Am Parkplatz in der Friedhofstraße begann die Stadtratssitzung in Hallstadt am 26. November 2014. Der Grund: Die Stadtwerke Bamberg, die Auftragsnehmer in Sachen Straßenbeleuchtung in Hallstadt sind, haben dort zurzeit Musterlampen installiert. Diese besichtigten die Stadträte und fällten anschließend den Beschluss, welche Leuchte vermehrt im Stadtgebiet zum Einsatz kommen soll. Außerdem ging es in der Sitzung erneut um die Schulmensa.
Rund 80 Laternen, insbesondere in Wohngebieten, müssen in Hallstadt in der nächsten Zeit ausgetauscht werden. Hintergrund ist nicht nur das Alter – sie sind seit 30 bis 40 Jahren im Einsatz, sondern auch ein Verbot der Europäischen Union für die verwendeten Leuchtmittel. Ab Frühjahr 2015 sind diese Quecksilberdampflampen nicht mehr erhältlich. Außerdem sind sie, besonders im Vergleich zu modernen LEDs, um ein Vielfaches energiehungriger und haben eine deutlich geringere Lebensdauer.
Matthias Windfelder von den Stadtwerken Bamberg zeigte den Stadträten die verschiedenen zur Ansicht installierten Lampenmodelle – von klassisch bis modern. Er erwähnte auch, dass eine Umfrage in Bamberg ergeben habe, dass die Anwohner eher warm- als kaltweiße LEDs bevorzugen – alle Lampenmodelle könnten mit diesen Typen auch betrieben werden. Allerdings sei der Energieverbrauch warmweißer LEDs minimal höher. Nach der Besichtigung wurde die Sitzung im Mehrzweckraum der Schule fortgesetzt, die Wahl fiel im Beschluss einstimmig auf das Modell von Trilux, das bereits in der Karlstraße installiert ist. Jede Lampe kostet in der Anschaffung etwa 750 Euro, pro Jahr fallen Energiekosten von rund 31 Euro an. Windfelder wird nun ein Komplettangebot erstellen, das neben den Laternen selbst auch die Installation berücksichtigt.
Die Stadtratssitzung begann draußen. Im Bild: Bürgermeister Thomas Söder, Matthias Windfelder (Stadtwerke Bamberg), 2. Bürgermeister Ludwig Wolf.
Präsentiert wurde auch eine moderne Lampe von Hellux (links), verbaut wird die Laterne rechts.
Planungen für die Schulmensa so gut wie abgeschlossen
Erneut Gast in der Sitzung war Architekt Thomas Krügel. Er stellt die „Eingabeplanung“ für die Schulmensa vor. Im Vergleich zum Entwurf, der vor zwei Monaten gezeigt worden war, haben sich nur geringe Änderungen ergeben. Hinzugekommen ist etwa ein weiterer Eingang, eigens für das Küchenpersonal. Der Zugang zum Außenbereich hinter der Mensa soll über eine Tür sowie zwei Schiebetüren realisiert werden – so ergebe sich im Sommer auch die Möglichkeit, möglichst weit zu öffnen, so Krügel.
Die Eingabeplanung wurde ebenfalls einstimmig vom Stadtrat angenommen. Noch im Dezember sollen nun die Ausschreibungen starten, geplanter Baubeginn ist im März 2015. Ebenfalls noch im Dezember soll eine Kostenermittlung vorliegen. Bislang gibt es nur eine Kostenschätzung, die eine Summe von 1,2 Millionen Euro nennt. Eröffnet werden könnte die Mensa dann zum Schuljahresbeginn 2015/16.