Polizeibericht 16./17. März 2024

Nachrichten-am-Ort-Region

BAUNACH: Freitagmittags missachtete ein 84-jähriger VW-Fahrer an der Einmündung Galgenweg/Bamberger Straße die Vorfahrt einer 75-jährigen Fordfahrerin und stieß mit dieser zusammen. Der Gesamtschaden wird auf ca. 20000,- Euro geschätzt. Die beiden Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

HALLSTADT/SCHESSLITZ: Zwei alkoholisierte Verkehrsteilnehmer wurden im Laufe des Freitags aus dem Verkehr gezogen. In der Biegenhofstraße in Hallstadt wurde ein Seatfahrer angehalten, der einen Alkoholwert von 0,54 Promille hatte. Den 48-Jährigen erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 500,- Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot. Seinen Führerschein sofort abgeben musste ein 51-Jähriger, der mit seinem Transporter zwischen Scheßlitz und Drosendorf in Schlangenlinien unterwegs war. Der Mann blies 0,70 Promille am Alkomaten und erhält nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

Landkreis Bamberg

SCHLÜSSELFELD. Ein in der Straße „Tannenberg“ abgestellter Motorroller der Marke Malaguti wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag von einem unbekannten Täter entwendet. Der Roller hat einen Wert von etwa 300 Euro. Zeugen, die Angaben zur Tat machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0951/9129-310 mit der Polizeiinspektion Bamberg-Land in Verbindung zu setzen.

GUNDELSHEIM: Ein Unbekannter entwendete am Freitagnachmittag ein weißes Pedelec der Marke NCM, das unversperrt in einer Hofeinfahrt in der Georg-Wolf-Straße abgestellt war. Das Fahrrad hatte einen Wert von ca. 1000,- Euro. Wer kann Hinweise auf den Täter oder den Verbleib des Fahrrades geben?

TRUNSTADT: Am Freitagabend wurde in der Mainstraße ein Fordfahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei stellten die Beamten fest, dass der Mann aus dem Landkreis Haßberge seit mehr als 17 Jahren nicht mehr im Besitz eines Führerscheines ist. Der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt um die Weiterfahrt zu unterbinden. Der 40-Jährige muss sich nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.

Hoher Sachschaden nach Dachstuhlbrand – Kripo ermittelt

HIRSCHAID. Am Freitagnachmittag stand in Hirschaid der Dachstuhl eines leerstehenden Hauses in Vollbrand. Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen aufgenommen. Gegen 15.30 Uhr ging am Freitag der Notruf bei der Integrierten Leitstelle der Feuerwehr ein. Einem Passanten war die starke Rauchentwicklung im Dachstuhl eines leerstehenden Gebäudes in der Luitpoldstraße aufgefallen. Trotz rascher Ankunft der umliegenden Feuerwehren dauerte die Brandbekämpfung an. Nach gut zwei Stunden hatten die Einsatzkräfte die Flammen unter Kontrolle und konnten zu den Nachlöscharbeiten übergehen. Das Dachgeschoß des Hauses war unterdessen komplett ausgebrannt und gilt seitdem als einsturzgefährdet. Was die Ursache für den Ausbruch des Feuers war, steht noch nicht fest. Deshalb haben Brandermittler der Kriminalpolizei Bamberg die Untersuchungen aufgenommen. Nach Einsatzende waren keine verletzten Personen zu beklagen. Der entstandene Gebäudeschaden bewegt sich nach einer ersten Einschätzung im Bereich von rund 150.000 Euro.

Kupferdiebe auf frischer Tat betroffen – Richter erlässt zehn Haftbefehle

UNTERHAID. Polizeikräfte aus Oberfranken und Unterfranken stellten am Donnerstagmorgen in einer gemeinsamen Aktion eine Gruppe professioneller Kupferdiebe auf frischer Tat. Nach deren Vorführung am Freitagmorgen erließ ein Richter zehn Haftbefehle.

Einer Polizeistreife waren am frühen Donnerstagmorgen drei Fahrzeuge aufgefallen, die sich in verdächtiger Weise um einen Solarpark im Bereich Unterhaid, nahe der Autobahn A70, bewegten. Da solche Anlagen seit geraumer Zeit und bekanntermaßen als begehrte Objekte von Diebesbanden gelten, zogen die beiden Einsatzzentralen der Polizeipräsidien Oberfranken und dem benachbarten Unterfranken in Kooperation zahlreiche Kräfte um das Solarfeld zusammen.

Gegen 4.30 Uhr verließen zwei Pkw und ein Transporter unbeleuchtet das Areal und bewegten sich auf die nahe Autobahn. In koordinierter Zusammenarbeit gelang es den Einsatzkräften, alle drei Fahrzeuge gefahrlos und noch in Tatortnähe zu stoppen. Bei der folgenden Kontrolle kam schließlich und tatsächlich das zuvor erbeutete Diebesgut, nämlich abgetrennte Kupferkabel im Wert von rund 30.000 Euro, zum Vorschein. Die allesamt männlichen Fahrzeuginsassen konnten an Ort und Stelle festgenommen werden. Es handelte sich um zehn rumänische Staatsangehörige im Alter von 21 bis 45 Jahren. Die Tatbeute sowie die drei Tatfahrzeuge mit britischer, Osnabrücker und Gelsenkirchener Zulassung stellten die Einsatzkräfte sicher. Am Solarpark entstand ein erheblicher Sachschaden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg wurden die zehn Tatverdächtigen am Freitagmorgen einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Bamberg vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehle gegen die komplette Gruppierung wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls in Tateinheit mit Sachbeschädigung. In verschiedenen Justizvollzuganstalten erwarten die zehn Rumänen nun den weiteren Fortgang ihres Strafverfahrens. 

Titelfoto: Polizei Bayern

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