Altstadtfest 2014 in neuen Händen

Peter Großkopf, SPD-Stadtrat und zweiter Bürgermeister der Stadt Baunach, konnte sich in der Sitzung des Stadtrates vom 3. Juni 2014 einen Kommentar nicht verkneifen: Er wies insbesondere die neuen Stadträte darauf hin, dass der Bürgermeister die Wortmeldungen der Reihe nach aufrufe und dass die Diskussionskultur im neuen Stadtrat noch zu wünschen übrig lasse. Anlass für das Hin und Her war der Tagesordnungspunkt „Altstadtfest“ (im Bild: Altstadtfest 2013).

Bürgermeister: Kein erneuter Schnellschuss!

Vor ziemlich genau zwei Jahren stellte Heinz Jung, Rektor der Hallstadter Schule, dem Stadtrat das Bauvorhaben „Schulmensa“ vor. Es folgten erste Planungen und bald massive Kostensteigerungen. Nun soll nicht nur Bewegung in die Sache kommen, sondern endlich entschieden werden. Einen Beschluss konnte der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung aber noch nicht fassen.

Rathaus: Chlornaphthalin macht erneute Teilsanierung nötig

Rund zehn Millionen Mark hat die Sanierung des Hallstadter Rathauses gekostet, die 2002 mit dem Wiedereinzug der Verwaltung ihr Ende fand. Nachdem die Mitarbeiter vermehrt danach über gesundheitliche Probleme klagten, zeigten Untersuchungen einen Wasseraustritt bei Heizungsleitungen in den historischen Holzdecken. Die waren einmal mit Holzschutzmitteln behandelt worden – die Folge: eine chemische Reaktion. Am 14. Mai besichtigte der neue Stadtrat das Rathaus im Rahmen eines Ortstermins.

Standardergebnis: 11 zu 6

In Baunach gibt es künftig nicht nur zwei, sondern drei Bürgermeister. Das beschloss der Stadtrat in seiner konstituierenden Sitzung am 13. Mai 2014 mit 11 zu 6 – gegen die Stimmen von CSU und Junger Liste (JLB). Die Wahlen waren an sich ziemlich klare Angelegenheiten, einige weitere Entscheidungen fielen aber ebenfalls mit 11 zu 6. Besonders zwei Frauen konnten damit überhaupt nicht zufrieden sein.

Erste Sitzung für Söder – Wolf bleibt zweiter Bürgermeister

Über einen gut besuchten Sitzungssaal, auch auf den Zuschauerplätzen, freute sich Hallstadts neuer Bürgermeister Thomas Söder (CSU) bei seiner ersten Stadtratssitzung. Auf dem Programm standen seine Vereidigung, die Wahl des zweiten Bürgermeisters sowie die Besetzung von Ausschüssen. Richtig los geht die Arbeit dann in der kommenden Woche.

„Es gibt kein rotes oder schwarzes Hallstadt …“

Nicht etwa die Hälfte seiner Mitglieder, wie zum Beispiel in Baunach und Zapfendorf, verliert das Hallstadter Kommunalparlament, aber immerhin sechs Stadträte mit zusammen 144 Jahren Stadtratserfahrung. Und auch an der Spitze gibt es einen Wechsel. So wurden am 30. April nicht nur die Stadträte, sondern auch Bürgermeister Markus Zirkel verabschiedet.

Baunach „verliert“ über 150 Jahre Stadtratserfahrung

Zwar standen auch einige andere Punkte auf der Tagesordnung der Stadtratssitzung in Baunach (im Foto: alle Stadträte), Mittelpunkt war aber klar die Verabschiedung der ausscheidenden Mitglieder in der letzten Sitzung der aktuellen Amtsperiode. Neun Stadträte sind bald nicht mehr dabei, die CSU-Fraktion stellt sich fast vollständig neu auf.

Letzte Arbeitssitzung: Schwimmbad, Skulptur, Wertstoffhof

Um die Eintrittspreise fürs Hallstadter Schwimmbad, um einen Wertstoffhof des Landkreises und um den Standort für eine Skulptur (siehe Foto), die im Sommer bei einem Künstlersymposium erstellt werden soll, ging es in der Stadtratssitzung vom 9. April 2014. Es war die letzte Arbeitssitzung in aktueller Zusammensetzung, am 30. April werden die ausscheidenden Mitglieder verabschiedet.

Markus Zirkel zieht sich aus Hallstadter Politik zurück

Das kam schon ein wenig überraschend. Heute verkündete Markus Zirkel (SPD), noch bis 30. April Bürgermeister in Hallstadt, öffentlich in seiner Facebook-Chronik, dass er sein Stadtratsmandat nicht wahrnehmen und sich zunächst aus der Politik zurückziehen wird. Seinem Nachfolger Thomas Söder (CSU), der die Bürgermeisterwahl vor zwei Wochen für sich entschied, will er nicht im Wege stehen.

Landratsamt kritisiert: So geht’s nicht in Sachen Holzlagerung!

Zwei Tage nach der Kommunalwahl traf sich der Baunacher Stadtrat zu seiner vorletzten Sitzung in „alter Besetzung“. Es ging verstärkt um das Thema Holzlagerung in Baunach und Dorgendorf und um die Nutzung des Bürgerhauses. Bürgermeister Ekkehard Hojer, am Sonntag wieder gewählt, dankte den Wählerinnen und Wählern und kritisierte den Wahlkampf einer Mitbewerberin.

„,Entwicklung statt Stillstand‘ – wo haben die in den vergangenen Jahren gewohnt?“

Auf reges Besucherinteresse stieß die Haupt-Wahlveranstaltung der Christlichen Bürgerschaft Baunach (CBB) in der zurückliegenden Woche. Bürgermeister Ekkehard Hojer nutzte die Möglichkeit, die Erfolge der vergangenen zwölf Jahre und das Wahlprogramm für die kommenden sechs Jahre zu präsentieren. Für Erheiterung, aber auch nachdenkliche Stimmung sorgte die Rede des stellvertretenden Landrats Johann Pfister.

Sportplatz vom Hochwasser verschont

Neben der Änderung eines Flächennutzungsplans und der Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans stand der Hochwasserschutz für Hallstadt und Dörfleins im Mittelpunkt der Stadtratssitzung vom 19. Februar 2014. Besonders der SV Dörfleins kann sich freuen: Der Sportplatz dient nicht als so genannter „Retentionsraum“, muss also bei Hochwasser nicht geflutet werden.

Stadtratskandidat: „Nicht nur in der Ecke hocken und schimpfen!“

Matthias Schlereth kandidiert auf der Liste der Baunacher CSU für einen Platz im Stadtrat. Einem Gremium, das ordentlich aufgemischt werden wird – von den aktuellen CSU-Stadträten stellt sich nur einer wieder zur Wahl. „Nicht nur in der Ecke hocken und schimpfen“, so lautet Schlereths Motto. Auch die anderen Kandidaten und Bürgermeisterkandidatin Andrea Weigler stellten sich bei einer Wahlveranstaltung interessierten Bürgern vor.