Markus Söder als Schirmherr?

Eisenbahn, Bundesstraße und Autobahn. In der Gemeinde Kemmern treffen sie sich alle und sind mit einem hohen Maß an Lärm verbunden. Schon am 20. Februar dieses Jahres fand in Kemmern deswegen ein Ortstermin statt, bei dem die Lärmproblematik noch einmal deutlich gemacht werden sollte. Und nun konnte in der letzten Gemeinderatssitzung am 21. Mai 2015 von einer erfreulichen Entwicklung berichtet werden. Außerdem ging es um die Schirmherrschaft für das Festjahr 2017.

In Sachen Lärmschutz tut sich was

Der Handlungsbedarf für mehr Lebensqualität durch besseren Lärmschutz wurde erkannt: Kemmern, Gundelsheim und Lichteneiche haben Anspruch auf eine nachträgliche Lärmvorsorge an der A73. Dies bestätigte der Präsident der Autobahndirektion Nord, Reinhold Pirner, in einem Schreiben an den Ersten Bürgermeister der Gemeinde Kemmern und stellvertretendem Landrat, Rüdiger Gerst, und die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner (CSU).

Lärmschutzwand statt Lärmschutzwall

Im vergangenen Jahr war richtig was los, aktuell ist es still geworden. Dennoch: Ab Januar soll die ICE-Baustelle rund um Breitengüßbach, Ebing und Zapfendorf in vollem Gange sein, die Strecke für acht Monate gesperrt werden. Mitte Februar hat die Bahn nun einige Änderungen im so genannten Planfeststellungsverfahren vorgenommen. Mit dem Beschluss wird für Ende Juni 2015 gerechnet.

Bahnausbau, Lärmschutz und Kinderbetreuung

Erst am Freitag vor einer Woche wurde bei einem Ortstermin in Kemmern über den Ausbau der ICE-Trasse und den Konsequenzen, wie dem Abriss und Neubau der Autobahnbrücke und dem Lärmschutz gesprochen. Themen, die auch in der letzten Gemeinderatssitzung in Kemmern durchaus eine Rolle spielten. Denn der ICE-Ausbau ist „eine Thematik die uns beständig beschäftigt“, wie Bürgermeister Rüdiger Gerst (CSU) formulierte.

A73: Über 38.000 Fahrzeuge passieren Kemmern täglich

Immer näher rückt der Termin für die Vollsperrung der Bahnstrecke im Rahmen des ICE-Ausbaus – und damit auch der Abriss der Autobahnbrücke bei Kemmern. Denn sie ist zu schmal für dann vier darunter liegende Gleise. Aber wie sieht es in Sachen Lärmschutz aus? Bleibt alles beim Alten? Begründet der Neubau einen Anspruch? Oder ist Kemmern ein Härtefall? Das waren die Fragen bei einem Ortstermin am Freitag.

ICE und Bahnausbau: In Lichtenfels werden aktuell die Weichen gestellt

MIT KOMMENTAR!

Nichtöffentlich oder doch öffentlich? Ganz so einfach ist das nicht beim Erörterungstermin zum Planfeststellungsverfahren in Sachen ICE-Ausbau zwischen Hallstadt Nord und Zapfendorf Nord, der aktuell in der Stadthalle in Lichtenfels stattfindet. Denn eigentlich darf nur rein, wer eine Einwendung verfasst hat, die Presse ist erstmal ausgeschlossen. Wir waren dennoch vor Ort und wurden eingelassen. Ab Donnerstag sollten auch diejenigen Bürger aus Hallstadt, Kemmern, Breitengüßbach, Ebing und Zapfendorf reinschauen, die Einwendungen eingereicht haben.

Kemmern sucht Hebel für Lärmschutz

Kemmern: 28. Mai, Mittwochabend, 18.15 Uhr. Im Sitzungssaal im Rathaus brennt noch Licht. Bürgermeister Rüdiger Gerst (CSU) hatte Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner (CSU) und den Baudirektor der Autobahndirektion Bayreuth, Wolfgang Lukas, zu einem Gespräch mit der Gemeindeverwaltung eingeladen. Denn diese fürchtet durch die Erneuerung der Autobahnbrücke (A 73) im Zuge des Ausbaus der ICE-Trasse 2017 eine Mehrbelastung der Bevölkerung und versucht nun den Hebel zu finden, schon in der Planungsphase eine Lärmschutzwand zu bekommen.

Lärmschutz wird ergänzt – aber (noch) nicht vollständig

Um zwei „Baustellen“ ging es in der Breitengüßbacher Gemeinderatssitzung vom 27. Mai 2014. Zunächst besichtigten die Räte vor der eigentlichen Sitzung den gerade entstehenden Lärmschutzwall entlang der A73, um danach die Pläne auch der Öffentlichkeit vorzustellen. Ein weiterer Punkt der Tagesordnung war der Beschluss über die Sanierung des Wasserwachtgebäudes am Baggersee – ein Thema, das schon seit 2011 auf der Agenda steht.

Gemeinden formulieren umfangreiche Einwendungen zum Bahnausbau

Kurz vor dem 30. Oktober, dem letztmöglichen Tag für Einwendungen zum Planfeststellungsverfahren der Bahn für den Ausbau der ICE-Strecke zwischen Hallstadt und Zapfendorf, trafen sich die Gemeideräte der Region zu Sitzungen, auch Bürgerversammlungen fanden statt. Was kritisieren die Gemeinden besonders an den Bahnplänen? Stimmen die Schallschutzberechnungen? Bleiben die Orte verkehrstechnisch gut erreichbar? Welche Einwendungen werden erhoben? Wir haben uns umgeschaut und eingelesen…