Nachrichten-am-Ort-Region
HALLSTADT. Die beiden Kennzeichen eines „Am Sportplatz“ abgestellten Wohnmobils entwendete ein unbekannter Täter am Mittwochmorgen, gegen 05.00 Uhr. Wer kann Hinweise auf den Verbleib der Kennzeichen BA-TW 500 geben? Meldungen erbittet die Polizei Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310.
Landkreis Bamberg
BURGEBRACH. Ein unbekannter Täter entwendete aus einem Traktor sowie einem Bagger 125 Liter Diesel. Wer hat im Bereich der Würzburger Straße Beobachtungen gemacht? Zeugenhinweise nimmt die Polizei Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310 entgegen.
SCHESSLITZ. Am Mittwochmorgen, zwischen 10.00 Uhr und 11.00 Uhr, hatte eine Audi-Fahrerin in Scheßlitz auf verschiedenen Parkplätzen im Bereich „Brandäcker“ geparkt. Zuhause stellte diese dann einen Schaden am Kotflügel in Höhe von ca. 500 Euro fest. Zeugenhinweise erbittet die Polizei Bamberg-Land, Tel. 0951/9129-310.
Mehrfach gegen den Kopf geschlagen, Tatverdächtiger in Haft
STRULLENDORF. In der Nacht zum Sonntag kam es zu einem körperlichen Angriff auf dem Firmengelände einer Spedition in Strullendorf. Die Staatsanwaltschaft Bamberg und die Kriminalpolizei Bamberg ermitteln wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. In der Nacht zum Sonntag, den 12. März 2023, soll ein 42-Jähriger einen Arbeitskollegen auf einem Firmengelände in Strullendorf attackiert haben. Der Mitarbeiter erlitt hierbei mehrere Schläge gegen den Kopf sowie den Oberkörper. Er wurde zur medizinischen Versorgung in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. Der Tatverdächtige war zunächst flüchtig. Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei Bamberg erhärtete sich bereits am nächsten Tag der Tatverdacht gegen einen 42-jährigen Firmenmitarbeiter. Die Beamten nahmen den Mann daraufhin vorläufig fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg wurde der Tatverdächtige am Dienstagmorgen einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann. Der 42-Jährige befindet sich seitdem in einer Justizvollzugsanstalt und muss sich nun wegen versuchten Mordes strafrechtlich verantworten.
Ungesicherter Schotter verursacht wieder Verkehrsunfall
Oberhaid. Am Mittwochmorgen fuhr die 43-jährige Fahrerin eines Gliederzuges auf der A70 in Richtung Bayreuth. Auf Höhe Oberhaid fuhr vor ihr ein anderer Gliederzug, dessen Anhänger eine offene Ladefläche hatte und mit Schotter beladen war. Da dessen Fahrer eine sichtbar vorhandene Schutzplane nicht benutzte, verlor er immer wieder Steine, von denen schließlich einer in die Windschutzscheibe des dahinter fahrenden Lkw einschlug. Hierbei entstand ein Sachschaden von ca. 2.000 Euro. Der 53-jährige Unfallverursacher fuhr einfach weiter. Da sich die Geschädigte aber das Kennzeichen des Anhängers notierte, konnte er schnell ermittelt werden. Möglicherweise hat er den Unfall gar nicht bemerkt. Ein Ermittlungsverfahren wegen Unfallflucht und eines Verstoßes gegen die Ladungssicherung sind dennoch die Folge.
Abgelaufene Versicherungskennzeichen immer noch „im Einsatz“
Bamberg-Litzendorf. Einer Streife der Verkehrspolizei fielen am Mittwoch gleich zwei junge Männer auf, die auf E-Scooters fuhren und dabei noch die abgelaufenen Versicherungskennzeichen angebracht hatten. Am Morgen traf es einen 29-jährigen Mann in Litzendorf und am Abend einen 20-jährigen Mann im Bamberger Norden. Beide Männer hatten leider immer noch keinen neuen Versicherungsvertrag abgeschlossen, waren deswegen seit Anfang März unversichert auf den E-Scootern unterwegs und mussten ihren Weg zu Fuß fortsetzen. Gegen Beide musste jeweils auch ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet werden.
Mit ungültigem ausländischen Kennzeichen unterwegs
Viereth-Trunstadt. Schleierfahnder der Verkehrspolizei kontrollierten am Mittwochvormittag einen Porsche, der auf der A70 in Richtung Bayreuth unterwegs war. Er war ihnen sofort aufgefallen, da an ihm ungarische Händlerkennzeichen angebracht waren, welche außerhalb Ungarns keine Gültigkeit haben. Der 49-jährige Fahrer hatte den Porsche am selben Tag in Hessen erworben und wollte ihn, um sich Zeit und Kosten zu ersparen, ohne deutsche Zulassung gleich nach Ungarn ausführen. Die Weiterfahrt musste natürlich unterbunden werden. Der Mann wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen, muss sich aber strafrechtlich für Kennzeichenmissbrauch, Steuerhinterziehung und bußgeldrechtlich wegen der fehlenden Zulassung verantworten. Beim Transit durch Österreich hätte er übrigens mit ähnlichen Konsequenzen rechnen müssen. Wenigstens hatte er den Porsche versichert.
Titelfoto: Polizei Bayern