Im Titelbild: Pächter Moritz Fleischmann und TSV-Vorstand Stefan Neubauer bei der offiziellen Schlüsselübergabe.
Die Frankenstuben in Breitengüßbach gibt es nicht mehr. Der TSV Breitengüßbach hat aber mit Moritz Fleischmann einen neuen Pächter für die Vereinsgaststätte gefunden. Am 23. Mai durften geladene Gäste erstmals die Räume besichtigen und das Essen testen.
Die Gemeinde Breitengüßbach kennt Moritz „Moe“ Fleischmann gut. Erstmal kommt er aus dem Nachbarort Kemmern, und selbst Fußball gespielt hat er auch, und zwar beim TSV Breitengüßbach. Somit ist auch Fleischmann selbst hier kein Unbekannter – und die Hoffnung auf viele Gäste, eine gute Zusammenarbeit und neues Interesse an der Vereinsgaststätte schwangen am 23. Mai mit, als TSV-Vorstand Stefan Neubauer zahlreiche geladene Gäste im neuen „Lineup“ begrüßte.
Corona-konform umgebaut wurde das Restaurant auch. Moritz Fleischmann stellte den Gästen zudem sein ab 1. Mai geplantes Konzept vor: „Wir wollen sowohl Neues ausprobieren als auch Altbekanntes nicht unter den Tisch fallen lassen“, erklärte er. Im Fokus stehen wird ein Barbecue-Angebot, Gerichte aus dem Smoker soll es geben, Sandwiches, aber auch Schnitzel und Currywurst, Salate und einen Mittagstisch an Sonntagen.
Den geladenen Gästen durften sich drei Tanzgruppen vom United Dance Team präsentieren.
Verein wird im kommenden Jahr 100 Jahre alt
Viele ehrenamtliche Helfer waren dabei, um die Räume auf Vordermann zu bringen. Rund 1.100 ehrenamtliche Arbeitsstunden wurden gezählt, so Stefan Neubauer. Auch die Zusammenarbeit mit dem gemeindlichen Bauhof sowie einheimischen Firmen habe wieder gut funktioniert. „Alle haben von Anfang an an die Sache geglaubt und den Umbau überhaupt erst möglich gemacht.“ Neubauer sah das neue Restaurant auch als Ansporn für neue Ideen sowie als Anziehungspunkt für neue und bestehende Mitglieder. „Ohne Vereinsleben wäre ein Ort tot.“
Bürgermeisterin Sigrid Reinfelder bezeichnete den Umbau mit neuem Konzept als einen Meilenstein in der Vereinsgeschichte, die im kommenden Jahr mit dem 100-jährigen Jubiläum des TSV einen weiteren Höhepunkt erreichen werde. „Sport, Musik und Genuss passen sehr gut nach Breitengüßbach“, meinte Reinfelder und nannte Fleischmanns Konzept „erfrischend“. Apropos Musik: Fleischmann möchte im Lineup auch immer wieder Livemusik bieten und so Neugierige ins Restaurant locken. Nach den Grußworten wurde das Restaurant noch von Pfarrer Markus Schürrer und dem ehemaligen Pastoralreferenten Manfred Herl gesegnet.
Ein Highlight gab es vor dem ersten Essen in der neben dem Restaurant befindlichen Hans-Jung-Halle: Drei Tanzgruppen, die Bambinis, die Junioren und die Boys1 des United Dance Teams vom TSV Breitengüßbach zeigten, erstmals nach der langen Auftrittspause durch die Corona-Pandemie, wieder auch in der Öffentlichkeit ihr Können – und wurden mit langem Applaus belohnt.
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