Bei spätsommerlichem Wetter mit viel Sonne und Wind ging am vergangenen Wochenende der Kemmerner Kuckuckslauf in seine 15. Auflage. Bei den insgesamt fünf angebotenen Läufen gingen rund 650 Teilnehmer an den Start.
Vom Bambini- bis zum erfahrenen Eliteläufer erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Anfeuerung von den Zuschauern an der Strecke, sowie den Cheerleadern aus Litzendorf und der Trommlergruppe aus Coburg.
Im Rahmen des Hauptlaufes um 13 Uhr wurden dabei die oberfränkischen Titelkämpfe im Straßenlauf über zehn Kilometer ausgetragen. Nach fünf Runden im Kemmerner Ortskern hatte dann die Running-Abteilung des SC Kemmern doppelten Grund zur Freude. Lokalmatador Dominic Arnold (M35) gewann das Rennen in einer Zeit von 33:57 Minuten und damit auch die Meisterschaft. Im Gesamteinlauf folgten ihm Louis Bonfig (TSV Iphofen) in 34:14 und Christian Kunisch (TV Ochsenfurt) in 34:25 Minuten auf den Plätzen zwei und drei. Bei den Frauen gewann Dr. Hannah Kadner in 38:13 Minuten vor Anna Schneiderbanger (IFA Nonstop Bamberg) in 38:25 Minuten. Mit Elina Gradl lief die nächste Kemmerner Läuferin 38:41 Minuten(1. W45, 3. Oberfränkische Meisterschaft) auf Rang 3.
Dominic Arnold
Neben der Gesamtwertung, ging es auch in den Altersklassen um Titel. Schnellster in der Männerklasse wurde Kevin Karrer von der LG Bamberg in einer Zeit von 34:41 Minuten, während Noah Möller in der MJ U18 für den TSV 1860 Staffelstein in 35:01 Minuten am schnellsten war. In der M50 und M55 gingen die Titel an die LG Bamberg, nämlich an Marco Sahm (35:51 Minuten) und an Roland Wild (38:22). Die M45 gewann Stefan Fuchs (TSV Windeck Burgebrach) in 39:04 , während in der M40 Andreas Ries (MaliCrew e.V.) in 40:46 Minuten siegreich war. In der M60 gewann Joachim Kleinlein (SG Neunkirchen am Brand) in 42:45 Minuten, für die TSV 1860 Staffelstein war Wolfgang Thiem in 46:46 Minuten in der M65 am schnellsten. In der M70 war Michael Wolter für den SV Bergdorf-Höhn in 47:05 Minuten am schnellsten, in der M80 gelang dies dem ältesten Teilnehmer an diesem Tag, Kaspar Stappenbacher (DJK SC Vorra) mit einer Zeit von 1:06:13 Stunden. Für den TSV Scheßlitz erlief Bernhard Adelhardt in der M75 den Titel mit einer Endzeit von 1:09:31 Stunden.
Hannah Kadner
In der WJ U20 gewann Antonia Kräußlich (TSV Bad Rodach) in 39:38 Minuten, während in der W35 Stephanie Neumann (TSV 1860 Staffelstein) in 41:02 Minuten am schnellsten war. Für den SC Kemmern erlief Dr. Kathrin Krome in 42:47 Minuten in der W50 den Titel, während in der W55 Sandra Nossek (TSV 1860 Staffelstein) in 47:09 Minuten gewinnen konnte. An den TV 1848 Coburg ging der Titel in der W60 durch Christine Schrenker-Schöpf mit einer Zeit von 48:02 Minuten ebenso wie der Titel wie der Sieg in der WJ U18 durch Finja Bischoff mit einer Zeit von 56:52 Minuten. Für die DJK SC Vorra erlief Elisabeth Addala den Titel in der W75 mit einer Zeit von 1:07:45 Stunden.
In der Teamwertung der Frauen gewannen die beiden Teams des SC Kemmern vor dem TV 1848 Coburg. Bei den Männern gewann erwartungsgemäß die LG Bamberg vor dem TSV 1860 Staffelstein und dem SC Kemmern.
Eröffnet wurde die Veranstaltung um 11:15 Uhr mit den Schülerläufen WKU8 bis WKU12 über die 1,3 Kilometer Pendelstrecke. Hier gewann Emma Schott (SC Memmelsdorf, U12) in 5:21 Minuten vor Milana Dütsch (SC Kemmern 1.U10) in 5:31 und Clara Zahner (TSV 1860 Staffelstein, 2. U12) in 5:34 Minuten. Rang 3 in der U12 ging Sydney Hümmer (TSV Schwürbitz, 5:40). Die Plätze 2 und 3 in der U10 gingen an Anna Zeis (TSV 1860 Staffelstein, 5:43) und Annika Haimberger (SC Kemmern, 5:54). In der U8 gewann Yara Klingel (SC Kemmern) in 5:59 Minuten vor Josefine Düsel (6:46) und Lynn Schuster (TSV Ebermannstadt, 7:04).
Die Klassen MK U8 bis MK U12 gingen um 11:35 über dieselbe Distanz ins Rennen. Hier gewann Frederik Schömburg (LG Bamberg, 1.U10) in 5:01 Minuten vor Emilio Neuß (Zabelstein Runners, 1.U12) in 5:08 und Lenny Deboy (SC Kemmern, 2.U12) in 5:10 Minuten. Die Plätze Zwei und Drei in der U 10 gingen an Mika Rüger (ASC Markrtrodach, 5:14) und Veit Scheer (TSV 1860 Staffelstein, 5:24). Platz 3 in der U12 ging an Mattis Klein (SC Kemmern, 5:25). Die U8 gewann Matteo Habermann Gärtner (DJK Don Bosco Bamberg) in 6:00 Minuten vor Herkus Augustinovic (Haus für Kinder St. Maria, 6:12) und Lasse Sturm (Deutsche Dienstrad, 6:24).
Weiter ging es um 12:00 mit dem Hobby-/Firmenlauf über zwei Runden und insgesamt 4 Kilometer. Hier gewann Johannes Kramer (ohne Verein) in 14:52 Minuten vor Maximilian Reschke (Öxla`s Running Team, 15:23) und Jakob Wedler (SC Kemmern, 15:26). Bei den Frauen gewann Margrit Elfers (SC Kemmern) in 15:36 Minuten vor Christian Eigner (15:42) und Christian Betz (LG Bamberg, 16:39). Im selben Lauf ging auch die Jugend U14/ U16 an den Start. Sieger wurde hier Fabian Franz (TSV Mönchröden, 1.MKU14) in 14:53 Minuten vor Julian Jung (TSV 1860 Staffelstein, 2. U14) in 15:11 und Max Schedel (TV 1848 Coburg, 3. U14) in 15:14 Minuten. Die U 16 gewann Laurent Jones (Zabelstein Runners) in 17:43 Minuten vor Ben Köster (SC Kemmern, 19:34) und Lias Geuß (Zabelstein Runners, 20:00). Das Rennen der WJ U16 gewann Marlena Konheiser (LG Forchheim, 1. WJ U16) in 16:02 Minuten vor Laura Ludwig (TSV Ebermannstadt, 1. WK U14) in 16:36 Minuten und Clara Eujen (KAT Bischberg, 2.U14) in 18:18 Minuten. Rang 3 in der WK U14 gab es für Annabelle Landgraf (SC Kemmern, 20:36, die Plätze 2 und 3 in der WJ U16 gingen an Lisa Kluge und Elodie Weinkauf (beide ohne Verein, zeitgleich 22:54).
Bevor es dann im Hauptlauf zur Sache ging, erfolgte um 12.45 Uhr der Start für die Kleinsten im Bambinilauf. Auf den 400 Meter auf der Start-Ziel Gerade waren ihnen die Anfeuerungen und Ovationen genauso sicher wie den „Großen“.
Die Running-Abteilung des SC Kemmern um Cheforganisator und Abteilungsleiter Klaus Geuß hat wieder eine stimmungsvolle und reibungslose Laufveranstaltung, bei der nicht nur am Tag selbst, sondern auch natürlich auch im Voraus Vorbereitungen zu treffen sind, auf die Beine gestellt. An dieser Stelle sei auch die Unterstützung durch viele freiwillige Helfer aus dem Ort sowie Schirmherr und 1. Bürgermeister Rüdiger Gerst gedankt, ohne deren Beteiligung eine Laufveranstaltung in dieser Art nicht möglich wäre.
Andreas Straßberger





