf und seine jüdische Bevölkerung“. Mit einem Vortrag von Prof. Dr. Andreas Dornheim (Universität Bamberg) wurde die Ausstellung in der alten Synagoge nun eröffnet.
Rundweg durch die Geschichte
Im oberfränkischen Reckendorf waren zu Beginn des 19. Jahrhunderts fast ein Drittel der Gesamtbevölkerung Juden. Damit gehörte die Gemeinde zu den größeren jüdischen Landgemeinden Bayerns. Die Gemeinde lädt zum Jubiläum „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ zu einem Rundweg durch die Geschichte Reckendorfs ein …
Reckendorf setzt auf Photovoltaik
Wie steht es um die Finanzen der Gemeinde Reckendorf? Alle Details waren in der diesjährigen Haushaltssitzung des Gemeinderats zu erfahren. Interessantes gab es darüber hinaus in Sachen Energiewende: Reckendorf beteiligt sich an einer Energiegesellschaft und will Flächen für Photovoltaik ausweisen. Aber welche wären überhaupt geeignet?
Juden aus Reckendorf – „The Reckendorfer“: Projekt im Gemeinderat vorgestellt
Im Fokus der letzten Gemeinderatssitzung in Reckendorf stand die Frage nach einer Beteiligung der Gemeinde am Jubiläum „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, welches nächstes Jahr – 2021 – im ganzen Bundesgebiet gefeiert werden soll. Anlässlich dieses Gedenkens, das auf einer schriftlichen Quelle aus dem Jahr 321 n. Chr. in Köln beruht, hat sich dort ein Verein „321“ gegründet, der alle Veranstaltungen und Projekte koordinieren soll.
Faszinierender Ausflug in die Vergangenheit
Laut knacken die morschen Schwellen unter leichten Tritten hinauf zum Judenfriedhof, als sich Thomas A. Cohen aus Kalifornien zusammen mit seiner Ehefrau Kristi Denton Cohen auf die Spuren seiner Ahnen begab. Festes Schuhwerk war angesagt. Die ausgetrocknete Stufenanlage ist gezeichnet von den letzten beiden heißen Sommern. Auch auf dem Gräberfeld selbst sind im Vergleich zu den Vorjahren leichte Erdbewegungen wahrnehmbar.