Seelsorgebereich „Main-Itz“ – das unbekannte Wesen?

Die Pfarreien Oberhaid, Hallstadt, Kemmern, Breitengüßbach, Rattelsdorf, Ebing, Zapfendorf und Kirchschletten mit ihren Kuratien und Filialen bilden seit 1. September den Seelsorgebereich „Main-Itz“. Haben Sie schon etwas davon bemerkt? Wie wirkt sich das aus? Was ist überhaupt ein Seelsorgebereich?

Muschelkalk-Pflaster markiert Standort des ehemaligen Torhauses

Bürgermeister, Architekt, Vertreter der Baufirmen, interessierte Anwohner: Es ist ein ganz besonderer „Jour fixe“ in Kemmern. Denn gerade geht der Bauabschnitt 5b der Ortskernsanierung zu Ende. Aber nicht nur die Gemeinde saniert, auch die Anwohner integrieren private Maßnahmen – und so ergibt sich eine erhebliche Attraktivitätssteigerung der Ortsmitte.

Warum teilen unbedingt notwendig ist …

Bei herrlichem Sonnenschein fand die Herbsttagung der Diözesanarbeitsgemeinschaft (DiAG) im herbstlich geschmückten Pfarrheim in Kemmern statt. Männerseelsorger Diakon Michael Schofer begrüßte die Anwesenden und stellte das Programm der Sitzung vor. Professor Dr. Ottmar Fuchs wird mit seinem Vortrag das Thema „Wer nicht teilen will, muss töten?“ näherbringen. Ebenso soll das Projekt „NEST OOTY“ vorgestellt werden.

12.000 Tonnen Grundschotter für viergleisigen Ausbauabschnitt Hallstadt

Ab 10. Oktober bis Mitte November werden in den Bahn-Bauabschnitt Hallstadt schwere Lkws einfahren und den so genannten Grundschotter für die neuen Gleise anliefern. Insgesamt sind das 12.000 Tonnen. Die Lieferungen kommen aus dem Hartsteinwerk Ludwigstadt über die Autobahn A73, Autobahnabfahrt Kemmern/Breitengüßbach Süd und fahren dann über die Wirtschaftswegbrücke Kemmern in den Bauabschnitt ein.

Hobbyläufer und Athleten treffen sich in Kemmern

Ein letztes Mal traf sich die Abteilungsleitung des SC Kemmern Running, um offene Aufgaben für den Kuckuckslauf am 21. September zu verteilen. „Wir rechnen in diesem Jahr mit insgesamt 600 bis 700 Teilnehmern. Wir haben zwar schon Veranstaltungen mit mehr Läufern erfolgreich bewältigt, aber dennoch bleibt es eine Herausforderung“, so Abteilungsleiter Klaus Geuß.

Ferienprogramm mit 16 Veranstaltungen und 225 Teilnehmern

Wie auch in den letzten Jahren war der Besuch des Ferienprogramms in Kemmern wieder sehr erfreulich. An den 16 Veranstaltungen nahmen 225 Kinder teil, das ist ein Schnitt von 14 Kindern pro Veranstaltung. 1.261 Euro wurden für die Durchführung, Getränke und Material von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Neben den vielen verschiedenen Angeboten für alle Altersklassen wurden auch gesundheitsfördernde, therapeutische Stunden von der Ergotherapie Franziska Dinkel und der Physiotherapie Markus Lempetzeder angeboten.

2019 und wohl auch 2020 werden keine Kredite nötig

Kurz vor der Kirchweih beschäftigte sich auch in diesem Jahr der Kemmerner Gemeinderat mit der Haushaltssatzung 2019. Bürgermeister Rüdiger Gerst stellte dabei als bemerkenswert heraus, dass keine Steuererhöhungen und keine Neuverschuldung nötig werden. Dank geringerer Zahlungsverpflichtungen bei der Ertüchtigung des Hochwasserdamms wird zudem die Finanzplanung für die Folgejahr deutlich entlastet.

Wasser, Wald und Wandergenuss

Das Flussparadies Franken und der Wander- und Heimatverein Kemmern laden am Sonntag, 14. Juli 2019 zur nächsten geführten Wanderung auf dem Sieben-Flüsse-Wanderweg ein. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Wanderparkplatz Kemmern am Sportplatz. Die knapp neun Kilometer lange Rundwanderung führt von Kemmern durch die kühlen Wälder des Zückshuter Forstes und das MUNA-Gelände. Früher für militärische Zwecke genutzt ist das Gelände heute ein Naturgebiet. In Breitengüßbach ist am Ende der Tour eine Einkehr geplant bevor es durch die historische Gewannflur zurück nach Kemmern geht.

Viele Fragen und zu stellende Weichen

Einem Damoklesschwert gleich schwebt der Terminus „Seelsorgebereich Main-Itz“ über vielen Köpfen der Kirchengemeinden und Aktiven vor Ort: Fragen, Unsicherheiten, Zukunftsängste. Ebenso geht es den Seelsorgern. Um den Prozess des Wandels gut mitgestalten und anfängliche Hürden überspringen zu können, trafen sie sich am Dienstag, 25. Juni, mit Pastoralreferent Bernhard Saffer von der Diözesanstelle für Gemeindeentwicklung im Pfarrhaus Hallstadt.