Hochbehälter in Betrieb genommen

Die Generalsanierung des Trinkwasserhochbehälters am Kreuzberg in Dörfleins ist weitestgehend abgeschlossen, so dass dieser nun in Betrieb genommen werden konnte. Die umfassende Maßnahme dauerte knapp 1,5 Jahre. In dieser Zeit wurde der Hochbehälter innen und außen völlig erneuert und die Anbindeleitungen ersetzt, so dass der Hochbehälter jetzt den aktuellen Standards entspricht. Die Kosten für diese dringend erforderliche Maßnahme betragen ca. 1,5 Millionen Euro.

Welche Vorteile bietet der Hochbehälter?

Der Trinkwasserhochbehälter erhöht zum einen die Versorgungssicherheit im gesamten Stadtgebiet von Hallstadt. Als er im Zuge der Sanierungsarbeiten vom Netz getrennt war, kam es im städtischen Netz immer wieder zu Druckschwankungen. Besonders deutlich bemerkte man diese im vergangenen Sommer im Dörfleinser Berggebiet. Zum anderen hält der Hochbehälter eine große Wassermenge vor, die die Feuerwehr im Brandfall sofort zum Löschen verwenden könnte.

Verbesserungen fürs gesamte Netz

Parallel zur Generalsanierung des Hochbehälters fanden weitere Verbesserungen am Leitungsnetz statt: Schieber und Hydranten wurden getauscht, Dükerleitungen gespült und veraltete Leitungen, beispielsweise am Marktplatz und in der Lichtenfelser Straße, ersetzt. Weitere Leitungen werden schrittweise folgen. Zudem werden alle Schieber, Hydranten und Leitungen regelmäßig kontrolliert.

Vertreter der Stadt und der Wasserversorgung vor dem Eingang zum Hochbehälter am Kreuzberg

Anzeige
TSV Breitengüßbach

Anzeige
MKB Kemmern

Fließrichtung des Wassers ändert sich

Durch die Inbetriebnahme des Trinkwasserhochbehälters ändert sich die Fließrichtung des Wassers im städtischen Netz. Die vom Gesundheitsamt angeordnete Chlorung bleibt in der Übergangsphase erhalten. Vor der Inbetriebnahme wurde hauptsächlich der Einspeisepunkt am Auweg genutzt, in der Nähe des städtischen Freibades. Von dort floss das Wasser in Richtung Dörfleins. Das ist jetzt anders: das Stadtgebiet wird über zwei Einspeisepunkte versorgt. Ein Teil des Wassers stammt aus dem Einspeisepunkt am Auweg, der andere Teil aus dem Einspeisepunkt an der Mainbrücke auf Dörfleinser Seite. Über den Einspeisepunkt in Dörfleins wird ausschließlich der Hochbehälter befüllt. Vom Hochbehälter fließt das Wasser in die beiden Abgabeleitungen Ost und West. Dadurch kann der Hochbehälter bewirtschaftet werden, Stagnation wird vermieden.

Weitere Infos bei Fragen: Städtische Wasserversorgung, 0951 750-81

Notfallnummer bei Störungen: FWO Kronach, 09261 507200

Artikel drucken Artikel drucken

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.