Wer ein Apfelbäumchen pflanzt, setzt ein Zeichen der Hoffnung für die Zukunft. Im Obstparadies Bamberger Land ist das nicht nur als symbolischer Akt zu verstehen. Wer sich intensiver mit der Streuobstkultur in Oberfranken beschäftigt, erlebt eine Welt voller Genuss, Geschichte und nicht zuletzt ökologischer Vielfalt.
Schlagwort: Streuobst
Sammelzertifizierung Bio-Streuobst
Im Bamberger Land gibt es viele Streuobstbestände, die einen wichtigen Beitrag zur regionalen Versorgung mit guten Lebensmitteln und zur Biodiversität leisten. Viele Obstbäume werden gepflegt, was durch eine höhere Ernte belohnt wird. Der Streuobstpakt Bayern und die Öko-Modellregion Bamberger Land organisieren die Möglichkeit einer Bio-Sammelzertifizierung.
Streuobstbäume für alle – Bäume ausgeliefert
Das Förderprogramm „Streuobst für alle“ förderte über die Ämter für Ländliche Entwicklung den Erwerb von hochstämmigen Streuobstbäumen zur Pflanzung mit bis zu 45 Euro je Baum. Jeder Einwohner aus der VG Baunach konnte sich bis zum Juli 2023 bei der VG Baunach melden und einen Baum bestellen.
Streuobst kaufen – Natur schützen!
Auch in diesem Jahr führt der Landkreis Bamberg seine erfolgreiche Aktion zur Vermarktung von regionalem Obst aus traditionell bewirtschafteten Streuobstwiesen weiter: In der Broschüre „Streuobstbörse“ finden interessierte Kunden zahlreiche Anbieter, die im kleinen Hofladen oder auch zum Selbstpflücken erntefrisches, unbehandeltes Obst aus der Region verkaufen.
Jetzt anmelden: Die neue Streuobstbörse kommt
Die Bamberger Streuobstbörse nimmt wieder Anbieter auf. Es ist das zentrale Nachschlagewerk für alle, die leckeres und unbehandeltes Obst im Landkreis suchen.
„Landkreis Bamberg – Streuobst hat hier Tradition“
Den Tieren und Pflanzen am Kraiberg bei Baunach bot sich am 2. Mai 2023 ein ungewohntes Bild: Biertischgarnituren mitten auf der Streuobstwiese und eine Ansammlung von Menschen. Sie alle hatten sich dort zu der Auftaktveranstaltung des Streuobst-Großprojekts „Landkreis Bamberg – Streuobst hat hier Tradition“ des Landschaftspflegeverbandes Landkreis Bamberg eingefunden.
Landschaftspflegeverband startet mehrjähriges Streuobstprojekt
Blühende Obstbäume, knorrige Baumgestalten, Höhlen für Vogelbrut, bunte Wiesen mit Schmetterlingen und Insekten, all das bieten Streuobstbestände. Streuobstwiesen und -äcker verfügen über einen enormen Artenreichtum und beherbergen bis zu 5.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten. Sie gehören zur traditionellen fränkischen Kulturlandschaft, gliedern und prägen die Feldflur und stellen wichtige Rückzugsräume und Biotopverbundelemente dar.
Obst von heimischen Wiesen kaufen
Regionales Obst, das ungespritzt von traditionell bewirtschafteten Streuobstwiesen kommt, hat nicht nur eine unschlagbar günstige Öko-Bilanz, es schmeckt vor allem auch besonders gut. Alte Sorten mit klangvollen Namen wie Landsberger Renette, Goldparmäne oder Gravensteiner machen Lust auf ursprünglichen Genuss.
Wo gibt es Äpfel, Birnen & Co.?
Die „Streuobstbörse 2021/2022“ bietet Menschen, die regionales Obst schätzen, die Möglichkeit, die kostbaren Äpfel, Birnen, Quitten und Nüsse direkt von privat oder im kleinen Hofladen zu kaufen. Die Neuauflage der Broschüre ist ab sofort im Landratsamt Bamberg als Druckwerk oder auf der Internetseite des Landkreises zum Herunterladen verfügbar.
Frisches Obst regional einkaufen
Auch in diesem Jahr führt der Landkreis Bamberg seine erfolgreiche Aktion zur Vermarktung von regionalem Obst aus traditionell bewirtschafteten Streuobstwiesen weiter: In der Broschüre „Streuobstbörse“ finden interessierte Kunden zahlreiche Anbieter, die im kleinen Hofladen oder auch zum Selbstpflücken erntefrisches, unbehandeltes Obst aus der Region verkaufen.
Obst aus der Heimat
Ein menschengemachtes Paradies ist sie, die Streuobstwiese, auf der mächtige Bäume locker verteilt stehen und ein Mosaik verschiedener Lebensräume bieten. Zahlreiche selten gewordene heimische Tier- und Pflanzenarten finden hier einen letzten Rückzugsort. Denn Spritzmittel oder andere Auswüchse moderner Agrarindustrie kommen hier nicht zum Einsatz.
Für die Zukunft der Streuobstwiesen: Ausbildung von Obstbaumpflegern
Blühende Streuobstwiesen, die im Herbst reiche Ernte bringen, sind ein prägender Teil der oberfränkischen Kulturlandschaft. Um dieses ökologisch wertvolle Erbe zu erhalten, beteiligte sich die Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege an einem gemeinsamen Projekt aller oberfränkischen Landkreise, der Ausbildung von zertifizierten Obstbaumpflegern.
Streuobstwiese, Hopfen, Infotafeln
„Ihr habt die Bäume richtig gepflanzt, sie wachsen und grünen schon“, sagte Kemmerns zweiter Bürgermeister Hans-Dieter Ruß bei strahlendem Sonnenschein, als die Streuobstwiese, unweit des Sportplatzes in Kemmern, nun auch offiziell eröffnet wurde. Gepflanzt wurden die Bäume noch bei frostigen Temperaturen im November vergangenen Jahres. Und wenige Meter weiter erinnern nun zehn Hopfenpflanzen ebenso an Kemmerns Geschichte.
Apfel & Co.: Obst von der Streuobstwiese – Mehr Bio geht nicht
Wer kein zertifiziertes Bio-Siegel braucht, sondern Wert auf ungespritztes und natürlich gewachsenes Obst, mit all seinen Flecken und Macken legt, der kann bis Ende Oktober in unserer Region aus dem Vollen schöpfen. Denn die Anzahl der unterschiedlichen Apfelsorten im Supermarkt kann man an zwei Händen abzählen. Das ganze Jahr über bekommt der Kunde eingeführte Sorten wie Elstar, Braeburn, den giftig-grünen Granny Smith oder zumindest dem Namen nach exotische Pink Lady …