Polizeibericht 11. Juli 2022

Nachrichten-am-Ort-Region

HALLSTADT. Mit einem spitzen Gegenstand verkratzte ein Unbekannter die Garagenwand eines Anwesens in der Pfarrer-Wachter-Straße. Dabei entstand ein Schaden von ca. 100 Euro. Wer hat zwischen Freitag, 03.00 Uhr, und Sonntagmittag, 12.00 Uhr, verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310.

APPENDORF. Eine mobile Baustellen-Ampel an der Straße von Appendorf in Richtung Lauter entwendeten unbekannte Diebe samt Akku in der Nacht zum Sonntag. Die Ampel war auf einem Kasten mit Rollen montiert. Die Lichtsignalanlage hat einen Wert von ca. 3.000 Euro. Wer hat verdächtige Personen beim Verladen/Abtransport der Ampel beobachtet? Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310, in Verbindung zu setzen.

BREITENGÜSSBACH. Vermutlich beim Ein- oder Aussteigen öffnete ein Verkehrsteilnehmer unachtsam seine Fahrzeugtüre und beschädigte dabei die Fahrertür eines auf dem Parkplatz in der Ortsstraße „Untere Watt“ abgestellten Pkw, VW. Ohne sich um den entstandenen Schaden von ca. 500 Euro zu kümmern, fuhr der Verursacher davon. Zeugen der Unfallflucht, die sich am Samstag, zwischen 17.00 und 19.00 Uhr ereignete, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310, in Verbindung zu setzen.

Landkreis Bamberg

OBERHAID. Eine böse Überraschung erlebte eine Autofahrerin. Zwischen Dienstag- und Mittwochabend wurde die gesamte linke Fahrzeugseite ihres in der Ortsstraße „Untere Steingrube“ geparkten weißen Pkw, Daimler/C-Klasse, mutwillig durch einen Unbekannten verkratzt. Der angerichtete Schaden wird auf ca. 2.500 Euro geschätzt.

I. HIRSCHAID. Ohne Versicherungskennzeichen war am Sonntagvormittag ein 44-Jähriger mit seinem E-Scooter in der Industriestraße unterwegs. Dies blieb einer Polizeistreife nicht verborgen. Die Weiterfahrt wurde dem Mann untersagt.

II. UNTERNEUSES. Ein Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2021 hatte ein 20-Jähriger an seinem E-Scooter und fuhr damit am Sonntagvormittag durch die Schulstraße. Er wurde deshalb durch die Polizei angehalten und kontrolliert.

Beide E-Scooter Fahrer werden wegen eines Vergehens nach dem Pflichtversicherungsgesetz zur Anzeige gebracht.

STRULLENDORF. Zu einem Fettbrand mussten die Feuerwehren aus Strullendorf, Sassanfahrt und Roßdorf am Forst mit 30 Einsatzkräften am Sonntagmittag in die Kunigundenstraße ausrücken. Einen Topf mit heißem Fett ließ die 82-jährige Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses auf dem Herd ihrer Küche unbeaufsichtigt. Daraufhin kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Ein aufmerksamer Nachbar konnte bis zum Eintreffen der Feuerwehren mit einem Pulverlöscher ein Übergreifen der Flammen auf die gesamte Einrichtung verhindern. Dabei zog sich der Helfer Brandblasen zu und musste ambulant durch das BRK behandelt werden.  Der entstandene Schaden an der durch Ruß beschädigten Küche wird auf ca. 15.000 Euro geschätzt.

Tank angezapft

Scheßlitz     Am frühen Sonntagmorgen wurde der Fahrer eines auf dem Parkplatz Giechburgblick (Richtung Bayreuth) geparkten Scanias durch verdächtige Geräusche aus seinem Schlaf geweckt. Er stellte fest, dass sich ein unbekannter Mann an seinem Tank zu schaffen machte und offensichtlich gerade Diesel abzapfte. Bis er jedoch aus dem Führerhaus aussteigen konnte, war der Mann schon weggerannt. Er hatte den Tankdeckel nicht abgesperrt, was den Diebstahl natürlich erleichterte. Der Entwendungsschaden wird auf ca. 200 Euro geschätzt. Die Autobahnpolizei bittet unter T. 0951/9129-510 um Zeugenhinweise.

Hilflosen Rentner vor Betrug bewahrt

Hirschaid     Am Freitagvormittag fiel in Hirschaid ein mit zwei Personen besetzter BMW auf und wurde einer Kontrolle unterzogen. Bei dem Fahrer handelte es sich um einen 49-jährigen Mann aus Bulgarien. Sein 80-jähriger Beifahrer aus Nürnberg machte einen völlig verwirrten und dementen Eindruck und gab an, den Fahrer nicht zu kennen und auch nicht zu wissen, wo er gerade sei und wohin die Fahrt ginge. Im Laufe der Kontrolle kam noch eine 51-jährige Frau aus Mazedonien hinzu, welche angab, die Schwester des Fahrers zu sein. Bei näherer Befragung verwickelten sich die beiden Verdächtigen in Widersprüche woher sie den Mann kannten und wohin sie mit ihm wollten. Ermittlungen ergaben, dass die beiden Verdächtigen bereits Anfang Juli versucht hatten, zusammen mit dem Rentner bei einer Bank in Nürnberg 33.000 Euro von seinem Konto abzuheben. Da dies dort dem Bankmitarbeiter verdächtig vorgekommen war, wurde kein Geld ausgehändigt und die Polizei verständigt. Die Kriminalpolizei hatte bereits Ermittlungen wegen eines versuchten Betrugsdeliktes aufgenommen. Der Rentner übergab den Beamten bei der Kontrolle auch mehrere Bankunterlagen, welche den Verdacht bestärkten, dass die beiden Verdächtigen gerade mit ihm zu einer anderen Bankfiliale unterwegs waren um dort einen neuen Abhebeversuch zu starten. Sämtliche Unterlagen und auch die Bankkarten des Rentners wurden zu seinem Schutz sichergestellt und an die Nürnberger Kriminalpolizei weitergleitet. Gegen die beiden Verdächtigen wird wegen versuchten Betrug und gegen den Fahrer zusätzlich auch wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Steuerhinterziehung ermittelt.

LKR. BAMBERG. Seit einiger Zeit werden im Landkreis Bamberg Senioren von falschen Pflegediensten angerufen. Die Anrufer erfragen persönliche Daten und bieten im Telefongespräch einen Pflegevertrag an. Selbst wenn die Angerufenen nicht auf das Angebot eingehen, wird ihnen in den meisten Fällen eine Zahlungsaufforderung für einen abgeschlossenen Pflegevertrag auf dem Postweg zugeschickt.

Die Polizeiinspektion Bamberg-Land rät: Gehen Sie am Telefon nicht auf ungewünschte Vertragsangebote ein. Geben Sie am Telefon keine Informationen zu Ihrer Person oder zu Ihren persönlichen Lebensumständen preis. Scheuen Sie sich nicht davor, ein Telefongespräch zu beenden, wenn Sie kein gutes Gefühl bei dem Gesprächspartner haben. Legen Sie einfach auf – das ist in diesen Fällen nicht unhöflich. Sollten Sie ungerechtfertigte Zahlungsaufforderungen von Pflegediensten erhalten, informieren Sie die Polizei. Überweisen Sie in einem solchen Fall kein Geld! Wenden Sie sich an die Polizei.

Titelfoto: Polizei Bayern

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