Gemeinderat Kemmern: Alles neu macht der Frühling!

So schnell geht es natürlich nicht, aber die meisten Anfragen und Anträge in der Sitzung des Kemmerner Gemeinderates am 15. März drehten sich um Ausbesserungsmaßnahmen, die bislang immer wieder mit Hinweis auf den kommenden Frühling verschoben wurden. Nun ist er da, der Frühling, und mit ihm häufen sich die Nachfragen der Bürger, wann nicht nur die stark lädierte Hauptstraße, sondern auch Nebenstraßen zeitnah von den Frostschäden der letzten Winter repariert würden, wie Silvia Jung (CSU) an Bürgermeister Rüdiger Gerst weitergab.

Die Beschlüsse des Gemeinderates, die nötigen Straßenbeläge auszubessern, gibt es bereits. Allerdings liegt erst ein Angebot vor. Auch die Finanzierung und die Methodik der Straßenausbesserung müsse erst noch umfassend geklärt werden, antwortete Gerst. Der Gemeinderat äußerte den Wunsch, dass zumindest die Hauptstraße sehr bald saniert werden solle.

Mit dem Frühlingsanfang werden ebenso die nötigen Ausbesserungsarbeiten an der Aussegnungshalle in Angriff genommen und auch auf dem Friedhof wird das Pflaster geprüft und wo nötig ausgebessert.

„Wir brauchen das für die Bürger“

Nach dem Kauf eines neuen Staffellöschfahrzeuges 2011 für die Freiwillige Feuerwehr (feierliche Weihe am 16. Mai 2012), wurde ein Zuschussantrag über die Neuanschaffung von Schutzkleidung der Jugendfeuerwehr über 3.100 Euro einstimmig befürwortet. „Wir brauchen das nicht für uns, wir brauchen das für die Bürger!“, fasste Volker Pflaum (UBB) mit einem Zitat des Landkreisbrandmeisters die Handlungsmaxime des Gemeinderates zusammen.

Fragebogen zum Thema Regionalwerke

Die Einrichtung von Regionalwerken, die derzeit vom Landratsamt geprüft und geplant werden, wurde in der Sitzung anhand eines kurzen Fragebogens zum Thema. Um die Planungen zu konkretisieren, sind alle Landkreisgemeinden, die sich grundsätzlich für eine Beteiligung ausgesprochen haben – so auch Kemmern –, derzeit aufgefordert, einen kurzen Fragenkatalog auszufüllen. Dies dient dem Landratsamt dazu, sich ein Bild von den Meinungen und dem Bedarf der einzelnen Gemeinden zu machen.

In Kemmern war man sich ohne längere Diskussion fast immer einig, wie die Fragen zu beantworten wären. Die Standpunkte der Gemeinde wurden bereits ausführlich mit den Referenten des Landratsamtes diskutiert.  Am Sachstand hat sich bisher nichts geändert. Letztendlich wünscht sich Kemmern flexible und individuelle Handhabung und Entscheidungen, je nach Projekt und Einzelfall sind Betreiber-, Gesellschafter- und Beteiligungsformen zu prüfen.

Lena Thiem

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